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Wir Kellerkinder

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Film
Titel Wir Kellerkinder
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1960
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jochen Wiedermann
Drehbuch Wolfgang Neuss
Produktion Hans Oppenheimer
Musik Hans Martin Majewski Peter Sandloff
Kamera Werner M. Lenz
Schnitt Walter von Bonhorst
Besetzung

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Wir Kellerkinder ist ein in Schwarzweiß gedrehter deutscher Spielfilm von Wolfgang Neuss aus dem Jahr 1960, der sich satirisch mit der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit beschäftigt. Die Filmpremiere fand am 26. Juni 1960 im Bayerischen Rundfunk statt. Kinostart des Films war am 6. Oktober 1960. Wir Kellerkinder war kommerziell der erfolgreichste deutsche Film im Jahre 1960.

Handlung

Deutschland im Jahre 1959. Zwei Reporter der "Neuen Wochenschau" werden von einem Mitarbeiter eines Ministeriums gebeten, Bilder über Hakenkreuz-Schmierereien aus dem Archiv zu suchen. Zu ihrem Erschrecken müssen sie aber feststellen, dass solche Aufnahmen nur im Osten existieren nicht aber in den West-Archiven. Um sich nicht zu blamieren, beauftragt man zwei Fotografen entsprechendes Bildmaterial nachzustellen. Die beiden Reporter stoßen auf drei junge Männer, die sich an dem Dreh beteiligen. Aber die Polizei kommt dazwischen die Männer müssen fliehen. Und im beschützenden Jazz-Keller erzählt Macke Prinz sein Leben, dass er vorwiegend in Kellern verbrachte.

Als Kind bereits entdeckte er die Segnungen der Kellergewölbe und versteckte zur Nazi-Zeit den Kommunisten Knösel ausgerechnet in seinem Luftschutz-Keller. Aber Knösel überlebte und später musste der Keller als Zufluchtsstätte für Mackes Vater herhalten, der von der Polizei als Alt-Nazi gesucht wurde. Irgendwann treibt Macke das ewige Versteckspiel jedoch ins Irrenhaus, wo er sich mit zwei Leidensgenossen anfreundet Toilettenmann Adalbert wurde aufgrund seines Oberlippenbart für die Reinkarnation Hitlers gehalten so lange, bis er nur noch Männer auf die Toilette ließ, die ihm den "deutschen Gruß" entboten. Arthur ist leidenschaftlicher Jazz-Musiker hat aber damit in der DDR seine Probleme. Alle drei sollen aus der Klapsmühle entlassen werden wenn sie in Freiheit beweisen können, dass sie vollständig geheilt sind.

Hintergrund

Kabarettist Wolfgang Neuss schrieb selbst das Buch zu dieser Kino-Satire.

Kritik

Einzelnachweise