Dino Grandi
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Dino Grandi (* bei Bologna am 4. Juni 1895 - † 21. Mai 1988) war ein italienischer Politiker. In der Faschistischen Ära war er Botschafter und Minister.
Grandi stammte aus einer Bauernfamilie. Im Jahre 1913 immatrikulierte er sich in der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Bologna. Er arbeitet als Journalist bei der Zeitung il Resto del Carlino und schloss sein Studium nach dem Ende des Kriegs im Jahre 1919 ab, als er noch in der Armee war. Nach seiner Entlassung zog er nach Imola um, wo er seine Karriere als Rechtsanwalt begann.
Politische Anfänge
Grandi begann er seine politische Laufbahn in der politischen Linken, bevor er sich 1914 Benito Mussolini anschloss.
In diesem Zeitraum war er, zusammen mit dem künftigen Führer des Faschismus, ein starker Interventionist, der die Ansicht vertrat, Italien werde erst mit einer aktiven Teilnahme am Ersten Weltkrieg politisch und international Bedeutung gewinnen. Am 17. Oktober 1920 wurde er in einem Hinterhalt durch fünf Pistolenschüsse verletzt; zwei Tage später wurde sein Büro von linken Militanten geplündert.
Grandi gründete danach die faschistische Partei in der Emilia-Romagna und wurde 1921 deren Generalsekretär. Besonders in diesem Gebiet, wo der Erfolg des Faschismus zwangsläufig durch die "blutigen" Tatkräfte der lokalen landschaftlichen und scharrenden Schwadrone aufgeschwungen wurde, entwickelten sich seine Annäherungen an die feindseligsten und de facto strittigsten Flügel der Bewegung. In seiner langen Karriere als Faschist begleiteten ihn schon immer die Schwadronenführer und garantierten ihm diese eine wichtige Unterstützung in vielen Aspekten, wenn auch mit stets sinkender Deutlichkeit, als seine Figur feiner und vornehmer wurde, besonders dank des steigenden Charmes der Ämter, die er später ausübte. Der elegante und untadeliger Diplomatiker der dreissiger Jahre war in der Wirklichkeit ein entschlossener Bündelführer, ein wirksamer brutaler Mensch der zwanziger Jahre.
In den Wahlen vom 15. Mai 1921 wurde Grandi zum Abgeordneten erwählt, aber ein Jahr danach, nach einer langwierigen Parlamentsdebatte wurde seine Wahl ins Parlament, zusammen mit Farinelli und Bottai, für nichtig gekürt, da sie zur Zeit des Wahls noch nicht das angeforderte Mindestalter erreicht hatten. Nicht mal nach zwei Wochen hatte er einen faschistischen Angriff gegen das Wahlbezirk Andrea Costa von Imola verübt, wo ein Kommando von 500 Faschisten das Rathaus besetzt und das Trikolore auf den Uhrturm hochgehoben habe. Diese Ereignisse hielten Imola lange unter Belagerung.
Seine Führerschaft in der faschistischen Bewegung
Mussolini, der unter anderem auch durch die Notwendigkeit errührt wurde, seine Führerschaft in den Verhältnissen mit den anderen politischen Kräften aufzuerlegen, versuchte, einen Versöhnungsvertrag zwischen den faschistischen und den linken Gruppen zunächst zu bearbeiten und dann auch vorzuschlagen, gelang es ihm jedoh wegen des feindlichen Willens auf beiden Seiten. Mittlerweile dehnte sich der Verdacht aus, dass Grandi, der sich mit immer mehr Mühe unter den Prominentesten der Partei hervorragte und der streng gegen den Vertrag war, konnte er danach anstreben, den Meister aus Predappio zu ersetzen: zusammen mit Balbo hatte er ganz geheim (aber nicht zu viel) schon versucht, vielleicht nicht in so einer albernen Art und Weise, wie es damals schien, Gabriele D'Annunzio zu überreden, Mussolini zu ersetzen. Der poeta-soldato wich sogar aus, den Antrag einzugehen und lehnte den Vertrag ab, aber Grandi hatte sich schon als ein alternativer Kandidat zur Parteiführung eingesetzt. Um dem Hinterhalt auszuweichen musste Mussolini mit grossem Risiko den Rat entlassen und mahnte, dass er bald bescheidenere Rollen als "portatore d'acqua" (Wasserträger, wie er sich selbst nannte) bezogen hätte, wie er vorher richtig schon vorher darum gekümmert und selbstverständlich erhofft hatte, aber seine Entlassungen wurden mangels prominenter Ersetzer nicht angenommen. Der politische Geist Grandis, der sich auf den Wählern lauerte, obwohl immer anwesend wenn auch nie erwähnt, hatte nicht genug dazu überzeugt.
Grandi war deswegen der einzige wirkliche Gegner des "Duce" in der Bewegung, der einzige, der je den Führerstand -und mit gewisser Möglichkeit- bezweifelt hätte und der je die Mitgliedschaft im Kongress vom 7. November 1921 in Rom akzeptierte, indem er seine Unterwerfung mit einer sowohl deutlichen als auch melodramatischen "Brüderlicher Umarmung" offenbarte, Konzessionen, die er mit der Löschung des Vertrags mit den Sozialisten vom faschistischen Regierungsplan umtauschte. Mussolini hatte, mit Grandi, alle inneren Oppositionen endgültig besiegt, obwohl ohne jegliche Kosten.
Der junge Bologneser hatte, wie vorher gesagt, ein ziemlich einflussreiches Amt bei den Schwadronenführern übernommen und in diesem Anlass verdiente er bei Ihnen als in eine Militärform umgewandelter Zivilist in die Partei zugelassen worden zu sein. Diese Verzollung, wie es später genannt wurde, ermöglichte ihm, auf eine ähnliche Wählerschaft wie die von Mussolini Einfluss auszuüben, der, da er aus der Romagna stammte, selbstverständlich vorgezogen hätte, mittelbarer seine Landleute zu vertreten, musste sich jedoch an die Mailänder Wählerschaft anwenden. Grandi war immer noch der Bezugspunkt der Schwadronisten und der Faschisten jener Regeion, die so entscheidend wegen ihrer Wähler war.
Im Sommer 1921 hatte Grandi den Aufstand der Agrarschwadronen gegen die Regierung der Faschisten geleitet. Im Juli 1922 will er 2000 Faschisten zur Besatzung von Ravenna geführt.