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Smart-Kamera

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Smart-Kamera (auch intelligente Kamera oder Smartsensor) ist eine Industriekamera die neben dem optischen Sensor auch die komplette Bildverarbeitung und -erkennung in einem Gehäuse vereinigt. Damit soll die komplette Inspektionsaufgabe ohne einen externen Industrie-PC erfüllt werden.

Herkömmliche Nicht-Smart-Kameras erfassen nur das Bild und senden diese an einen PC zur weiteren Verarbeitung wie Kantenextraktion und Klassifikation. Erst im PC wird durch Mustererkennung und andere Bilderkennungsschritte entschieden, ob das inspizierte Muster die Anforderungen erfüllt oder aussortiert wird. Dagegen genügt bei einer Smart-Kamera allein die in der Kamera integrierte Rechentechnik um das Objekt komplett an Hand der geforderten Eigenschaften zu bewerten.

Eine Smart-Kamera enthält Schnittstellen zur Kommunikation, z.B. Ethernet, aber auch industrietaugliche 24V Schnittstellen zum Anschluss an SPS oder Pneumatikventilen. Sie muss auch nicht unbedingt größer als eine herkömmliche Industrie- oder Überwachungskamera sein.

Eine Smart-Kamera besteht meist aus folgenden Komponenten:

  • CCD- oder CMOS-Sensor und dessen Ansteuerung
  • Bildspeicher
  • Schneller Bildverarbeitungsprozessor (DSP, CPU, FPGA)
  • Programm- und Datenspeicher
  • Schnittstelle zum Anschluss an einen PC (z.B. USB, Ethernet, FireWire)
  • Ein-/Ausgabe-Signale in 24V-Technik

Optional kann eine Smart-Kamera einen Videoausgang besitzen.

siehe auch: