Blond
Blond ((dt.)-franz. "hell") bezeichnet helle oder gelblich bis goldgelbe Haare. Meist wird das Wort nur für die Kopfhaare verwendet.
Die Trägerin von blonden Haaren nennt man Blondine und männliche Träger Blondin.
Verbreitung
Die Mehrheit aller heutigen blonden Menschen, größtenteils Frauen, besitzen blondgefärbte Haare. Natürliche Blondinen und Blondine gibt es vor allem in Skandinavien (Skandinavier), aber auch in südlicheren Ländern (oft werden die Alpen als Grenze angegeben) und nördlicheren Regionen auf anderen Kontinenten. Es gibt auch viele Ausnahmefälle, so gibt es auch in Nordafrika und sogar weit südlicher blonde Völker.
Der Grund hier für geht in die Anthropologie. Als typisches blondes Volk geltn hier die Nordiden (Nordischer Typ). Im Süden (um das Mittelmeer) gibt es vor allem den dunkelhaarigen Mediterranen Typ. Diese beiden und zahlreiche andere treffen sich in Mitteleuropa, weshalb diese eine Grenze bildet.
Brünett und Blond
Die meisten Kindern, von denen ein Elternteil brünett und der andere blond ist, besitzen eine dunkle Haarfarbe (oft auch dunkelblond). Dies ist ähnlich wie bei der Hautfarbe. Da es so immer weniger Blondine/n gibt, vermuten einige Forscher, dass die letzten natürlichen Blondinen in wenigen hundert Jahren (möglicherweise Finnland) auf die Welt kommen.
Viele Brünetten lassen sich blonde Strähnen setzen. Normalerweise beeinflusst gefärbte Farbe nicht die Haarfarbe des Kindes.
Im Altertum handelten Germanen mit abgeschnittenen (blonden) Haaren. Die Käufer, meist Römer, schenkten die Haare ihre Gattinnen, die sich mit ihnen schmückten. Auch in anderen, südlicheren Staaten, gab es blonde Menschen, wie z. B. der berühmte Pharao Ramses II. oder sogar andere Völker, wie die Guanchen (die Ureinwohner der Kanaren), bei denen aber viele dunkelhaarig sind.
Der aztekische Gott Quetzalcoatl, der meist als Federschlange dargestellt wurde, wurde in manchen Abbildung als blonder, bärtiger und weißer Mann gezeichnet.
siehe auch: Brünett, Haarfarbe, Blondinenwitz