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Stealth – Unter dem Radar

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Film
Titel Stealth – Unter dem Radar
Originaltitel Stealth
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2005
Länge ca. 121 Minuten
Stab
Regie Rob Cohen
Drehbuch W.D. Richter
Produktion Mike Medavoy,
Neal H. Moritz
Musik Trevor Morris,
Gavin Rossdale
Kamera Dean Semler
Schnitt Stephen E. Rivkin
Besetzung

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Stealth – Unter dem Radar ist ein US-amerikanischer Sciencefiction-Film aus dem Jahr 2005. Regie führte Rob Cohen.

Handlung

In der nahen Zukunft entwickelt die US-Navy den Kampfjet Extreme Deep Invader (EDI), der von einer künstlichen Intelligenz gesteuert wird (s.a. Drohne) und auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln im Pazifischen Ozean stationiert ist um dort Kampfmanöver von drei erfahrenen menschlichen Piloten zu erlernen.

Bei einem Einsatz wird das Flugzeug von einem Blitz getroffen und entwickelt daraufhin ein Bewusstsein. Wenig später verweigert es den Gehorsam und missachtet direkte Befehle als es eigenmächtig Raketen auf eine mit Nuklearwaffen bestückte Militärbasis abfeuert und damit eine ganze Region radioaktiv verseucht. Die menschlichen Piloten erhalten nun den Befehl, EDI zu stoppen bevor es einen Krieg auslöst.

Bei der Jagd nach EDI verliert das Trio einen ihrer Piloten. Als auch ein weiterer Pilot die Kontrolle über sein Flugzeug verliert und über Nordkorea abstürzt muss der verlbeibende Pilot EDI zerstören oder zumindest die Kontrolle über ihn wieder erlangen. EDI hat inzwischen ein 20 Jahre altes Programm aktiviert, das ein Kriegsszenario namens Caviar sweep enthält und die Zerstörung russischer Militärbasen beinhaltet.

Erst als der menschliche Pilot durch Sukhoi Su-37-Kampfhubschrauber schwer verletzt und EDI durch ein Schrapnel stark beschädigt wird, gelingt es dem Piloten, die Kontrolle über EDI zu übernehmen. Es gelingt ihm, seinen Kollegen aus Nordkorea zu retten, wobei sich EDI aufopfert um die Flucht der beiden zu ermöglichen.

Hintergrund

Columbia Pictures erhielt vor der Veröffentlichung des Films eine Unterlassungsklage von Leo Stoller, der das Trademark an dem Wort „Stealth“ für sich beanspruchte und daher von dem Filmstudio die Änderung des Titels verlangte. Columbia Pictures antwortete mit einer Gegenklage, da dieses Trademark nach ihrer Darstellung nicht auf Filmtitel zutrifft.

Kritiken

Der Film wurde bei seiner Veröffentlichung von Kritikern zerrissen. Roger Ebert nannte den Film einen „Angriff auf Geschmack, Intelligenz und Lärmschutzgesetze“, Mick LaSalle vom San Francisco Chronicle verglich die Regiearbeit von Rob Cohen mit der eines talentlosen 16-jährigen und bedauerte die Schauspieler, die hier nur einen dekorativen Zweck haben.

Erfolg

Stealth ist der größte finanzielle Kinoflop der Filmgeschichte. Bei einem Budget von 130 Mio. US-Dollar spielte er nur 31 Mio. Dollar ein. Das ergibt ein Verlust von 99 Mio. Dollar. Er überholt damit Renny Harlins Die Piratenbraut aus dem Jahre 1995.

Auszeichnungen

Der Film wurde 2005 für einen Golden Trailer Awards in der Sparte Summer 2005 Blockbuster nominiert.