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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Urfahr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2013 um 09:14 Uhr durch Hans Koberger (Diskussion | Beiträge) (Gesamtzahl korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Linz und der Stadtteil Urfahr

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Urfahr enthält alle 42 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des Linzer Stadtteils Urfahr.[1][2]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Urfahr (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Urfahr (Q1856897) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Donau in Linz
Standort
KG: Urfahr
Die Eisenbahnbrücke über die Donau in Linz wurde 1897 bis 1900 als kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke von der k.k. priv. Hofschlosserei Anton Biró geplant und erbaut. Die genietete Eisenkonstruktion besteht aus drei bogenförmigen Fachwerkteilen, die von zwei im Flussbett stehenden gemauerten Pfeilern getragen werden. Mit einer Gesamtlänge von 375 Metern verbindet sie die Mühlkreisbahn und die Westbahn, wird aber nur gelegentlich für den Zugverkehr genutzt.

Durch Korrosion ist die Brücke stark geschädigt und nur noch bis 2012 benutzbar. Ob die Brücke saniert werden kann oder durch einen Neubau ersetzt wird, ist unklar.[4]

Die Brücke verbindet die Linzer Innenstadtf3 und Urfahr.


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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk Nibelungenbrücke, Urfahrer Brückenkopf
Standort
KG: Urfahr
Figur des heiligen Johannes Nepomuk mit Kruzifix, die sich auf einem geschwungenen, barocken Sockel befindet. 1704 von Johann Joseph Wanscher geschaffen, ist sie die älteste Nepomukstatue in Linz. Restauriert wurde sie in den Jahren 1879, 1968 und zuletzt 1980 von Helmut Grubauer. Die Statue wechselte mehrmals ihren Standort, befand sich zuletzt am Beginn der Unteren Donaulände, und steht seit 1969 an ihrem jetzigen Platz.

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Pöstlingbergbahn
Standort
KG: Urfahr
f1

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Straßenbrücke, Nibelungenbrücke
Standort
KG: Urfahr
f1

Anmerkung: Die Brücke verbindet die Linzer Innenstadtf3 und Urfahr.


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Arbeiter- /Angestelltenwohnhaus Aubergstraße 38
Standort
KG: Urfahr
Das viergeschoßige Arbeiterwohnhaus wurde von 1914 von Karl Bachbauer im secessionistischen Stil errichtet und besitzt einen flachen übergiebelten Mittelrisalit. Über dem Portal befindet sich das Wappen der Stadt Urfahr.
Datei hochladen Mahnmal zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus Bernaschekplatz
Standort
KG: Urfahr
Das Mahnmal wurde 1988 von Leopold Grausam geschaffen.
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seit 2013

Ferihumerstraße 1
Standort
KG: Urfahr

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Villa Nunwarz Fischergasse 13
Standort
KG: Urfahr
Die freistehende Villa wurde 1894 von Josef Keplinger für den Fotografen Alfred Nunwarz im späthistorischen Stil erbaut. Die der Donau zugewandte Seite trägt eine repräsentative Fassade im Stil der italienischen Renaissance. An der Ostfassade befindet sich eine Gedenktafel für Karl May, die 1986 von Lazlo Botha gefertigt wurde und an den Besuch Karl Mays bei seinem Fotografen erinnert.

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Gasthaus, Fischerhäusl bzw. Grießlerhaus Flußgasse 3
Standort
KG: Urfahr
Der zweieinhalbgeschoßige, spätmittelalterliche Bau mit Schopfwalmdach stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und wurde später erweitert. Der Runderker zeigt noch Reste der originalen Fensterprofilierungen.

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Hörschingergut mit Umfriedung Freistädter Straße 8, 8a-l
Standort
KG: Urfahr
Der zweigeschoßige Vierkanthof wurde erstmals Ende des 15. Jahrhunderts urkundlich erwähnt, im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Seit 1925 im Eigentum der Stadt Linz wurde das Gut 1927 für Wohnungen adaptiert und 1985/86 generalsaniert. An der N- und O-Seite befinden sich korbbogige Einfahrten aus Granit, die nördliche ist mit 1802 bezeichnet. Die hölzernen Tore, welche mit expressiven Zackenornamenten verziert sind, stammen vermutlich aus dem Jahr 1927. In einer Hofecke befindet sich ein Wandbrunnen mit Muschelnische und Löwenkopf.
Datei hochladen Geißelsäule vor Freistädter Straße 163
Standort
KG: Urfahr

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Umfriedung Friedrichstraße 20
Standort
KG: Urfahr

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Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung ohne Neubau an der Reindlstraße Gerstnerstraße 14
Standort
KG: Urfahr

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Miethaus, Wohn-u.Geschäftshaus, Café Landgraf Hauptstraße 12
Standort
KG: Urfahr

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Maximilianturm, Befestigungsturm XXIV bei Heilhamer Weg 57
Standort
KG: Urfahr
f1
Datei hochladen Jahnschule Hinsenkampplatz 3
Standort
KG: Urfahr
Datei hochladen Bachlfeldsiedlung Im Bachlfeld 30–38c, ger. Nr.
Standort
KG: Urfahr

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Riesenederkapelle bei Jägerstraße 34
Standort
KG: Urfahr

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Wohnhaus, sog. Altes Krammerhaus Kirchengasse 4
Standort
KG: Urfahr
f1

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Mariensäule Knabenseminarstraße
Standort
KG: Urfahr

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Wohnhaus Kreuzstraße 7
Standort
KG: Urfahr

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Kalvarienberg/Kreuzweg Kreuzweg
Standort
KG: Urfahr

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Mariensäule bei Kreuzweg 2
Standort
KG: Urfahr

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Leisenhof und Holzingergütl Kreuzweg 2, 6
Standort
KG: Urfahr

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Bastion, ehem. Turm XX Kreuzweg 42
Standort
KG: Urfahr
f1

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Soldatenfriedhof nahe Kreuzweg
Standort
KG: Urfahr

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Kath. Pfarrkirche hl. Leopold Landgutstraße 31b
Standort
KG: Urfahr
f1

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Figurenbildstock vor Leonfeldner Straße 3
Standort
KG: Urfahr
Datei hochladen Harbachsiedlung 1. Teil Leonfeldner Straße 66–92b, ger. Nr.
Standort
KG: Urfahr
Während der NS-Zeit in den Jahren 1940–1942 erbaute Wohnsiedlung, deren Architekten Paul Gedon (Riesenblöcke Leonfeldner Straße 94–130), Bruno Biehler (Leonfeldner Straße 66–92) und Fritz Norkauer (Leonfeldner Straße 99–107) unter Reichsbaurat Roderich Fick waren. Die Harbachsiedlung ist die erste derart große Wohnhausanlage in Linz und stellt zudem eine Ausnahme zum sonst im Nationalsozialismus üblichen Antiurbanismus (Kleinsiedlungswesen) dar; vielmehr orientiert sich die vierflügelige geschlossene Blockverbauung mit großen Innenhöfen am traditionellen oberösterreichischen Vierkanter. Glatte Fassaden mit sparsamen Gliederungselementen geben der langgestreckten, aus fünf Baublöcken mit sechs Verbindungsbauten bestehenden Siedlung ein monumentales Aussehen. Teil 1 (Leonfeldner Straße 66–92) besteht aus zwei dreigeschoßigen, längsgestreckten Höfen und einem Verbindungsblock mit annähernd quadratischem Grundriss. Der Verbindungsblock ist im Gegensatz zur restlichen Anlage mit biedermeierlichen Elementen – Glockentürmchen, zart versprosste Lünettenfenster und Scheinarkaden – geschmückt. Markantes Element der gesamten Anlage sind die mehrjochigen Hofdurchfahrten mit Tonnengewölben auf mächtigen Mittelpfeilern und breiten Rundbogenportalen mit Steinrahmung, Keilsteinen und Radabweisern. Die Stiegenhauszugänge sind durch schmale, steinerne Rechteckportale gerahmt und haben häufig Oberlichten und Holztüren, im Inneren findet man teilweise noch Stiegenhäuser mit abgefasten Holzstiegen und -geländern.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk bei Ottensheimer Straße 26
Standort
KG: Urfahr

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Bürgerhaus, Schiffmeisterhaus Ottensheimer Straße 32
Standort
KG: Urfahr

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Kollegium Petrinum Petrinumstraße 12
Standort
KG: Urfahr
f1

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Ehem. Rathaus Rudolfstraße 18
Standort
KG: Urfahr
f1

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Villa Sailler Rudolfstraße 72
Standort
KG: Urfahr

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Kommunaler Wohnbau Schmiedegasse 11, 13, 15
Standort
KG: Urfahr
Die Wohnanlage wurde 1930 von Architekt Armin Sturmberger für die Vereinige Baugesellschaft Pirkl & Eysert erbaut. Der leicht geschwungene Bau folgt dem Straßenverlauf, die Eingangsachsen sind durch zweigeschoßige rechteckige Erkerbauten auf schmucklosen Konsolen betont und acht hohe rechteckige Dachhäuschen akzentuieren die Dachlandschaft.[5]

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Urfahrerkirche hl. Josef, ehem. Kapuzinerkirche und Rest des ehem. Klosters Schulstraße 2, 4
Standort
KG: Urfahr
f1
Datei hochladen Urnenhain/Columbarium Urnenhainweg 8
Standort
KG: Urfahr

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Bürgerhaus, Pförtnerhaus Urnenhainweg 8
Standort
KG: Urfahr
Das Haus wurde 1927 als erstes Gebäude am Urnenhain errichtet. Es hat eine gemauertes Erdgeschoß mit quadratischem Grundriss und einen Vorbau. Das Obergeschoß ist aus dunklem Holz und in der Art eines Blockhauses mit einem Pyramidendach gestaltet.

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Wasserwerk Heilham Urnenhainweg 8a
Standort
KG: Urfahr

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Wohnhaus Verlängerte Kirchengasse 2
Standort
KG: Urfahr

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Weberschule Webergasse 1
Standort
KG: Urfahr
Die Weberschule ist ein Jugendstilbau von Julius Schulte aus dem Jahre 1912.[6]

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Kath. Pfarrkirche Christus König Wildbergstraße 30
Standort
KG: Urfahr
1934 wurde mit dem Bau einer zweiten Kirche in Urfahr begonnen. Die Arbeiten mussten aber bald wegen der finanziellen Notlage eingestellt werden. Nach Kriegsende konnten 1949 die Bautätigkeiten wiederaufgenommen und die Kirche 1951 durch Bischof Franz Zauner eingeweiht werden. Der Turm ist 40 Meter, das Hauptschiff 14 Meter hoch. Das Altarbild wurde von Max Weiler gestaltet. Die Fenster in der Taufkapelle stammen von Lydia Roppolt.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Urfahr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie, Band XXXVI „Die Linzer Kirchen“. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, (keine ISBN)
  • Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4
  • Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Berger & Söhne, Ferdinand, 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 3. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Juni 2013 (PDF).
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  3. Eisenbahnbrücke nur noch bis Ende 2012 befahrbar. In: Nachrichten.at. 7. April 2010, abgerufen am 22. September 2012.
  4. Wohnanlage. Archiv der Stadt Linz, abgerufen am 28. Oktober 2012.
  5. http://www.linz.at/archiv/denkmal/default.asp?action=denkmaldetail&id=3007
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