Spielsystem (Fußball)
Die Taktik ist bei der Sportart Fußball die festgelegte Spielweise einer Mannschaft. Die richtige Taktik anzuwenden, kann spielentscheidend sein und hängt von vielen Faktoren ab: Den Fähigkeiten der einzelnen zur Verfügung stehenden Spieler (wie Fußballtechnik, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer etc.), der Mannschaftsstruktur, ihrer mannschaftlichen Entwicklung und ihrem Ausbildungsstand usw. sowie insbesondere auch von der Anpassung an den jeweiligen Gegner.
Da Fußball ein Mannschaftssport ist, ist es wesentlich komplizierter, eine erfolgbringende Taktik zu finden als in einer Individualsportart.
Bereiche der Fußballtaktik
Taktik ist die Lehre von der Führung und Organisation des sportlichen Wettkampfs. Sie ist die Kunst, die eigenen technischen und konditionellen Fähigkeiten und Fertigkeiten möglichst erfolgreich einzusetzen. Ihr Ziel ist es, am Ende mindestens ein Tor mehr als der Gegner erzielt zu haben, und dazu alle erlaubten Mittel einzusetzen. Der Erfolg hängt aber auch im Fußball vom Ineinandergreifen aller leistungsbestimmenden Faktoren ab; erst technisch und konditionell perfekte Spieler machen aus einem taktischen Plan eine erfolgreiche Handlung.[1]
Die Vielzahl taktischer Erkenntnisse im Fußball wird nach Bauer[1] wie folgt geordnet:
- Allgemeine Taktik: Dieser Bereich der Taktik wird unterteilt in:
- Individuelle Taktik; die auf den einzelnen Spieler bezogene Taktik
- Gruppentaktik; auf mehrere Beteiligte bezogen
- Mannschaftstaktik; die ganze Mannschaft betreffend
- Taktik der Spielpositionen; wie Torwart Verteidiger, Mittelstürmer etc.
- Spezielle Taktik; abhängig von den Bedingungen des Spieltages, dem Gegner, dem Spielstand, der Spielsituation
Sepp Herberger fasste einige seiner taktischen Erfahrungen wie folgt zusammen - wobei wie bei jeder Regel auch hier Ausnahmen möglich sind:[1]
- Beim Dribbling Körper zwischen Mann und Ball
- Man muss auch wegbleiben können (= Raum öffnen)
- Keinen Ball springen lassen (möglichst immer annehmen)
- Dem Ball entgegenstarten
- Keinen Ball vorbei lassen
Die folgenden Ausführungen sind Beispiele für mögliche Taktiken.
Allgemeine Taktik
Individuelle Taktik
Dies sind individuelle taktische Überlegungen und Maßnahmen einzelner Spieler:
- allgemeingültig:
- Der Einsatz als Angreifer oder Abwehrspieler ist grundsätzlich abhängig davon, welche Mannschaft im Ballbesitz ist ("Der Angriff beginnt in der Verteidigung, die Abwehr beginnt im Sturm").
- Finten sollen den Gegenspieler täuschen; vor einem Schuss; vor dem oder im Dribbling; durch Ball-Durchlassen, bei Freistößen etc..
- Individuelle Taktik von Angriffsspielern
Beispiele für taktische Überlegungen sind:
- Mit Freilaufen ('Spiel ohne Ball') will sich der Spieler der gegnerischen Deckung entziehen und sich dem Mitspieler für ein Zuspiel anbieten oder einem Mitspieler den Raum öffnen.
- Beim Dribbling: Es kann angesetzt werden, um sich in Schussposition bringen, zur Ballsicherung mangels Abspielmöglichkeit, um Zeit zu gewinnen, wenn ein Abspiel wegen der Abseitsposition nicht möglich ist
- Beim Torschuss: überraschende Schüsse; Distanzschuss; Effetbälle je nach Torwartposition; Schussrichtung und -zeitpunkt antäuschen;
- Abspiel 'gegen die Laufrichtung' des Gegners, ...
- Individuelle Taktik von Abwehrspielern
- Beim Tackling (einer Spieltechnik) beziehen sich die taktischen Überlegungen besonders auf den Zeitpunkt der Ausführung und das Verhalten des Gegners (Entgegenstarten)
- Schon die Stürmer können den Gegner, z. B. nach einem Abstoß, attackieren, um beim Gegner Fehler zu provozieren
- Standspiel, Stellungsspiel
Gruppentaktik
Bestimmte Mannschaftsgruppen oder mehrere beteiligte Spieler praktizieren zum Beispiel taktische Überlegungen wie folgt:
- Kollektive Taktik beim Angriff
- Zuspiel (Pass) in vielen Variationen wie Doppelpass, Steilpass; Pass nur antäuschen und das Spiel mit Dribbling fortsetzen, One Touch Football, Tiqui-taca; Abwechslung beim Zuspiel (steil/quer, flach/hoch ...);
- Positionswechsel der Stürmer und Spielverlagerung
- Flügelspiel - mit der Absicht, die Abwehr auf die Flügel zu zwingen und im Mittelfeld freien Raum zu schaffen - oder um erfolgreich eine Flanke zu schlagen
- Konterspiel; bei Ballgewinn in der Abwehr, wenn viele gegnerische Spieler in die eigene Spielhälfte aufgerückt sind
- Grundlinienspiel
- Powerplay
- Kick and Rush
- Spiel über den dritten Mann
- Ballübergabe aus dem Dribbling
- Kollektive Taktik der Abwehr
- Übergeben/Übernehmen von Gegenspielern
- Das Decken des Gegners kann durch Manndeckung oder durch Raumdeckung oder auch kombiniert erfolgen
- Abseitsfalle; durch gemeinsames Vorverlegen der Abseitslinie
- Pressing / Forechecking
Mannschaftstaktik
- Defensivtaktik, z.B. bei deutlich überlegenem Gegner
- Offensivtaktik, z.B. wenn der Sturm stärker als die Abwehr inkl. Torwart ist; bei Heimspiel
- Spiel auf Zeit (je nach Spielstand, "Spiel über die Zeit retten")
- Tempowechsel als Überraschungsmoment
Zu diesem Bereich der Taktik zählt insbesondere auch das Anwenden eines geeigneten Spielsystems.
Taktik der Spielpositionen
Auf spezielle Spielpositionen bezogene Taktik:
- Torhüter: Stellungsspiel, Zusammenspiel mit der Mannschaft, beim Strafstoß,
Weitere positionsbezogene Taktiken kennt man z. B.
- für den Mittelstürmer,
- die Außenstürmer,
- die Innen- und die Außenverteidiger usw.
Spezielle Taktik
Die Anwendung spezieller Taktiken kann von folgenden Umständen abhängig sein:
- Den Bedingungen des Spieltages: Witterung (Wind, Regen, Kälte, Hitze, Sonnenstand ...), Beleuchtung, Spielfeldgröße, Bodenverhältnisse, eigener/fremder Platz
- Spielweise des Gegners: ist er technisch / konditionell überlegen? spielt er hart? welche Taktik wendet er an?
- Spielstand: ist die Mannschaft noch vollständig? führt sie? Sollte 'auf Zeit' gespielt werden?
Ebenso gibt es taktische Überlegungen bei den folgenden Standardsituationen:
Spielsysteme
Die Spielsysteme im Überblick
Die bekannteste Form der taktischen Ausrichtung ist das Spielsystem. Ein Spielsystem beschreibt idealerweise, wo sich die Spieler einer Mannschaft auf dem Spielfeld in etwa zu positionieren haben. Diese unterschiedlichen Aufstellungen werden gewählt, je nachdem, ob eine Mannschaft eher offensiven rsp. defensiven Fußball spielen will. Innerhalb eines Spieles kann jedoch auf den Spielverlauf Bezug genommen und Positionen umgestellt werden. Man bezeichnet ein Spielsystem normalerweise mit einer Drei-Zahlen-Kombination (beispielsweise: 4-4-2, sprich: vier-vier-zwei), wobei die erste Zahl die Anzahl der Verteidiger, die zweite Zahl die der Mittelfeldspieler und die dritte Zahl die der Stürmer bezeichnet. Der Torwart wird bei der Bezeichnung eines Spielsystems weggelassen, da die Position in jedem Spielsystem gleich, nämlich einfach besetzt ist. Die Spielsysteme zeichnen sich generell dadurch aus, dass eine hohe Zahl von Verteidigern (5-4-1) für eine defensive, eine hohe Zahl von Stürmern (4-3-3) für eine offensive Ausrichtung spricht. Variationen der Drei-Zahlen-Kombinationen sind Vier-Zahlen-Systeme, wie z. B. das 4-3-2-1-System, welches vier Verteidiger, drei defensive und zwei offensive Mittelfeldspieler sowie einen Stürmer vorsieht.
Ein Spielsystem kann außerdem defensiv bzw. offensiv interpretiert werden. So ist nominell ein 3-5-2-System mit einem Libero und zwei Manndeckern in der Verteidigung, einem offensiven, zwei defensiven Mittelfeldspielern und zwei Flügelspielern im Mittelfeld, sowie zwei Stürmern offensiver ausgerichtet (ein Mittelfeldspieler mehr, ein Verteidiger weniger) als das 4-4-2-System. Während das eine System (3-5-2) mit Manndeckung agiert und somit drei Verteidiger (plus defensives Mittelfeld) in der Abwehr bindet, wird im 4-4-2-System mit Raumdeckung verteidigt, was letztlich eine offensivere Ausrichtung der Verteidiger und gleichzeitig einen kompakteren Aufbau des Spiels mit sich bringt. Normalerweise ist somit eine 4-4-2-Spielweise offensiver als das 3-5-2-System.
Die modernen Spielsysteme
4-4-2

Das 4-4-2-System ist traditionell eine der häufigsten Aufstellungen im Fußball. Die Aufstellung war zeitweise so populär, dass auch ein englisches Fußballmagazin nach ihr benannt wurde (Four-Four-Two). Die vier Abwehrspieler spielen ohne Libero. Die beiden Innenverteidiger spielen häufig „Mann-gegen-Mann“ gegen die gegnerischen Stürmer. Die beiden Außenverteidiger haben die Aufgabe der Stabilisierung der Verteidigung, sie sollen jedoch darüber hinaus über die Außenbahn das Spiel nach vorn tragen. Die Mittelfeldspieler haben die Aufgabe, sowohl die Abwehr als auch den Sturm zu unterstützen: in der Regel gibt es (mit Mittelfeldraute) einen zentralen Mittelfeldspieler, der das Spiel in der Offensive aufbauen soll, als zusätzlicher Stürmer fungiert und den Abschluss sucht. Zwei der vier Mittelfeldspieler sollen beim 4-4-2-System über die Außenbahnen kommen und Flanken von der Grundlinie in den Strafraum schlagen, jedoch genauso den Gegner daran hindern, über die Außenbahnen zu spielen. Ein weiterer Mittelfeldspieler ist eher defensiv ausgerichtet und hat oft die besondere Aufgabe, den offensiven Mittelfeldspieler der gegnerischen Mannschaft, den „Spielmacher“, zu bewachen und in seiner Entfaltung zu behindern. Die Mittelfeldspieler versuchen, den beiden Stürmern Bälle für Torschüsse aufzulegen oder selbst Tore aus aussichtsreicher Position zu erzielen.
Ein Vorteil eines anderen 4-4-2-Systems sind die beiden Vierer-Reihen. Wenn diese in Kette stehen und sich entsprechend aufbauen, bilden sie eine nahezu undurchdringliche Abwehrmauer. Nachteil dieser defensiven Ausrichtung kann aber sein, dass die Mannschaft Probleme hat, den Ball nach vorn zu bringen und im Offensivbereich aktiv zu werden. Die Spieler haben wenig Anspielstationen und sind in ihrer Kreativität eingeschränkt. Gerät eine Mannschaft in Rückstand, kann es deswegen erforderlich werden, auf offensivere Systeme zurückzugreifen, wie z. B. auf 4-3-3 bzw. 3-4-3.
Bei 4-4-2-Systemen, die auch offensiv Akzente setzen sollen, wird das Mittelfeld, die vordere Vierer-Reihe, oft auch als Raute positioniert (auch bekannt: als 4-1-2-1-2, Beispiel: Werder Bremen gewann mit diesem System die deutsche Meisterschaft 2003/04 und etablierte sich in der Bundesligaspitze). Dabei behalten die äußeren Mittelfeldspieler ihre Position, aus den beiden inneren Mittelfeldspielern wird einer offensiv und einer defensiv. Der defensive, der unmittelbar vor der Abwehr-Viererkette steht, ist Vorstopper, Manndecker des eventuell vorhandenen dritten, gegnerischen Stürmers und auch Verteiler an die Flügel. Der offensive stärkt die Bemühungen in der Offensive. Als Mittelfeldregisseur gilt der offensive Mittelfeldspieler, der die Breite des gesamten Platzes ausnutzen und die Bälle so in den Sturm verteilen kann. Da 4-4-2-Systeme sehr viele Varianten zulassen, können damit unterschiedlichste Kreationen gebildet werden – wie auch das 4-2-2-2-System mit vier Verteidigern, zwei defensiven Mittelfeldspielern, zwei Flügelspielern sowie zwei Stürmern.
4-2-4

Das 4-2-4 System ist ein sehr offensiv ausgerichtetes System. Aufgebaut ist es aus einer Viererkette, zwei Sechsern und vier offensiven Spielern. Die Abwehrspieler in der 4er-Kette müssen sowohl sehr gut verteidigen, als auch die Sechser im Spielaufbau und der Einleitung von Angriffen unterstützen. Die zwei Sechser müssen immer anspielbereit sein und das Spielfeld ständig im Auge haben - sie sind sowohl Spielmacher, als auch Zweikämpfer. Dabei muss einer hinten absichern, während sich der andere von beiden vorn in den Angriff mit einschaltet. Aufgabe der Offensiven ist neben dem Angriff das Offensivpressing. Dabei sollte sich einer der Offensivspieler immer zurück fallen lassen, um die Angriffe mit einzuleiten. In manchen Mannschaften wird einer der Offensiven auch als „unechter Stürmer“ („falscher Neuner“) eingesetzt.[2]
Für dieses System muss die Mannschaft bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Erforderlich ist Dominanz, viel Ballbesitz und Zug zum Tor, das heißt man muss den Gegner ständig durch Offensivpressing unter Druck setzen und darf keine Chancen zum Kontern geben. Ebenso müssen die Offensivspieler Defensivarbeit leisten. Gerade bei Kontern ist das schnell Umschalten ein wichtiges Erfordernis.[2]
4-1-3-2
Diese Formation wird im modernen Fußball nur selten als Startaufstellung verwendet. Sie kommt zustande, wenn eine Mannschaft im Rückstand die „Doppelsechs“ zu Gunsten eines zweiten Stürmers auflöst – ein typischer taktischer Schritt im Verlauf der zweiten Halbzeit.
4–2–1–3
Der portugiesische Trainer José Mourinho ließ während seiner Zeit bei Inter Mailand das ungewöhnliche 4–2–1–3 System spielen. 2010 holte er damit das große europäische Triple bestehend aus Meisterschaft, Pokal und Champions-League-Sieg. Kapitän Javier Zanetti und Esteban Cambiasso bildeten dabei das defensive Mittelfeld (sog. Doppelsechs), während Wesley Sneijder im offensiven Mittelfeld agierte. Dieser bediente drei Sturmspitzen. Im Championsleague-Endspiel 2010 gegen Bayern München waren dies: Samuel Eto’o, Goran Pandev und Diego Milito als Mittelstürmer[3].
3-4-3
Das 3-4-3-System wird im internationalen Fußball gemeinhin nur von Mannschaften im Torrückstand eingesetzt, da es mit nur einem Innenverteidiger sehr risikoreich ist. Die drei Verteidiger spielen Mann gegen Mann, wobei sich der freie Abwehrspieler immer wieder ins Offensivgeschehen einschaltet. Im Mittelfeld kann mit Raute (ein Defensiver, zwei Außen, ein Offensiver) oder im Quadrat (zwei Defensive, zwei Offensive) gespielt werden. Die Raute eignet sich besonders gut, wenn die Mannschaft über einen klassischen Regisseur verfügt, der als Offensiver die gesamte Breite ausnutzen kann und die Bälle als Spielmacher verteilt. Mit dem Quadrat wird das Spielfeld für den Gegner sehr eng, und ein schneller Ballbesitz wird erzwungen. Die drei Stürmer spielen variabel und tauschen ihre Positionen ständig.
4-3-3
Diese Aufstellung ist für heutige Verhältnisse sehr offensiv ausgerichtet. Drei Mittelfeldspieler versuchen, Abwehr und Sturm zusammenzuhalten. Sie unterstützen einerseits die Abwehr. Andererseits versuchen sie, die Bälle zu den drei Stürmern zu befördern. Die drei Stürmer teilen sich die vorderste Position auf, wahlweise zwei oder einer kommen über die Außen, einer oder zwei füllen die Position des Mittelstürmers aus. Meistens spielt man bei diesem System mit zwei flankenstarken und trickreichen Außenstürmern und einem kopfballstarken Mittelstürmer. Die Aufstellung wird häufig am Ende eines Spieles verwendet, wenn die eigene Mannschaft einen Rückstand aufholen muss. Vor allem niederländische Trainer und der FC Barcelona verwenden dieses System seit Jahren – meist erfolgreich. Auch die Bayern-Aufstellung mit Ribery, Gomez und Robben ähnelt mitunter einem 4-3-3.
5-3-2
Diese sehr defensive Aufstellung hat drei zentrale Abwehrspieler, von denen einer meist die Funktion eines Liberos übernimmt. Die anderen beiden müssen neben ihren Abwehraufgaben über die Außenbahn das Spiel nach vorn tragen und flanken. Die Position der Außen hat hier eine besonders wichtige Rolle, da diese sowohl die Abwehr als auch den Sturm unterstützen und daher große Laufarbeit verrichten müssen. Dieses System wird beispielsweise von der griechischen Nationalelf praktiziert. Auch die Italienische Nationalmannschaft hat dieses System bei der Europameisterschaft 2012 verwendet.
3-5-2
Die Aufstellung ist vergleichbar mit dem System 5-3-2, einziger Unterschied: Die beiden Spieler an den Außenlinien sind etwas offensiver ausgerichtet. Der Sinn hierfür liegt darin, dass eine Überzahl im Mittelfeld besteht und der Ball somit früher abgefangen werden kann.
Ein 3-5-2 kann aber auch variabler als 3-2-3-2 ausgelegt werden, also mit je einem zentralen Mittelfeldspieler links und rechts, einem rechten und einem linken Offensivspieler sowie zwischen den beiden einem zentraloffensiven „Spielmacher“.
5-4-1 und 4-5-1

Diese Aufstellungen sind stark defensiv ausgerichtet. Sie werden häufig verwendet, um ein Ergebnis zu halten und bei Möglichkeit auf Konter zu spielen.
Auch wenn der Gegner sehr stark ist und ein Unentschieden für die Mannschaft schon ein großer Erfolg wäre, versucht man mit diesen Taktiken – speziell dem 5-4-1 – den starken Gegner am Tore schießen zu hindern und mit etwas Glück eine schnelle Attacke zu spielen.
Die 4-5-1 Taktik eignet sich gut für ein Team, das defensiv wie auch offensiv Kompaktheit demonstrieren will. Durch die fünf Mittelfeld-Spieler wird in jeder Situation eine Überzahl erzeugt. Die beiden äußeren Mittelfeld-Spieler des 5er-Mittelfelds werden bei gegnerischem Ballbesitz zu Verteidigern, bei eigenem Ballbesitz zu Flügelstürmern.
4-2-3-1

Das 4-2-3-1-System ist ein momentan sehr häufig angewandtes taktisches Konzept. Es wird oft auch als 4-5-1-System bezeichnet, um die klassische Dreiteilung zwischen Abwehr, Mittelfeld und Angriff wiederzugeben. Die Bezeichnung 4-2-3-1 gibt aber eine genauere Angabe des Spielsystems wieder, da sie die Aufteilung des Mittelfeldes genauer spezifiziert und den Unterschied zu anderen 4-5-1-Systemen (s. o.) unterstreicht.
Die Abwehr besteht dabei aus einer Viererkette, wobei sich die Außenverteidiger häufig in die Offensive orientieren sollen. Vor der Abwehr spielen zwei defensive Mittelfeldspieler, so genannte Sechser, daher die Bezeichnung „Doppelsechs“ für 4-2-3-1. In der Regel orientiert sich einer von beiden mehr in die Offensive und dient dem Spielaufbau, während der zweite mehr für defensive Aufgaben vorgesehen ist.
Muss die Mannschaft verteidigen, kann jeder der beiden defensiven Mittelfeldspieler mit jeweils zwei Verteidigern der Viererkette ein Dreieck bilden, so dass zum einen eine Überzahlsituation im Bereich vor dem Strafraum entsteht und gleichzeitig der ballführende Spieler der gegnerischen Mannschaft von mehreren Spielern bedrängt werden kann, ohne dass große Lücken entstehen. Bei dieser Spielweise ist die Mannschaft auf schnelle Außenspieler sowie einen flexiblen offensiven Mittelfeldakteur angewiesen, damit der Ball aus der Defensive wieder in den Angriff getragen werden kann.
Im offensiven Mittelfeld spielen drei Spieler auf einer Höhe, welche abwechselnd mit in die Spitze aufrücken. Dies hat den Vorteil, dass es in der gegnerischen Abwehr häufiger zu Zuordnungsschwierigkeiten kommt. Im Sturm befindet sich nur eine nominelle Spitze, optimalerweise ein klassischer Mittelstürmer, welcher die Möglichkeit hat, Flanken zu verwerten.
Ein Beweis dafür, dass dieses System gerade im internationalen Spitzenfußball sehr erfolgreich ist, liefern die beiden Endspiele der vergangen Weltmeisterschaften. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 standen sich im Finale mit Italien und Frankreich zwei Mannschaften gegenüber, die dieses System praktizierten. Vier Jahre Später, bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010, standen sich erneut mit Spanien und den Niederlanden zwei Mannschaften mit diesem System gegenüber. Die deutsche Nationalmannschaft spielt seit dem erfolgreichen Viertelfinalspiel gegen Portugal bei der Europameisterschaft 2008 oft mit diesem System.
4-1-4-1
Das 4-1-4-1-System wurde vom spanischen Nationaltrainer Luis Aragonés während der Qualifikation zur Europameisterschaft 2008 eingeführt. Es kann als eine noch offensivere Form des 4-2-3-1 bezeichnet werden. Dabei agieren vier offensive Mittelfeldspieler hinter einem einzelnen Stürmer. Durch schnelle Positionswechsel verleihen sie dem Spiel eine hohe Dynamik. Eine entscheidende Rolle kommt auch dem einzigen defensiven Mittelfeldspieler zu. Er muss die Viererkette praktisch alleine absichern und gleichzeitig für Impulse nach vorne sorgen. Im Laufe der spanischen EM-Qualifikation erspielten sich Andrés Iniesta, Xavi, Cesc Fàbregas und David Silva den Ruf als Die fantastischen Vier (spanisch Los Cuatro Fantásticos). Marcos Senna war dabei der defensive Mittelfeldspieler. Auch im Finale kamen diese fünf zum Einsatz und wurden Europameister. Die Mannschaft glich die Risiken der offensiveren Aufstellung dabei durch eine enorme Ballsicherheit und hohen Anteil am Ballbesitz aus.[4][5][6]
3-3-4 (3-3-1-3)
Das 3-3-4-System ist die wohl offensivste Aufstellung, die im modernen Profifußball eingesetzt wird. Vor einigen Jahren wurde es insbesondere von Ajax Amsterdam eingesetzt. Dabei müssen mindestens zwei der Stürmer aber auch defensive Aufgaben übernehmen.
3-6-1
Dieses System wird meist nur von Trainern im Abstiegskampf verwendet. Häufig spielen verunsicherte Mannschaften dieses System. Durch die extrem defensive Einstellung mit sieben festen defensiven Spielern möchte man die Räume eng machen. Das 3-4-2-1-System wurde in der Bundesliga u.a. von Wolfgang Wolf mit dem 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Bundesliga 2005/06 gespielt.
3-3-3-1
Ist die defensive Variante des 3-3-1-3 (3-3-4). Das System hat den Vorteil, dass das Mittelfeld enorm dicht besetzt ist. Das System wird häufig ohne echte Außenverteidiger gespielt. Teilweise agiert der mittlere Spieler der offensiven Mittelfeldreihe als zweite Spitze. Otto Rehhagel spielte mit der griechischen Nationalmannschaft das 3-3-3-1 mit 3 defensiven Mittelfeldspielern vor der Abwehr im Finale der EM 2004 gegen die portugiesische Fußballnationalmannschaft. In der deutschen Bundesliga spielte Eintracht Frankfurt dieses System häufiger unter Friedhelm Funkel gegen spielstarke Mannschaften. Uli Maslo konnte mit dem FC St. Pauli den Klassenerhalt in der Saison 1995/1996 schaffen.
Das System wird heutzutage kaum noch gespielt, da Dreierabwehrketten aus der Mode gekommen sind, und wurde weitgehend vom ähnlichen 4-2-3-1 abgelöst. Aktuell Verwendung findet das 3-3-3-1-System bei der österreichischen Mannschaft SV Ried.
4–6–0
Ein sehr ungewöhnliches Konzept ist eine Aufstellung, die als "4–6–0" beschrieben wird: Dabei agiert die Mannschaft quasi ohne echten Stürmer.[7] Der Gegner hat keine richtige Zuordnung mehr und die Verteidiger werden aus ihren Positionen herausgelockt.[8] Die vier Offensivkräfte aus der "6er-Reihe" müssen hohe Spielintelligenz mitbringen und schnell in die entstehenden Lücken vorstoßen können. Aufgrund dieser hohen Anforderungen, wird die Formation von wenigen Teams umgesetzt. Der rumänische Nationaltrainer Anghel Iordănescu hatte im Viertelfinale 1994 gegen Argentinien zum ersten Mal mit dieser Taktik spielen lassen, was zu einem 3:2 - Erfolg führte.[9][10] Dauerhaft wandte Luciano Spalletti, Trainer des AS Rom, dieses System in der Saison 2005/06 an.[11] Alex Ferguson ließ Manchester United in der Saison 2007/08 mit dem System spielen.[12] Craig Levein, Schottlands Nationaltrainer scheiterte 2010 mit dem Versuch gegen die Tschechische Republik zu siegen.[13] Während der UEFA Euro 2012 trat der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque zweimal gegen Italien mit diesem System an: Einmal im Vorrundenspiel (1:1) und einmal im Finale, das Spanien mit 4:0 gewann. [14]. Deutschland setzte dieses System erstmals in der letzten halben Stunde des Freundschaftsspiels gegen Frankreich im Februar 2013 ein[15], erstmals von Beginn an im 4-6-0-System spielte Deutschland dann im März 2013 in der WM-Qualifikation gegen Kasachstan.[16]
4–2–2–2 ("Magisches Rechteck")
Dieses sehr offensive System wurde in den 80er Jahren von Franzosen[17] und einer ganzen Generation von brasilianischen Trainer verwendet. Dazu gehörten: Telê Santana, Carlos Alberto Parreira und Vanderlei Luxemburgo. Außerdem ließen auch die Chilenen Arturo Salah und Manuel Pellegrini sowie der Kolumbianer Francisco Maturana so spielen.[18] Das magische Viereck arbeitet mit zwei Mittelfeldspielern, die zwischen beiden Strafräumen agieren, und zwei Stürmern, die sich ins Mittelfeld zurückfallen lassen. Dem Mittelfeld wird damit eine größere Dichte und Offensivkraft gegeben. Der Trainer Real Madrids, Manuel Pellegrini, ließ so spielen und hatte damit großen Erfolg.[19] In den 1980ern hatten die brasilianischen Nationaltrainer so spielen lassen (z.B. bei der WM 1982 und der WM 1986.[20][21]). Dabei wurde eine Viererabwehrkette mit offensiven Außenverteidigern gebildet, zwei Spieler agierten im zentralen Mittelfeld und zwei Stürmer wurden von zwei offensiven Mittelfeldspielern unterstützt, die ggf. als Außenstürmer agierten.[22] Wie beim 4–6–0, erfordert dieses System eine hohe Spielintelligenz.[21][23][24][25]
Die historischen Spielsysteme

Fußball ist historisch mit dem Rugby verwandt. Deshalb ähnelten sich zu Anfang auch die Spielsysteme. Trotzdem ähnelten diese Fußballspiele stark denen der heutigen Spiele bei Kindern: dort, wo der Ball ist, sind auch fast alle Spieler. Dementsprechend sieht auch das erste Spielsystem aus: 1 Torwart, 1 Verteidiger und 9 Stürmer. Der Torwart durfte bis 1903 den Ball auch außerhalb des Strafraumes mit der Hand spielen und im Abseits war ein Spieler im Moment des Zuspiels, wenn weniger als drei gegnerische Spieler der Torauslinie näher als er selbst waren.
In der Folgezeit wurde die Defensive immer mehr gestärkt. Die Spielsysteme 1-2-7 und 2-2-6 entstanden. Erst das Spielsystem 2-3-5, die Schottische Furche (so genannt wegen des Dreiecks, das sich von oben betrachtet ergibt), führte zu einem wirklichen Spielsystem, das auf das Kollektiv setzte und nicht auf die Individualität der einzelnen Spieler. Es unterschied zwischen 2 spezialisierten Verteidigern, 3 Läufern oder Mittelfeldspielern, die für Verteidigung und Aufbau des Angriffs zuständig waren und 5 Stürmern. Es wurde durch Rückzug des Mittelläufers Ende der 1950er Jahre zum System 3-2-5, durch die Einbeziehung eines freien Verteidigers als Libero Mitte der 1960er-Jahre zum 4-2-4 und damit zum Vorläufer aller heute üblichen Systeme.
Historisch weit verbreitet war auch das so genannte WM-System, in dem 5 offensiv orientierte Spieler in W-Form und 5 defensiv orientierte Spieler in M-Form aufgestellt sind, so dass sich je nach der individuellen Ausrichtung der eingesetzten Spieler Ähnlichkeiten zum heutigen 3-4-3-System ergeben konnten.
Das 2-3-5-System ist auch heute noch in der Tradition der Spielernummerierung lebendig. Die beiden Verteidiger trugen die Rückennummern 2 und 3, die drei Läufer die Nummern 4 (rechter Außenläufer), 5 (Mittelläufer) und 6 (linker Außenläufer) und die fünf Stürmer die Nummern 7 (Rechtsaußen), 8 (Halbrechter), 9 (Mittelstürmer), 10 (Halblinker) und 11 (Linksaußen). Auch heute sind deswegen 2 und 3 häufig die Nummern der beiden Außenverteidiger, 4, 5 oder 6 die Nummern von vor allem mit Defensivaufgaben betrauten Spielern wie Innenverteidigern oder defensiven Mittelfeldspielern (siehe auch Sechser), 7 und 11 die Nummern der rechts und links außen spielenden Mittelfeldspieler, 9 die Nummer eines zentral ausgerichteten Stürmers und 8 und 10 die Nummern von Spielern, die als Spielmacher mit der Planung und dem Aufbau des Angriffs beschäftigt sind.
Taktikweisheiten
Bezüglich der Fußball-Taktik lassen sich einige allgemeine Regeln darstellen, die sich aus verschiedenen Spiel- und Taktiksystemen herauskristallisiert haben.
Statistische Analyse
Der Sportwissenschaftler Roland Loy hat statistische Betrachtungen auf der Basis von 3000 Spielanalysen angestellt[26][27]. Dabei stellte er unter anderem – gegen landläufige Vorurteile – fest:
- Angriffe über die Flügel versprechen nicht mehr Erfolg als Angriffe durch die Mitte.
- Nur in gut 40 % der Spiele gewinnt diejenige Mannschaft, die mehr Zweikämpfe für sich entschieden hat.
- Nur ein Drittel der Partien wird von der Mannschaft gewonnen, die öfter in Ballbesitz war als die gegnerische Mannschaft.
- Die Erfolgsquote beim Strafstoß liegt bei 77 %, unabhängig davon, ob der Gefoulte den Strafstoß schießt oder ein anderer Spieler.
- Beim Strafstoß ist es irrelevant, ob der Spieler in eine Ecke oder in die Mitte schießt. Erfolgversprechend ist es, den Ball in die obere Hälfte des Tores zu schießen.
- Nach Eckstößen, die auf den kurzen (nahen) Pfosten gespielt werden, fallen deutlich mehr Tore als nach Eckstößen auf den langen (weiten) Pfosten.
Die rein quantitativ-statistische Auswertung von Fußball-Spielen wird jedoch von vielen Fußball-Experten sehr kritisch gesehen.[28]
Allgemeines
Als besonders gut funktionierend gelten Mannschaften, die über eine „stabile Mittelachse“ verfügen. Diese besteht aus dem Torwart, zwei Innenverteidigern, zwei zentralen Mittelfeldspielern und einem Zielspieler im Sturm. Nachwuchsspieler werden dabei bevorzugt zunächst auf den Außenpositionen, etwa als Flügelspieler eingesetzt, wo sie von einem erfahrenen Spieler aus dem Zentrum angeleitet werden können und wo Fehler sich nicht im gleichen Maße wie im Zentrum unmittelbar torgefährlich auswirken.
Voraussetzungen für Kombinationsfußball sind neben Ballsicherheit sowie hoher balltechnischer Versiertheit ebenfalls eine hohe Laufbereitschaft der angreifenden Mannschaft. Hinter dieser Spielweise steht die Idee, den Gegner in der eigenen Spielhälfte oder in Strafraumnähe abzuschnüren und zu Fehlern zu zwingen, um so zum Torerfolg zu kommen. Optische Ähnlichkeiten zum Feldhandball oder Eishockey sind vorhanden, da sich alle Spieler der verteidigenden Mannschaft an der Abwehr beteiligen und die angreifende Mannschaft fast alle verfügbaren Spieler mit im Angriff einbindet.
Weitere taktische Elemente
Literatur
- Christoph Biermann und Ulrich Fuchs: Der Ball ist rund, damit das Spiel die Richtung ändern kann: wie moderner Fußball funktioniert. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006. ISBN 3-462-03124-4
- Jonathan Wilson: Revolutionen auf dem Rasen: Eine Geschichte der Fußballtaktik. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2011. ISBN 978-3-89533-769-7
- Originalausgabe: Jonathan Wilson: Inverting the Pyramid: The History of Football Tactics. Orion Books Ltd., London 2008. ISBN 0-752-88995-8
- Roland Loy: Das Lexikon der Fußballirrtümer. Goldmann Verlag, München 2010. ISBN 3-442-15598-3
- Harald Dierkes: Erfolg mit der Raute. Book on Demand GmbH, Norderstedt 2012. ISBN 978-3-8482-0765-7
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gerhard Bauer "Fußball perfekt" BLV-Verlagsgemeinschaft mbH München, 1978
- ↑ a b Das 4-2-4 System. Abgerufen am 25. Juni 2013.
- ↑ Artikel in der BBC (engl.)
- ↑ Artikel über 4-1-4-1 bei rp-online
- ↑ Artikel über 4-1-4-1 bei fussball-em-total
- ↑ Artikel über 4-1-4-1 bei ruhrnachrichten.de
- ↑ Jonathan Wilson: The end of forward thinking In: The Guardian, 8. Juni 2008. Abgerufen am 11. Juli 2008
- ↑ Gramsci's Kingdom:Football, Politics, The World: July 2008. 10. Juli 2008, abgerufen am 11. Juli 2008.
- ↑ Rob Smyth: The Joy of Six: Counter-attacking goals In: The Guardian, 22. Januar 2010. Abgerufen am 25. März 2010
- ↑ ROMANIA — ARGENTINA 3–2 Match report. Abgerufen am 15. Juli 2012.
- ↑ Malcolm Moore: Chelsea and Roman Abramovich may be drawn to Luciano Spalletti's style at Roma In: The Daily Telegraph, 5. Juni 2008. Abgerufen am 20. Januar 2013
- ↑ Gabriele Marcotti: Roaming Roma find follower in Sir Alex Ferguson In: The Times, 31. März 2008. Abgerufen am 11. Juli 2008
- ↑ Ewing Grahame: Scotland v Spain: Craig Levein defends his strikerless 4–6–0 formation In: The Daily Telegraph, 11. Oktober 2010. Abgerufen am 15. Juli 2012
- ↑ Euro 2012: 7 Strategies to Counter Spain's 4-6-0 Formation In: Bleacher Report. Abgerufen am 15. Juli 2012
- ↑ Marcus Bark: Klassefußball aus dem Überangebot - 2:1-Sieg in Frankreich wirft Systemfrage auf In: ARD, 7. Februar 2013. Abgerufen am 26. März 2013
- ↑ Michael Rosentritt: Löw gegen Kasachstan ohne echten Stürmer In: Der Tagesspiegel, 22. März 2013. Abgerufen am 26. März 2013
- ↑ http://www.neoseeker.com/forums/52007/t1688018-magic-recreating-le-carr-magique/
- ↑ http://www.futbolgol.es/futbol-gol/sistemas-de-juego-capitulo-i-4-4-2.html
- ↑ Spain: I Like Pellegrini's 4–2–2–2 formation — Real Madrid Star Kaka. Goal.com, 19. September 2009, abgerufen am 28. Juni 2010.
- ↑ Jonathan Wilson: The Question: How is Brazil's 4–2–3–1 different from a European 4–2–3–1? In: The Guardian, 24. Juni 2009. Abgerufen am 2. Mai 2010
- ↑ a b Tim Vickery column In: BBC News, 2. April 2007. Abgerufen am 2. Mai 2010
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