Systemtheorie
Theorie, die versucht, die Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten unterschiedlichster komplexer Systeme mit Hilfe einheitlicher Begriffe und Werkzeuge verstehbar und bearbeitbar zu machen.
Dazu verwendet sie diese Definition: Eine Menge von (eher vielen) Elementen, die in ihrer Verschiedenheit zusammenarbeiten und als Ganzes ein bestimmtes Verhalten (des Systems) aufrecht erhalten. Hier sind einige
/Beispiele für Systeme aus Sicht der (allg.) Systemtheorie.
Systemtheoretiker und Praktiker propagieren /Systemdenken, weisen auf die Einhaltung von /Systemregeln hin und bieten Unterstützung bei der Verbesserung bestehender und der Entwicklung neuer Systeme.
Dieser Wissenschafts-, Ingenieur- und in neuerer Zeit auch Anwendungszweig hat sich aus einer Reihe von Vorläufern, engagierten Vordenkern und interdisziplinären Fachrichtungen zu einem eigenständigen Gebiet entwickelt. /Verwandte Gebiete
Es gibt (wie in allen Bereichen) verschiedene 'Schulen' oder Denkrichtungen, die bestimmte Aussagen betonen bzw. als Grundlage für die Konstruktion weiterer Aussagen als notwendig ansehen. Dazu gehören: die allgemeine Systemtheorie, die kybernetische Systemtheorie, die soziologische Systemtheorie (Luhmann). Weitere Gruppen betrachten einzelne Klassen von Systemen näher. Dies führt in einem fliessenden Übergang zu den /Fachdisziplinen.
Personen:
- Buckminster Fuller Architekt
- Niklas Luhmann Begründer der soziologischen Systemtheorie
- Frederic Vester Propagandist des 'vernetzten Denkens'