Dean-Verfahren
Das Dean-Verfahren ist ein Sitzzuteilungsverfahren für Verhältniswahlen, das vom amerikanischen Professor für Mathematik James Dean 1832 für die Verteilung der Wahlkreise für das amerikanischen Parlament vorgeschlagen wurde. Es minimiert die Unterschiede der Bewohner pro Wahlkreis. Als Auszählverfahren minimiert es den Vertretungswertunterschied.
Es kann als Höchstzahlverfahren beschrieben werden. Dazu wird die Zahl der Stimmen jeweils durch den harmonischen Mittelwert von n-1, n dividiert (also 0, 1,33, 2,4 ...) und die Sitze an die größten, sich dabei ergebenden Höchstzahlen zugeteilt. Die erste Höchstzahl ist Null, d. h. jeder Partei wird mindestens ein Sitz zugeteilt.
Das Verfahren wurde nie benutzt, spielte aber eine herausragende Rolle in der Frage des gerechtesten Zuteilungsverfahrens.