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Terbumeton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Strukturformel von Terbumeton
Allgemeines
Name Terbumeton
Andere Namen
  • 2-tert-Butylamino-4-ethylamino-6-methoxy-1,3,5-triazin
  • N2-tert-Butyl-N4-ethyl-6-methoxy-1,3,5-triazin-2,4-diamin (IUPAC)
Summenformel C10H19N5O
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 33693-04-8
  • 30125-64-5 (Desethyl-Derivat)
PubChem 36584
Wikidata Q1650548
Eigenschaften
Molare Masse 225,29 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,081 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

123–124 °C[1]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[2]
  • löslich in Aceton, Toluol, Methanol und n-Octanol[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​410
P: 273​‐​501[3]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Terbumeton ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazine.

Gewinnung und Darstellung

Terbumeton kann durch Reaktion von Terbuthylazin mit Natriummethoxid gewonnen werden.[4]

Eigenschaften

Terbumeton ist ein farbloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1][2]

Verwendung

Terbumeton wird als selektives Herbizid gegen Gräser und breitblättrige Unkräuter verwendet.[5]

Terbumeton ist nicht auf der Liste der in der Europäischen Union zulässigen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe enthalten.[6] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu CAS-Nr. 33693-04-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. a b c d Eintrag zu Terbumeton in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire
  3. Datenblatt Terbumeton, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  4. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1401-8, S. 661 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. S. D. Gangolli: The Dictionary of Substances and their Effects (DOSE). Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-838-3, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002...
  7. Vorlage:PSM.