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Blender (Software)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Blender ist ein kostenloses 3D-Modellierungsprogramm mit dem man dreidimensionale Körper modellieren, rendern und animieren kann. Außerdem hilft das Programm bei der Spieleentwicklung und bei interaktivem 3D. Das Programm wird in Fachkreisen als sehr leistungsfähig eingestuft.

Im Moment (April 2004) ist die Version 2.33 aktuell. Die neue Version bietet wieder eine Game Engine. Die früher vorhandene Funktion konnte nicht zusammen mit dem Programm freigekauft werden. Ausserdem unterstützt Blender jetzt auch Ambient Occlusion. Damit kann man diffuse Lichtquellen und damit verbundene Objektreflexionen simulieren. Eine weitere Neuerung ist ein erweiterter UV-Editor zur Verarbeitung von Bitmap-Texturen.

Seit Version 2.32 beherrscht der mit Blender mitgelieferte Renderer auch Raytracing.

Anfang 2004 wurde die Pre-Alpha-Version von BlenderCAD, einem Script released das CAD-Funktionen für technisches Zeichnen unter Blender bereitstellen soll. Im Moment werden Grundfunktionen wie Objektfang und das Modellieren einfacher Körper unterstützt. Richtiges Arbeiten ist damit noch nicht möglich.

Blender ist verfügbar für folgende Plattformen:

Ursprünglich war es ein firmeninternes Programm des niederländischen Animations-Studios NeoGeo. Der Chef-Entwickler Ton Roosendaal gründete 1998 die Firma NaN (Not a Number Technologies), um Blender weiter zu entwickeln und es zu vertreiben. Nach dem Bankrott von NaN stimmten die Schuldner zu, Blender unter die GNU General Public License (GPL) zu stellen. Allerdings für einen Betrag von 100.000 Euro. Am 18. Juli 2002 wurde daher von Ton Roosendaal ein Unternehmen gegründet, mit dem Ziel, Spenden zu sammeln. Am 7. September waren genügend Spenden zusammengekommen. Diese Strategie der Spendensammlung nennt man auch das Street Performer Protocol.