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Internationale ArbeiterInnen-Assoziation

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Die anarchosyndikalistische "Internationale Arbeiter-Assoziation" wurde im Dezember 1922 in Berlin von Arbeiterdelegationen aus zehn Ländern gegründet.

Der Name wurde gewählt, um an die Tradition der Ersten Internationale zu erinnern, die von 1864-1876 bestand und die von Richtungskämpfen zwischen Karl Marx und Michail Bakunin geprägt war. Aber als anarchistischer Gewerkschaftsverbund war die Gründung der IAA aus dem Bedürfnis entstanden, sich von dem Einfluss des Marxismus aller Strömungen abzugrenzen.

Die Sektionen der anarchosyndikalistischen IAA treten seitdem für freiheitliche Arbeitsorganisation ein und bauen die Selbstverwaltung in den Wirtschaftsbereichen Produktion und Konsum auf. Ohne einen bezahlten Verwaltungsapparat von Funktionären und Bürokraten stehen die Mitgliedsorganisationen der IAA für lokale Arbeitskämpfe, regionalen Föderalismus und internationale Solidarität. Unabhängigkeit von Kirchen, Parteien und Regierungen ist dabei ein selbstverständliches Mittel zur Erhaltung der anarchistischen Selbstorganisation.

Heute bestehen Sektionen der IAA in 16 Ländern, wie zum Beispiel die Confederación Nacional del Trabajo (Spanien), die Confédération Nationale du Travail (Frankreich), die Freie ArbeiterInnen-Union (Deutschland), die Solidarity Federation (Großbritannien), die Unione Sindicale Italiana, sowie die Federación Obrera Regional Argentina.

Webseite der Internationalen ArbeiterInnen-Assoziation http://iwa-ait.org/