Zum Inhalt springen

Schacholympiade

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. April 2004 um 11:14 Uhr durch Stefan64 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Schacholympiade ist der bedeutendste Mannschaftswettbewerb im Schach. Die Schacholympiade wird von der Weltschachorganisation FIDE organisiert und alle zwei Jahre ausgetragen. Zum ersten Mal fand das Turnier 1927 in London statt. Es spielen Nationalmannschaften an vier Brettern bei den Herren, drei Brettern bei den Damen. Anfangs wurde in Vor- und Finalrunden gespielt, später nach Schweizer System, bei dem möglichst punktgleiche Mannschaften gegeneinander spielen. Ab 1952 wurde der Wettbewerb von der UdSSR (bzw. Russland) dominiert, die insgesamt 24 Siege erreichten.

Der größte Erfolg einer deutschen Mannschaft war der Olympiasieg in Buenos Aires 1939 sowie die Silbermedaille 2000 in Istanbul. Für die Ausrichtung der Schacholympiade 2008 hat sich Dresden beworben.

Bestrebungen der FIDE, Schach in die Olympischen Sommerspiele zu integrieren, sind gescheitert.

Literatur

  • Raj Tischbierek: Sternstunden des Schachs: 30 x Schacholympia. Sportverlag 1993. ISBN 3-328-00554-4