Wachenhofen
Wachenhofen Gemeinde Alesheim
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 51′ O |
Höhe: | 434 m |
Einwohner: | 100 |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 91793 |
Vorwahl: | 09146 |
Kirche Wachenhofen
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Wachenhofen ist ein Gemeindeteil von Alesheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Die Ortschaft hat rund 100 Einwohner[1] und liegt im Altmühltal, umgeben von Feldern und Wiesen, auf einer Höhe von 442 m über NN.
Südwestlich von Wachenhofen fließt die Altmühl vorbei, östlich befindet sich der 427,4 m hohe Lettenbuck. Alesheim liegt rund 1,5 km in südöstlicher Richtung. Nachbarorte sind Ehlheim, Alesheim und Gundelsheim an der Altmühl. Am nordöstlichen Ortsrand mündet die Kreisstraße WUG 26 in die am Ort vorbeiführende Kreisstraße WUG 1 ein.
Bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern war Wachenhofen eine selbstständige Gemeinde. Am 1. April 1971 wurde sie in die Gemeinde Alesheim eingegliedert.[2] Bei der Ortschaft gibt es Funde für Siedlungen des Neolithikums, der Bronzezeit, der Urgeschichte und der frühen und späten Latènezeit, sowie drei verebnete Grabhügel der Vorgeschichte und eine Freilandstation des Mesolithikums.
Der Kirchturm der evangelisch-lutherischen Kirche St. Hieronymus wurde im 18. Jahrhundert aufgestockt und wird von einem Spitzhelm gekrönt. Das dreiachsige und von Strebepfeilern gegliederte neugotische Langhaus wurde 1870 vom Architekten Wilhelm Langenfaß errichtet. Die Westfassade wurde mit einem Türgewände, einem Fenster mit Wimpergabschluß und einer Fensterrose verziert. Die Kirche orientiert sich an der St. Willibaldskirche in Weißenburg in Bayern.
Einzelnachweise
- ↑ Internetseite von Alesheim
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.