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Dagmar Schipanski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dagmar Schipanski, Prof. Dr.-Ing. habil. (*3. September 1943 in Sättelstädt/Thüringen) ist eine deutsche Wissenschaftlerin und Politikerin (CDU).

Nach ihrem Abitur 1962 studierte sie Angewandte Physik in Magdeburg, wurde 1967 Diplomingenieurin und war dann bis 1985 Assistentin bzw. Oberassistentin an der TH Ilmenau. 1976 promovierte sie auf dem Gebiet der Festkörperelektronik. 1985 wurde sie in Ilmenau Dozentin und 1990 Professorin. Bis 1993 war sie Dekanin der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TH Ilmenau sowie 1995/96 Rektorin der mittlerweile zur Technischen Universität erhobenen Einrichtung. Sie erhielt 1996 das Verdientskreuz der Bundesrepublik Deutschland.

1999 wurde sie als Parteilose als Kandidatin der beiden Unionsparteien CDU und CSU für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt (s. Bundespräsidentenwahl 1999). Nach ihrer Niederlage gegen Johannes Rau wurde sie im Kabinett Vogel im Sommer desselben Jahres Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Thüringen (bis 2004). Im Jahr 2000 trat sie der CDU bei und wurde Mitglied des Präsidiums der CDU. 2002 bis 2004 war sie Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Seit 8. Juli 2004 ist sie Präsidentin des Thüringer Landtags.

Seit 2000 ist sie die Vorsitzende der Deutschen Krebshilfe e.V., seit 2003 Vorsitzende des Vorstandes der Lennart-Bernadotte-Stiftung. Seit 1998 sitzt sie dem Verwaltungsrat des MDR vor

Sie ist Botschafterin der unternehmensfinanzierten Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.