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Kobersdorf

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Wappen Karte
fehlt noch Lage von Kobersdorf
Basisdaten
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberpullendorf (OP)
Fläche: 27,3 km²
Einwohner: 1.829 (Stand: 15. Mai 2001)
Postleitzahl: 7332
Geografische Lage: 47° 36' nördliche Breite
16° 23' östliche Länge
Gemeindekennziffer: 10807
Verwaltung: Marktgemeinde Kobersdorf
7332 Kobersdorf
Offizielle Website: http://www.kobersdorf.at
E-Mail-Adresse: post@kobersdorf.bgld.gv.at

Kobersdorf ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich mit 1.829 Einwohnern.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Kabold.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland. Ortsteile der Marktgemeinde sind Kobersdorf, Lindgraben und Oberpetersdorf.

Der Ort liegt am Fuß des Pauliberges, dem letzten erloschenen Vulkanes in Österreich inmitten des Naturparks Landseer Berge.

Geschichte

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kabold verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Marktgemeinde ist Kobersdorf seit 1973 (durch VO 5 erfolgte Weiterverleihung).

Politik

Bürgermeister ist Fuchs Manfred von der SPÖ, Vizebürgermeister Binder Johann von der ÖVP. Amtsleiter ist Tremmel Hans Helmut.

Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 13, ÖVP 8, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bekannt sind die im Schloss Kobersdorf durchgeführten Schlossspiele, im Sommermonat Juli. Diese standen früher unter der Intendanz von Rudolf Buczolich und werden seit 2004 von Wolfgang Böck geleitet.In der Saison 2006 wird die Dreigroschenoper inszeniert werden. Wolfgang Böck spielt den Mackie Messer. Kobersdorf war eine der jüdischen Siebengemeinden des Burgenlandes, die Synagoge ist noch erhalten und wird für Gedenkveranstaltungen genützt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die wichtigsten Wirtschaftsbetriebe sind:

  • der Minerwasserhersteller 'Waldquelle
  • der Basaltabbau am Pauliberg

Durch die Schlossspiele versucht man auch den Fremdenverkehr zu verbessern.