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Regina Baltica

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Regina Baltica
Regina Baltica, 2009
Regina Baltica, 2009
Schiffsdaten
Flagge Lettland Lettland
andere Schiffsnamen
  • Anna K.
  • Anna Karenina
  • Braemar
  • Baltica
  • Viking Song
Rufzeichen YLBP
Bauwerft Wärtsilä-Werft
Baunummer 1248
Kiellegung 15. Februar 1980
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 145,19 m (Lüa)
Breite 25,20 m
Tiefgang (max.) 5,52 m
Vermessung 18.345 BRZ
Maschinenanlage
Maschine 4 × Wärtsilä-Pielstick-Dieselmotoren (12 PC2SV)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 19.480 kW (26.485 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21,3 kn (39 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 2.830 tdw
Zugelassene Passagierzahl 2.000
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register of Shipping
Registrier­nummern IMO-Nr. 7827225

Die Regina Baltica ist ein Schiff, das als Fähre in der Ostsee und in der Nordsee eingesetzt wurde.

Seit Frühling 2013 wird das Schiff in Cuxhaven zu einem Hotelschiff mit 200 Betten für das schwedische Offshore-Service-Unternehmens "SWE Offshore Maritime AB" umgebaut. [1] Das Schiff soll rund 100 km vor der Insel Borkum vor Anker gehen und die Beschäftigten der Windparks beherbergen.

Geschichte

Gebaut wurde dss 1980 als Viking Song für die Viking Line, die es als Fährschiff einsetzte. 1985 wurde das Schiff an Fred. Olsen Line verkauft und als Bramear zwischen Oslo und Hirshals bzw. zwischen Oslo und Harwich eingesetzt. Im Dezember 1990 verkaufte Fred. Olsen Line ihren Fährbetrieb an Color Line, jedoch nicht die Bramear. Im Januar 1991 wurde das Schiff von Baltic Shipping Company gechartert. Das Schiff sollte unter dem Namen Baltica zwischen St. Petersburg und Stockholm eingesetzt werden. Dies konnte jedoch nicht realisiert werden, und so wurde das Schiff in Hamburg aufgelegt. Im selben Monat wurde das Schiff von der russischen Armee gesubchartert, um Truppen aus der ehemaligen DDR abzutransportieren. Das Schiff wurde in Anna Karenina umbenannt. Das Schiff wurde von den russischen Truppen schwer verwühstet und so musste es in Hamburg repariert werden. Ab März 1991 setzte Baltic Line das Schiff schlieslich auf der Route St. Petersburg - Nynäshamm - Kiel ein. Diese Route wurde 1995 eingestellt, Baltic Line wurde 1996 für insolvent erklärt. Das Schiff wurde in Anna K. umbenannt, kehrte zu Fred. Olsen Line zurück und wurde in Deutschland aufgelegt. 1996 wurde die Anna K. an Estline verkauft. Das Schiff wurde in Regina Baltica umbenannt und zwischen Stockholm und Tallin eingesetzt. Ende 2000 ging wurde Estline teil von Tallink. Im Frühjahr 2005 wurde das Schiff von der Nato wegen Übungszwecken vor Norwegen gechartert. Am 28. September 2005 lief das Schiff in schwedischen Gewässern in der Nähe von Kapellskär (11. Jahrestag des Untergangs des Schwesterschiffes Estonia). Im Mai wurde das Schiff auf dieser Route durch die Romantica ersetzt. Daraufhin wurde das Schiff auf der Stockkholm-Riga-Route eingesetzt, wo es die Fantaasia ersetzte. Im April 2009 wurde sie hier widerum durch die Romantica ersetzt. Sie wurde von Acciona Trasmediterránea gechartert und ab 15. Juni 2009 zwischen Almería und Nador eingesetzt. Am 20. September 2009 kahm sie zurück zu Tallink und wurde in Riga aufgelegt. Ende Mai 2010 wurde sie erneut von Acciona Trasmediterránea gechartert und zwischen Algeciras und Tanger und ab Juni bis 3. September zwischen Almeria und Nador eingesetzt. Am 11. September 2010 kahm das Schiff auf den Faeröer-Inseln an, um hier die Smyril zwischen Tvøroyri und Tórshavn während eines Werftaufenthaltes zu ersetzen. Ab 15. Oktober übernahm die Smyril wieder diese Route. Von Juni bis September 2011 fuhr die Regina Balticaim Mittelmeer, auf der Strecke Almeria (Spanien) - Nador (Marokko). Ab Februar 2012 Regina Baltica dient als schwimmendes Hotel in Sheringham, England. Sie kahm Anfang Februar in Harwich an. Seit April 2013 dient die "Regina Baltica" dient als schwimmendes Hotel für die [8Bard Offshore1 Windpark]], Deutschland.

Schwesterschiffe

Ein Schwesterschiff, die Viking Saga, wurde 1990 zum Kreuzfahrtschiff Sally Albatross umbebaut und fährt heute als Louis Crystal für Louis Cruise Lines. Ein anderes Schwesterschiff, die Viking Sally, ging 1980 als Estonia unter.

Einzelnachweise

  1. Schwimmendes Hotel in der Nordsee