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FSB (Geheimdienst)

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Der FSB (russisch Федеральная служба безопасности Российской Федерации, Federalnaja Sluschba Besopasnosti Rossijskoj Federazii, Bundesagentur für Sicherheit der Russischen Föderation) ist der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation.

Ihm untersteht - mit Ausnahme der Auslandsspionage - die gesamte Infrastruktur des ehemaligen KGB.

Die Aufgaben des FSB erstrecken sich vor allem auf:

Sitz der Organisation ist Moskau.

Am 8. März 2005 tötete der FSB bei einer Spezialoperation den tschetschenischen Separatistenführer Aslan Alijewitsch Mashadow in der Ortschaft Tolstoj-Jurt, nachdem er erst eine Woche zuvor erneut Gespräche zur Beilegung des Krieges in Tschetschenien angeboten hatte. Seine Leiche wurde im russischen Fernsehen gezeigt. Seiner Familie wurde eine Beisetzung der Überreste nicht gestattet.




Alternativ:

FSB = Front Side Bus

Begriff in der EDV als Parameter für die Geschwindigkeit der Datenkomunikation (Taktzyklus / Sekunde) zwischen CPU und der dahinter platzierten Hardware

Im Zusammenhang mit Prozessoren, Chipsätzen und Motherboards wird immer wieder vom Front-Side-Bus, kurz FSB, gesprochen. Zu Deutsch Vorderseitenbus ist er nichts anderes als die Schnittstelle bzw. eine Direktverbindung (ohne Protokoll und Datenflusskontrolle) zwischen Prozessor und Chipsatz (North-Bridge). Die Hardware-Schnittstelle ist ein Sockel oder ein Slot, je nach Bauform des Prozessors. Die Taktfrequenz und die Bus-Breite (in Bit) des Front-Side-Bus bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die Daten vom Prozessor kommen bzw. wie schnell sie zu ihm transportiert werden. Der Begriff Front-Side-Bus entstand in der Zeit, als die Taktfrequenz des Prozessors höher wurde, als der Systembus getaktet war. Davor war der Prozessor und die Schnittstellencontroller genauso schnell getaktet. Sie hingen zusammen an einem gemeinsamen Bus: dem Systembus. Mit der Aufteilung des Systembusses in den Front-Side-Bus (FSB) und dem Peripherie-Bus wurden die Prozessortaktraten vom Systembus entkoppelt. Ab diesem Zeitpunkt mußte ein Vermittlerbaustein den Datenfluß wegen den unterschiedlichen Taktraten (FSB, Peripherie und Arbeitsspeicher) koordinieren. Der Chipsatz (North-Bridge) hat diese Aufgabe übernommen. Einen reinen System-Bus gibt es seitdem nicht mehr. Die Art und Weise der Adressierung von Speicher und Peripherie ist jedoch geblieben. Die Kommunikation auf dem Front-Side-Bus läuft je nach Prozessortyp mit 66, 75, 83, 95, 100 133 166 200 333 400 533 MHz. Dadurch ist die maximale Transferrate zwischen Prozessor und dem Rest des Systems durch den Systemtaktgeber festgelegt. Das Double-Data-Rate-Verfahren (DDR) verdoppelt die maximal theoretische Übertragungsrate, indem pro Takt zwei Datenwörter übertragen werden. Dieses Verfahren wird auch beim AGP-Steckplatz und dem Hauptspeicher (DDR-SDRAM) eingesetzt. Mit dem Pentium 4 ging Intel noch einen Schritt weiter und überträgt bei nur 100 MHz Bustakt gleich 4 Datenwörter (Quad-Pumped-Bus) pro Takt. Front-Side-Bus-Vergleich