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Natriumseife

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Natriumsalze einzelner Fettsäuren
Natriumoleat, das Natriumsalz der Ölsäure.
Natriumpalmitat, das Natriumsalz der Palmitinsäure.
Natriumstearat, das Natriumsalz der Stearinsäure.

Natriumseife, veraltet auch Natronseife, ist eine Sammelbezeichnung für Natriumsalze einzelner Fettsäuren oder – häufiger – Gemische von Natriumsalzen mehrerer Fettsäuren.

Herstellung

Die Verseifung natürlicher Fette und Öle mit Natronlauge liefert Gemische von Natriumsalzen der Fettsäuren und Glycerin. Die Anteile der einzelnen Fettsäure-Anionen im Gemisch der Natriumsalze hängt dabei von der Natur und Provenienz des als Rohstoff verwendeten Triglycerides ab. Eine chemisch weitgehend einheitliche Natriumseife kann man erhalten durch Umsetzung einer reinen Fettsäure mit einer stöchiometrischen Menge Natronlauge. Beispiele für solche Natriumseifen sind:

Verwendung

Verwendung finden Natriumseifen als Bestandteil von Suppositorien, harten Seifen, Kosmetika,[3] sowie als Verdickungsmittel in Mineralöl-basierten Schmierfetten.

Weitere Seifen

Einzelnachweise

  1. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 924.
  2. Brockhaus ABC Chemie2, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 925.
  3. a b Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, Frank’sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 2745, ISBN 3-440-04513-7.