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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Markt Piesting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Markt Piesting enthält die 11 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Markt Piesting im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land, wobei die Objekte per Bescheid oder durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter Schutz gestellt wurden.[2]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Markt Piesting (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Markt Piesting (Q1857072) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg Dreistetten
Standort
KG: Dreistetten
Die Pfarrkirche von Dreistetten ist von einem ummauerten Friedhof umgeben, hat einen im Kern gotischen Chorquadrat und einen dominanten vorgestellten barocken Westturm.

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Burgruine Starhemberg Dreistetten 35
Standort
KG: Dreistetten
Eine ehemalige Burganlage, die vermutlich von Markgraf Otakar III. von der Steiermark erbaut wurde und im 13. Jahrhundert zu den bedeutendsten Burgen in Niederösterreich zählte.
Datei hochladen Höhensiedlung und Hügelgräber Malleiten Malleiten
Standort
KG: Dreistetten
Große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Siedlungsreste, die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stehen, größte Blüte der Siedlung in der Hallstattzeit, mehrere Hügelgräberfelder in den Waldbereichen angelegt, zahlreiche Funde in den Höhlen des Berges, römische Steindenkmäler von der Malleiten befinden sich in den Schlössern Ebreichsdorf und Hernstein.

Anmerkung: Das gesamte Gebiet ist denkmalgeschützt. Die punktuelle Koordinate bezieht sich repräsentativ auf das Waldgrundstück mit der Grundstücksnummer 498/1.


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Pest-/Dreifaltigkeitssäule
Standort
KG: Dreistetten
Die Säule trägt einen Gnadenstuhl aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Datei hochladen Brauerei, Sudhaus samt Schornstein

seit 2012

Gutensteiner Straße 48
Standort
KG: Piesting
Die Brauerei entstand ab 1824, wurde 1834 erweitert und erhielt 1894 durch einen weiteren Um- und Ausbau ihren Charakter als weitläufiger späthistoristischer Gebäudekomplex.

Das Sudhaus ist ein zweigeschoßiger Sichtziegelbau unter einem breiten Satteldach, neben dem der ebenfalls in Sichtziegelbauweise errichtete Schornstein aufragt. Im Inneren befindet sich eine durchgehende Halle mit Preußischen Kappen und Eisentraversen sowie gemauerten Sudpfannen.


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Pest-/Dreifaltigkeitssäule Marktplatz
Standort
KG: Piesting
Ein barocker Gnadenstuhl ruht auf einer toskanischen Säule aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Kapitell der Säule zeigt zwei Wappen (Bindenschild und Handwerkswappen der Seifensieder).

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Ehem. Seiser-Mühle Marktplatz 27
Standort
KG: Piesting
Das zweigeschoßige ehemalige Mühlengebäude erhielt im vierten Viertel des 19. Jahrhunderts eine neobarocke Fassade mit einem markanten Eckerker.

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Figur hl. Johannes Nepomuk bei Meitzgasse 7
Standort
KG: Piesting
Die barocke Statue des Heiligen ist in einer modernisierten Wegkapelle aus der Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellt.

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Kupelwieser-Geburtshaus Minnatal 3
Standort
KG: Piesting
Das Geburtshaus von Leopold Kupelwieser, eines österreichischen Malers des 19. Jahrhunderts, ist das ehemalige Herrenhaus der Eisenkochgeschirrfabrik Kupelwieser und stammt im Kern aus der späten Barockzeit. Die Fassade zeigt spätbiedermeierlichen Dekor, die Portalrahmung stammt aus dem Historismus.

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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard Wöllersdorfer Straße
Standort
KG: Piesting
Der frühhistoristische Bau entstand 1854–59 durch Johann Semmelrock und ersetzt eine Vorgängerkirche, die schon 1720 wegen Baufälligkeit abgerissen worden war. Das hoch proportionierte Langhaus ist in romantisierenden neoromanischen Formen mit Rundbogendekor gestaltet; vorgestellt ist der schlanke Nordturm mit Kreuzdach und Spitzhelm.
Datei hochladen Bildstock Schebbergredl-Kreuz
Standort
KG: Piesting
Der Tabernakelbildstock stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert verändert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8
Commons: Cultural heritage monuments in Markt Piesting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  2. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Juni 2013 (PDF).
{{All Coordinates}} vermutlich an einer ungeeigneten Stelle eingebunden