Matúškovo
Matúškovo | ||
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Kraj: | Trnavský kraj | |
Okres: | Galanta | |
Region: | Dolné Považie | |
Fläche: | 11,95 km²[1] | |
Einwohner: | 2248 (31. Dez. 2024)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 188,08 Einwohner je km² | |
Höhe: | 118 m n.m. | |
Postleitzahl: | 925 01 | |
Telefonvorwahl: | 0 31 | |
Geographische Lage: | ||
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
GA | |
Kód obce: | 555754 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: November 2010) | ||
Bürgermeister: | Marta Mészárosová | |
Adresse: | Obecný úrad Matúškovo 92501 Matúškovo 138 | |
Webpräsenz: | www.matuskovo.sk |
Matúškovo (slowakisch bis 1948 „Takšoň“; ungarisch Taksonyfalva – bis 1907 Taksony) ist eine Gemeinde in der Westslowakei. Sie liegt im Donautiefland, 118 Meter über dem Meeresspiegel, 3 km südlich von Galanta entfernt.
Geschichte
Sein Name stammt vom ungarischen Großfürst Taksony, der nach den alten Traditionen hier begraben wurde. Die Gemeinde wurde 1138 erstmals in der Urkunde von Béla II. als terra civilium Posoniensium de villa Tocsun erwähnt. Seine Kapelle aus dem 13. Jahrhundert gibt es im Codex Pray erwähnt. Es gehörte über lange Zeit der Herrschaft der Burg von Pressburg, die vorwiegend in der Landwirtschaft tätigen Einwohner waren zumeist Ungarn. Im Mittelalter neben ihr befand sich ein ehemaliges Dorf, schriftlich erwähnt 1138 als villa Wduory. Der vom ungarischen Name des Ortes abgeleitete slowakische Ortsname wurde aber 1948 wie viele andere in einen slawisch klingenden geändert, dabei diente Janko Matúška, ein Wegbegleiter von Ľudovít Štúr als Namensgeber. Bereits 1936 wurde das erst 1921 von slowakischen Siedlern auf den Fluren des Ortes gegründete Dorf Štefánikovo (heute als Stadtteil Javorinka ein Teil von Galanta) von der Gemeinde selbstständig, 1971 verlor der Ort selbst seine Eigenständigkeit und wurde der Stadt Galanta angegliedert, 1990 wurde diese Entscheidung aber wieder rückgängig gemacht.
Im Jahre 1910 hatte 1845 überwiegend ungarische Einwohnern. Die Gemeinde gehörte bis 1918 zum Österreich-Ungarn. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zufolge der Vertrag von Trianon kam sie zur Tschechoslowakei, von 1938 bis 1945 zufolge Erster Wiener Schiedsspruch sie gehörte wiederum zum Ungarn. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte wiederum zur Tschechoslowakei, beziehungsweise von 1993 zur Slowakei. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1880 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
- katholische Kirche wurde im Jahre 1784 von dem Graf Franz Esterházy erbaut, sein Hauptaltar-Gemälde wurde im Jahre 1871 vom Mór Than gefertigt.
- evangelische Kirche wurde im Jahre 1992 gebaut.
- katholische Pfarre, als das älteste Gebäude in der Gemeinde wurde im Jahre 1774 gebaut.
Persönlichkeiten
- Ján Novota (* 1983), slowakischer Fußballspieler
- ↑ Hustota obyvateľstva - obce [om7014rr_obc=AREAS_SK, v_om7014rr_ukaz=Rozloha (Štvorcový meter)]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).
- ↑ Počet obyvateľov podľa pohlavia - obce (ročne) [om7101rr_obce=AREAS_SK]. Statistical Office of the Slovak Republic, 31. März 2025, abgerufen am 31. März 2025 (slowakisch).