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Deutsch-Französischer Journalistenpreis

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Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) wird seit 1983 durch den Saarländischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit ARTE, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Le Républicain Lorrain, der Robert Bosch Stiftung, der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck sowie dem ZDF vergeben.

Er zeichnet Autoren oder Redaktionen aus, die sich mit der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich untereinander befassen, das gegenseitige Verständnis befördern oder aus Sicht eines der Länder Themen der anderen Nation, auch europäische Fragen, oder deutsch-französische Themen aus der Sicht eines dritten Landes behandeln. Die Dotierung beträgt 6.000 Euro in den Kategorien Video (bis 2011: Fernsehen), Audio (bis 2011: Hörfunk), Textbeitrag (bis 2011: Printmedien) und Multimedia (bis 2011: Internet). Daneben werden auch ein Nachwuchspreis (4.000 Euro) und ein undotierter Medienpreis vergeben. Für jede Kategorie entscheidet eine deutsch-französische Jury. Neben den Hauptpreisen gab es bis 2002 auch Sonderpreise wie z.B. den der Asko Europa-Stiftung oder des Deutsch-Französischen Kulturrats.

Preisträger

1983 | 1984 | 1985 | 1989 | 1990 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 |

1983 – 1989

1983:

  • Fernsehen, 1. Preis: Ernst Weisenfeld für Nur das Rot im Blau-Weiss-Rot – aus der Geschichte der kommunistischen Partei Frankreichs, SR
  • Fernsehen, 2. Preis: Thomas Reimer, Elke Bauer für Zu Gast zwischen Haguenau und Pfingsten – ein Gespräch zwischen Thomas Reimer und André Weckmann, SWF
  • Fernsehen, 3. Preis: Jaqueline Perard, Lorenz Knauer, Bernd Becker für Die Zehn: Atomkraft - nein danke. Atomkraft - ja bitte, ZDF
  • Hörfunk, 1. Preis: Jean-Paul Picaper für Beobachtung und Aphorismen zum dt.-franz. Verhältnis – Die Gegensätze ziehen sich an, Le Figaro
  • Hörfunk, 2. Preis: Wolfgang Aigner für Mehr Rechte für Frankreichs Provinz – Thionville zum Beispiel, BR
  • Hörfunk, 3. Preis: Dieter Mayer-Simeth für Pulverfass Korsika – Bericht einer explosiven Insel, BR

1984:

1985:

  • Fernsehen, 1. Preis: Angelika Lipp-Krüll, Jean-Claude Ziegler für Vis-à-Vis – dt. franz. Regionalprogramm, SWF, France 3
  • Fernsehen, 2. Preis: Eberhard Büssem für 40 Jahre nach dem Massaker – Münchens Schüler besuchen Oradour-sur-Glane, BR
  • Fernsehen, 3. Preis: Martin Graff für D’Narrehewler – ein elsässisches Dorf spielt seine Geschichte, SR
  • Hörfunk, 1. Preis: Dieter Mayer-Simeth für Die Bundesrepublik, der ungeliebte Freund – über das Deutschlandbild der Franzosen, BR, SFB, SDR
  • Hörfunk, 2. Preis: Hans Peter Tönsgöke für Bilder vom Nachbarn – Hörfunk-Magazin zwischen Berlin und Paris, SFB
  • Hörfunk, 3. Preis: Norbert Carius für Die ungleichen Brüter – Kernkraft in Deutschland und Frankreich, SR

1986 – 1988 keine Preisvergabe

1989:

1990 – 1999

1990:

1991 – 1992 keine Preisvergabe

1993:

  • Fernsehen, 1. Preis: Agence CAPA für 24 Heures: Görlitz – Le pont de la rivière Neisse, Canal+
  • Fernsehen, 2. Preis: Fritz Breuer für Rückblende: Vor 110 Jahren geboren – René Schickele, WDR
  • Hörfunk, 1. Preis: Gabi Mayr für Tanz der Schienbeine – Der Architekt Hector Guimard und das 16. Arrondissement, Radio Bremen

1994:

1995:

  • Fernsehbeiträge über 20 Minuten:
  • Fernsehbeiträge bis 20 Minuten:
  • Hörfunk, 1. Preis: Karl Lippegaus für Samstagabend in West 3: Rap Raii, Ramadhan – Arabische und westliche Kultur in Marseille und Paris, WDR

1996:

1997:

  • Fernsehen, 1. Preis: Ulrike Becker, Sophie Rosenzweig für Eine Bleibe in der Fremde / A chacun son étranger (Beitrag zur Sendereihe Passe Partout) SWF, La Cinquième)
  • Hörfunk, 1. Preis: Feature-Werkstatt Redaktion Interregionale Kultur des SR für Saar-Lor-Luxus

1998:

1999:

2000 – 2009

2000:

Sonderpreise ASKO Europa-Stiftung

2001:

  • Fernsehen: Patrice Romedenne für Pour en finir avec l’extrémisme, France 2
  • Fernsehen (Kurzreportage): Jörg Krause für Wer war Omar Ben Noui? - von Algier nach Guben und zurück, arte
  • Hörfunk: Lisa Huth für Mir gehen nur niwwer kaafe (Wir gehen nur rüber einkaufen) - darüber, was Saarländer und Lothringer wirklich voneinander wissen, SR
  • Print: Dorothea Hahn für Mörderisches Milieu, Frankreich von einer anderen Seite, taz
Sonderpreise ASKO Europa-Stiftung
Sonderpreise Deutsch-Französischer Kulturrat

2002:

Sonderpreise Deutsch-Französischer Kulturrat
Preis des Deutsch-Französischen Jugendwerks

Pascale Hugues und Michael Hammon für Reportage Gehen oder bleiben? Jugendliche in Deutschland-Ost, arte

2003:

  • Fernsehen: Harald Schmidt für Die Harald Schmidt Show - Le show en français, Sat.1-Sendung vom 28. Mai 2002 komplett in französischer Sprache
  • Hörfunk: Radio France Internationale und Deutsche Welle für Gemeinschaftsprojekt Duo für Europa anlässlich des 40. Jahrestages des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrags
  • Print: Libération und Berliner Zeitung für Doppelausgabe zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags
  • Nachwuchspreis: ZDF-Mitarbeiter Harald Jung und sein Team für Fremde Freunde, ZDF

2004:

2005:

2006:

  • Fernsehen: Imke Meier für Dok-Film über eine 13-jährige Deutsche in einer französischen Gastfamilie, Vivian – ein halbes Jahr allein in Frankreich, ZDF/Kinderkanal
  • Hörfunk: Aurélie Luneau für Beitrag über die Studentenbewegungen in Deutschland und in Frankreich, Dans les pas de Rudi le Rouge, France Culture
  • Print: Lorenz Wagner für Der General (de Gaulle) hätte ‚oui’ gesagt, Financial Times Deutschland
  • Internet: Andreas Noll für Spurensuche in einem verunsicherten Land. Frankreich - eine Winterreise (www.frankreich-forum.de/winterreise)
  • Ehrenpreis: Ulrich Wickert, ARD Tagesthemen-Moderator

2007:

  • Medienpreis: Michel Meyer, im Elsass geborener Journalist und früherer Hörfunk-, Fernseh- und Zeitungskorrespondent in Deutschland
  • Fernsehen: Arnaud Miguet, Jérôme Bony, Karine Comazzi und Bernard Lebrun für die kurz vor der Fußballweltmeisterschaft ausgestrahlte Sondersendung Allemagne: la grande mutation? (Deutschland: der große Wandel?), France 2
  • Hörfunk: Hélène Kohl für Le souvenir du ‚miracle de Berne’ aujourd’hui en Allemagne (Erinnerung an das ‚Wunder von Bern’ heute in Deutschland), Europe 1
  • Print: Michael Kläsgen für Beitrag zum Schicksal der neuen Obdachlosen in Frankreich, Zimmer ohne Aussicht, Süddeutsche Zeitung
  • Internet: Harald Schultz für Frankreich heute – Das Magazin für frankophile Internauten (www.frankreich-heute.de)
  • Nachwuchspreis: Anne Funk für Magazin-Beitrag Zugbekanntschaften anlässlich der neuen TGV-Verbindung Paris-Frankfurt am Main, Potato

2008:

2009:

seit 2010

2010: