Marija Jurjewna Kirilenko
| Marija Kirilenko | |||||||||||||
| Spitzname: | Makiri | ||||||||||||
| Nation: | |||||||||||||
| Geburtstag: | 25. Januar 1987 | ||||||||||||
| Größe: | 174 cm | ||||||||||||
| Gewicht: | 61 kg | ||||||||||||
| 1. Profisaison: | 2001 | ||||||||||||
| Spielhand: | Rechts, beidhändige Rückhand | ||||||||||||
| Trainer: | Juri Kirilenko (Vater) | ||||||||||||
| Preisgeld: | 6.410.799 US-Dollar | ||||||||||||
| Einzel | |||||||||||||
| Karrierebilanz: | 352:242 | ||||||||||||
| Karrieretitel: | 6 WTA, 3 ITF | ||||||||||||
| Höchste Platzierung: | 10 (10. Juni 2013) | ||||||||||||
| Aktuelle Platzierung: | 12 | ||||||||||||
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| Doppel | |||||||||||||
| Karrierebilanz: | 251:146 | ||||||||||||
| Karrieretitel: | 12 WTA, 0 ITF | ||||||||||||
| Höchste Platzierung: | 5 (24. Oktober 2011) | ||||||||||||
| Aktuelle Platzierung: | 24 | ||||||||||||
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| Mixed | |||||||||||||
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| Letzte Aktualisierung der Infobox: 8. Juli 2013 | |||||||||||||
| Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks) | |||||||||||||
Marija Jurjewna Kirilenko (russisch Мария Юрьевна Кириленко, wiss. Transliteration Marija Jur'evna Kirilenko; * 25. Januar 1987 in Moskau) ist eine russische Tennisspielerin.
Karriere
Kirilenko begann im Alter von sieben Jahren mit Tennisspielen. Mit zwölf Jahren wurde sie von Jelena Brjuchowez entdeckt, welche für sie ein ganz spezielles Trainingsprogramm zusammenstellte. Nicht einmal drei Jahre später war sie die Beste in ihrer Altersgruppe und die zweitbeste U-18 Spielerin. Zu der Zeit wurde sie zudem von bekannten Tennisspielern wie Jewgeni Kafelnikow, Andrei Olchowski und Max Mirny unterstützt, die sie auch zu Wettkämpfen begleiteten.
2002 konnte sie als eine der jüngsten Spielerinnen die Canadian Open und die US Open der Juniorinnen gewinnen. Seit September 2002 spielt sie regelmäßig auf der WTA Tour. Vom Verletzungspech verfolgt, kam sie in der Weltrangliste zunächst kaum voran. 2005 gewann sie beim Turnier von Peking ihren ersten WTA-Titel.
2006
Beim ersten Turnier des Jahres in Auckland erreichte Kirilenko ihr erstes Viertelfinale, scheiterte aber an der späteren Finalistin Wera Swonarjowa. Bei den Australian Open, wo sie als Model die Adidas-Kollektion von Stella McCartney präsentierte, traf sie auf Lindsay Davenport und verlor mit 4:6, 6:4, 2:6. In der Woche darauf erreichte sie in Tokio erneut das Viertelfinale, war gegen Martina Hingis aber chancenlos (2:6, 1:6). In Dubai gelang ihr ein Achtungserfolg; sie besiegte Nadja Petrowa mit 6:4, 6:1 und unterlag dann Swetlana Kusnezowa in drei Sätzen.
In Miami verlor sie im Achtelfinale gegen die spätere Finalistin Marija Scharapowa in einem hochklassigen Match 6:3, 4:6 und 1:6. Nach dem Erstrunden-Aus in Warschau (erneut gegen Hingis, der sie aber beim 5:7, 6:7 alles abverlangte) verlief die Sandplatzsaison recht passabel. In der Woche darauf unterlag sie Justine Henin im Achtelfinale der Qatar Telecom German Open. Bei den French Open kam das Aus gegen Anna-Lena Grönefeld in der dritten Runde, trotzdem erreichte Kirilenko erstmals Rang 20 der Weltrangliste.
Schlechter verlief die zweite Jahreshälfte. In Wimbledon verlor sie gleich in Runde eins. Es folgten Erstrundenniederlagen in San Diego, Los Angeles und New Haven. Nur in Montreal konnte sie ein Match gewinnen. Bei den US Open erreichte sie die dritte Runde, in der sie sich der Französin Aravane Rezaï geschlagen geben musste. Es folgte eine weitere Niederlagenserie – in Peking kam das Aus in Runde zwei (2005 hatte sie das Turnier gewonnen), in Seoul sowie in Tokio und Moskau war jeweils in Runde eins Endstation. Im Ranking bis auf Position 33 abgerutscht, konnte Kirilenko in Zürich wieder mal in ein Viertelfinale einziehen. Eine Woche später musste sie ihre Erstrundenpartie in Linz wegen Hüftbeschwerden aufgeben. Damit war die Saison für sie beendet.
2007
Zum Saisonauftakt verlor Kirilenko in Gold Coast in der zweiten Runde gegen die spätere Siegerin Dinara Safina. In Hobart verlor sie ihr Auftaktmatch gegen Sania Mirza. Bei den Australian Open lief es besser – nach zwei Siegen über Karolina Šprem und Julia Wakulenko unterlag sie in Runde drei Kusnezowa mit 1:6, 4:6.
In der ersten Runde der Toray Pan Pacific Open in Tokio musste sie gegen Shahar Peer sowohl im Einzel als auch – mit ihrer Landsfrau Wera Duschewina – im Doppel antreten. Die Russinnen besiegten die Israelin und ihre Partnerin Marion Bartoli, am Tag darauf schlug Kirilenko Shahar Peer auch im Einzel. Es war ihr erster Sieg über eine Top-20-Spielerin seit etwa einem Jahr. Anschließend unterlag sie der Lokalmatadorin Ai Sugiyama. Im Doppel setzte es ein 1:6, 1:6 gegen die an zwei gesetzten Chinesinnen Yan Zi/Zheng Jie. Ebenfalls an Nummer zwei gesetzt musste sie sich in Pattaya Nicole Pratt knapp in drei Sätzen geschlagen geben.
In Dubai gewann Kirilenko zunächst ihr „Pflichtspiel“ gegen die rund 150 Plätze schlechter notierte Rumänin Monica Niculescu. Allerdings verlor sie dann in drei engen Sätzen gegen Daniela Hantuchová. Im Doppel kam für Kirilenko und Hingis schon in Runde eins das Aus. Eine Woche später in Doha gewann sie ihr Auftaktmatch gegen Anne Kremer aus Luxemburg ohne Probleme, das Achtelfinale verlor sie in zwei glatten Sätzen gegen ihre Doppelpartnerin Hingis. Im Doppel konnte die mit einer Wildcard angetretene Paarung das Turnier gewinnen. In Indian Wells kam Kirilenko in die dritte Runde und kassierte eine klare Niederlage gegen Landsfrau Anna Tschakwetadse.
In Miami kam nach einem Freilos das Aus in Runde zwei gegen Venus Williams, es folgte eine dreiwöchige Pause. In Budapest verlor sie ihr Auftaktmatch gegen Anne Kremer, es folgten drei weitere Erstrundenniederlagen: jeweils in drei Sätzen verlor sie in Estoril gegen die Qualifikantin Nika Ozegovic, in Berlin gegen die Chinesin Li Na und in Rom gegen die Japanerin Ai Sugiyama. Bei den French Open konnte sie die zweite Runde erreichen, verlor das Match gegen Samantha Stosur aber nach großem Kampf in drei Sätzen. Beim Turnier in Birmingham bezwang Kirilenko in Runde eins Raquel Kops-Jones mit 6:3, 6:3 und besiegte dann die Französin Nathalie Dechy mit 5:7, 6:2 und 6:0. Im Achtelfinale verlor sie knapp gegen die spätere Turniersiegerin Jelena Janković (6:3, 3:6 und 5:7). In Eastbourne scheiterte sie gleich in Runde eins an der Österreicherin Sybille Bammer (2:6, 3:6).
In Wimbledon verlor sie in Runde eins gegen die als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutschte Französin Alizé Cornet. Gut drei Wochen später meldete sie sich in Stanford mit einem Erstrundensieg zurück gegen die in der Weltrangliste zwei Plätze besser notierte Weißrussin Wiktoryja Asaranka. In der zweiten Runde scheiterte sie allerdings mit 0:6 und 6:7(5) an Katarina Srebotnik. Beim Turnier in San Diego erreichte sie das Viertelfinale mit Siegen über Hana Šromová, Lucie Šafářová und Jelena Janković, verlor dann aber gegen Jelena Dementjewa. Beim anschließenden WTA-Turnier in Los Angeles erreichte sie durch Siege über Jelena Bowina, Marion Bartoli und Gisela Dulko erneut das Viertelfinale; auf ihrem Weg dahin musste sie keinen einzigen Satz abgeben. Sie scheiterte zwar mit 4:6 und 4:6 an der späteren Siegerin Ana Ivanović, kehrte mit den guten Resultaten aber zurück unter die 35 Besten der Weltrangliste.
Beim Turnier in Toronto schlug Kirilenko in der ersten Runde Martina Müller und musste dann gegen Bartoli verletzungsbedingt aufgeben. Bei den US Open war sie mit Siegen über Martina Müller und Katerina Srebotnik in die Runde der 32 Besten eingezogen, ehe sie Julia Wakulenko unterlag. Nach zweiwöchiger Pause meldete sie sich in Kolkata zurück: Mit Siegen über Flavia Pennetta und Hantuchová erreichte sie das Finale, in dem sie sich mit einem 6:0-, 6:2-Sieg über Marija Korytzewa ihren zweiten Turniersieg sicherte. Eine Woche später in Seoul zog sie erneut ins Finale ein, unterlag dort jedoch Venus Williams in drei Sätzen. Danach musste sie vier Niederlagen in Folge einstecken. Schließlich gewann sie noch das ITF-Turnier in Dubai, im Endspiel besiegte sie Jewgenija Rodina. Die Saison endete für Kirilenko mit einer Bilanz von 34 Siegen und 27 Niederlagen unter den Top 30.
2008
Das Jahr begann für sie in Auckland mit dem Einzug ins Viertelfinale, wo sie Tamira Paszek in zwei Sätzen unterlag. Bei den Australian Open erreichte sie erstmals in ihrer Karriere das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers, das sie knapp gegen Daniela Hantuchová verlor. In Doha scheiterte sie in der zweiten Runde an Anabel Medina Garrigues. Nachdem in Dubai, Bengaluru, Indian Wells und Miami jeweils in der Auftaktrunde Schluss war, gewann Kirilenko das Tier-IV-Turnier von Estoril. In Berlin musste sie in der ersten Runde drei Matchbälle gegen Jelena Wesnina abwehren, zog dann ins Achtelfinale ein, wo sie gegen Jelena Janković verlor. Im Achtelfinale von Rom schied sie gegen Janković aus. Bei den French Open unterlag sie in der zweiten Runde überraschend der Qualifikantin Zheng Jie. Anschließend gewann sie das Tier-IV-Turnier von Estoril. Mit 15 Siegen bei insgesamt 18 Sandplatzmatches gelang ihr nach zwei Jahren der Sprung zurück in die Top 20. Bei den Rasenturnieren in ’s-Hertogenbosch und Wimbledon verlor sie erneut jeweils ihre Auftaktrunde. Die Hartplatzsaison begann vielversprechend: Viertelfinale in Portorož und Halbfinale in Cincinnati, wo Kirilenko mit Nadja Petrowa zudem die Doppelkonkurrenz gewann. Danach folgten drei Niederlagen in Serie - in New Haven, bei den US Open und in Tokio. Ihr erstes Herbstturnier in Seoul, wo sie im Jahr zuvor das Finale erreicht hatte, konnte sie gewinnen. In Tokio und Moskau verlor sie in Runde eins. In Zürich und in Linz schaffte sie jeweils den Einzug in Runde zwei und verlor dort gegen Francesca Schiavone bzw. Alizé Cornet. Die Saisonbilanz: drei Einzel- und ein Doppeltitel.
2009
Kirilenko startete mit drei Niederlagen in Folge, in Sydney, Melbourne und Dubai verlor sie ihre Auftaktrunde. In Monterrey musste sie in der zweiten Runde gegen Lucie Šafářová verletzungsbedingt aufgeben. In Indian Wells verlor sie erneut ihr Auftaktmatch, in Miami verlor sie gegen Flavia Pennetta in Runde zwei. In Miami, wo sie das Turnier im Jahr zuvor gewinnen konnte, erreichte sie wiederum das Finale; dieses Mal musste sich aber in zwei Sätzen Roberta Vinci beugen. In Fès verlor sie gegen die Polin Marta Domachowska erneut die Auftaktrunde. Die Woche darauf sie verlor in Estoril als Titelverteidigerin das Viertelfinale gegen Jekaterina Makarowa in drei Sätzen. Danach folgten vier Erstrundniederlagen in Madrid, bei den French Open, in Birmingham und in Eastbourne. In Wimbledon überstand Kirilenko erstmals seit 2005 die erste Runde, ehe sie Caroline Wozniacki mit 0:6, 4:6 unterlag. Beim Sandturnier von Bastad scheiterte sie erneut an Wozniacki, dieses Mal im Viertelfinale. Zu Beginn der Sommersaison erreichte Kirilenko in Stanford, L.A. und Cincinnati jeweils die zweite Runde. Nach überstandener Qualifikation verlor sie in der ersten Runde von Toronto gegen Flavia Pennetta, beim Turnier von New Haven musste Kirilenko in der Qualifikation aufgeben. Wie schon 2003, 2006 und 2007 erreichte sie dann mit einem Sieg über die Polin Agnieszka Radwańska die dritte Runde der US Open, verlor dann aber gegen Li Na in zwei Sätzen.
Nach einer dreiwöchigen Pause ging Kirilenko in Seoul an den Start und verlor als Titelverteidigerin im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Kimiko Date Krumm. Im dritten Satz kämpfte sie sich nach einem 0:5 noch heran, verlor aber schließlich mit 4:6. In Peking und Osaka war jeweils mit der Auftaktrunde Schluss. Ihr letztes Turnier der Saison spielte Kirilenko in Moskau, wo sie erstmals ein Einzel gewinnen konnte. Im Viertelfinale unterlag sie der späteren Siegerin Francesca Schiavone. Die Saison brachte für die Russin eine Bilanz von 23:25 Siegen.
In den Doppelkonkurrenzen erreichte sie mit Flavia Pennetta das Achtelfinale der Australian Open, in Dubai mit Agnieszka Radwańska sogar das Finale. Mit Pennetta gelang ihr in Indian Wells der Einzug ins Halbfinale, in Miami scheiterten die beiden in der zweiten Runde. Zusammen mit Sorana Cîrstea erreichte sie das Finale von Fès, in Estoril verlor sie an ihrer Seite das Viertelfinale. In Madrid ging sie erneut mit Pennetta an den Start, musste aber gleich in Runde eins aufgeben. Bei den French Open schied sie im Achtelfinale aus. Die Rasensaison verlief auch im Doppel weniger gut. Mit Radwańska gelang ihr dann der Finaleinzug von L.A., bei den US Open erreichte sie mit Jelena Wesnina das Viertelfinale. Zum Saisonende gewann sie mit ihrer Landsfrau Nadja Petrowa die Doppelkonkurrenz von Moskau, es war der zweite Turniersieg für die Paarung Kirilenko/Petrowa.
2010
Die neue Saison eröffnete sie mit Siegen, ehe sie das Viertelfinale von Auckland gegen Shahar Peer verlor. In Melbourne gelang ihr erstmals der Einzug in das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. In ihrem Auftaktmatch schlug sie die Siegerin von 2008, Marija Scharapowa. Im Achtelfinale profitierte sie beim Stand von 5:4 von der Aufgabe ihrer Landsfrau Dinara Safina, das Viertelfinale verlor sie in zwei Sätzen gegen die Chinesin Jie Zheng. Erstmals erreichte Kirilenko im Doppel mit Partnerin Radwańska das Halbfinale, aus dem Cara Black und Liezel Huber nach drei Sätzen als Siegerinnen hervorgingen.
In Dubai scheiterte sie bereits in der Auftaktrunde, bei den Turnieren in Indian Wells und Miami jeweils in der dritten Runde gegen Caroline Wozniacki. Bei den Turnieren von Marbella und Barcelona schied sie in Runde eins bzw. zwei aus. Nach einem schwachen Start in die Sandplatzsaison gelang ihr in Rom der Einzug ins Viertelfinale (u.a. schlug sie Swetlana Kusnezowa), wo sie Serena Williams 1:6, 4:6 unterlag. In der Saison 2010 spielte sie Doppel an der Seite von Radwańska (Ausnahme: Rom), mit der sie in Indian Wells, Miami und bei den Sandplatzturnieren jeweils ins Viertelfinale kam. Nach einer Erstrundenniederlage in Madrid gelang Kirilenko bei den French Open dann der Einzug ins Achtelfinale. Zunächst bezwang sie erneut Kusnezowa, ehe sie der späteren Turniersiegerin Francesca Schiavone unterlag.
In die kurze Rasensaison startete sie mit einem Sieg gegen Ioana Raluca Olaru in 's Hertogenbosch, wo sie in Runde zwei gegen Kirsten Flipkens aufgeben musste. In Wimbledon erreichte sie erstmals die dritte Runde und schied dort gegen Kim Clijsters aus (3:6, 3:6). In Stanford spielte sie ihr erstes Turnier der US Open Series. Nach zwei Siegen verlor sie im Viertelfinale gegen Radwańska. In San Diego, Cincinnati und Montreal gewann sie im Einzel jeweils nur ein Match, im Doppel aber mit Jie Zheng das Turnier von San Diego. Ebenso in Cincinnati an der Seite von Asaranka.
Eine Woche vor den US Open unterlag Kirilenko im Halbfinale von New Haven Nadja Petrowa. Bei den US Open selbst erreichte sie erneut die dritte Runde, wo sie gegen Kusnezowa diesmal den Kürzeren zog. In Seoul schied sie in Runde zwei gegen Safina aus. Auch eine Woche später in Tokio erreichte sie Runde zwei, wo sie gegen Pennetta verlor. In Peking unterlag sie nach zwei gewonnenen Matches Wera Swonarjowa. In Osaka gab sie in Runde zwei auf.
Ihr letztes Turnier der Saison spielte sie wieder in Moskau, wo sie bis ins Finale kam, dort aber ihrer Doppelpartnerin Asaranka mit 3:6, 4:6 unterlag, nachdem sie im zweiten Satz schon mit 4:0 in Führung gelegen hatte.
2011
In diesem Jahr gewann Kirilenko ihr neuntes WTA-Turnier in der Doppelkonkurrenz. In Madrid besiegte sie mit Asaranka die Paarung Květa Peschke/Katarina Srebotnik glatt in zwei Sätzen. Bei den French Open kam sie im Einzel wie im Jahr zuvor bis ins Achtelfinale. In Wimbledon schied sie in Runde drei mit einer Zweisatzniederlage gegen Titelverteidigerin Serena Williams aus. Im Achtelfinale von Stanford (Hartplatz) konnte sie Serena dann einen Satz abnehmen. Im Doppel gewann sie mit Asaranka einen weiteren Titel mit einem Finalsieg über Huber/Raymond. Bei den US Open kam sie mit Siegen über Makarowa, Duschewina und die US-Amerikanerin Christina McHale bis ins Achtelfinale, wo nach einer Dreisatzniederlage gegen Stosur Endstation war. Dabei gewann sie im zweiten Satz beim 2:6, 7:6, 3:6 den längsten Tiebreak (17:15) in der Geschichte der Grand-Slam-Turniere. Beim WTA-Turnier in Peking erreichte sie mit Siegen über Julia Görges, Sam Stosur und Tamira Paszek das Viertelfinale, unterlag dort aber Monica Niculescu in einem engen Dreisatzmatch.
Am 24. Oktober erreichte Kirilenko mit Rang fünf ihre bislang höchste Position in der Doppel-Weltrangliste.
2012
Mit konstant guten Leistungen spielte sich Kirilenko auch in der Einzel-Weltrangliste nach vorne, am 14. Mai markierte sie mit Platz 16 eine neue persönliche Bestmarke. Doch bei den French Open kam das Aus bereits in Runde zwei gegen Klára Zakopalová (4:6, 6:3, 3:6). Im Doppel stand sie an der Seite von Petrowa dann im Finale, das die italienische Paarung Roberta Vinci und Sara Errani in drei Sätzen gewann. Ihre guten Auftritte setzte sie in Wimbledon fort, wo sie erstmals ins Viertelfinale einziehen konnte. Gegen die spätere Finalistin Radwańska hatte sie durchaus Chancen, musste sich aber mit 5:7, 6:4 und 5:7 geschlagen geben. Ihr Abschneiden bescherte ihr mit Platz 14 eine neue Bestmarke in der Einzel-Weltrangliste, die sie im August noch einmal steigern konnte: am 27. August war Kirilenko die Nummer 12 der Welt.
Bei den Olympischen Spielen in London erreichte sie das Halbfinale, das sie gegen Scharapowa mit 2:6 und 3:6 verlor. Im Spiel um die Bronze-Medaille unterlag sie Asaranka mit 3:6 und 4:6. Bei den WTA Tour Championships in Istanbul konnte Kirilenko im Oktober mit Nadja Petrowa als Partnerin ihren zwölften Doppeltitel feiern.
Turniersiege (WTA)
Einzel (6)
| Jahr | Kategorie | Turnier | Finalgegnerin | Ergebnis |
| 2005 | Tier II | Peking | Anna-Lena Grönefeld | 6:3, 6:4 |
| 2007 | Tier III | Kalkutta | Marija Korytzewa | 6:0, 6:2 |
| 2008 | Tier IV | Oeiras | Iveta Benešová | 6:4, 6:2 |
| 2008 | Tier IV | Barcelona | María José Martínez Sánchez | 6:0, 6:2 |
| 2008 | Tier IV | Seoul | Samantha Stosur | 2:6, 6:1, 6:4 |
| 2013 | WTA International | Pattaya | Sabine Lisicki | 5:7, 6:1, 7:61 |
Doppel (12)
Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren und den WTA Tour Championships
Einzel
| Turnier | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | Karriere |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Australian Open | — | — | 2 | 3 | 3 | AF | 1 | VF | 2 | 3 | AF | VF |
| French Open | — | 2 | 1 | 3 | 2 | 2 | 1 | AF | AF | 2 | VF | VF |
| Wimbledon | — | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 3 | VF | 1 | VF |
| US Open | 3 | 2 | 2 | 3 | 3 | 1 | 3 | 3 | AF | 3 | AF |
Doppel
| Turnier | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | Karriere | Titel |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Australian Open | — | — | 1 | VF | AF | 1 | AF | HF | F | AF | 2 | F | 0 |
| French Open | — | — | 2 | AF | 1 | 2 | AF | 2 | VF | F | — | F | 0 |
| Wimbledon | — | — | — | 1 | AF | 2 | 1 | VF | 1 | 2 | AF | 0 | |
| US Open | — | — | AF | AF | 1 | 1 | VF | AF | HF | VF | HF | 0 | |
| WTA Tour Championships | — | — | — | — | — | — | — | — | — | S | S | 1 |
Weblinks
- Website von Marija Kirilenko
- WTA-Profil von Marija Jurjewna Kirilenko (englisch)
- ITF-Profil von Maria Kirilenko (englisch)
- Billie-Jean-King-Cup-Statistik von Maria Kirilenko (englisch)
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kirilenko, Marija Jurjewna |
| KURZBESCHREIBUNG | russische Profi-Tennisspielerin |
| GEBURTSDATUM | 25. Januar 1987 |
| GEBURTSORT | Moskau, Sowjetunion |
