Albert Brendel
Albert Brendel (* 7. Juni 1827 in Berlin; † 1895 in Weimar) war ein deutscher Maler.
Brendel zeigte früh Vorliebe für Tiere und ihre Darstellung. Der Landschaftsmaler Wilhelm Schirmer nahm ihn in sein Atelier und ermunterte ihn zum Besuch der Akademie. Später widmete er sich der Marinemalerei bei W. Krause, betrieb aber nebenher das Studium der Tiere in der Tierarzneischule zu Berlin.
1851 ging Brendel über Holland und durch die Normandie nach Paris, wo er anfangs bei Couture, dann bei dem Tiermaler Palizzi arbeitete. Im Jahr 1852 ging Brendel nach Italien und Sizilien. In den Jahren 1854 bis 1864 war er wieder in Paris und während des Sommers in Barbizon im Wald von Fontainebleau ansässig, wo er im Verkehr mit den französischen Meistern Rousseau, Millet und Troyon seinen seinen Natursinn ausbildete.
In angestrengtester Arbeit erwuchsen jetzt in schneller Folge die Früchte seiner gereiften Bildung, welche größte Anerkennung ebensowohl in Paris wie in Berlin fanden, so daß selbst eins seiner Schafbilder (1863) für das Luxembourgmuseum angekauft wurde. Ganz besonders geschätzt sind seine Bilder mit Schafherden in verschiedener Lage und Umgebung, stets mit reicher und tiefgehender Charakteristik, mit dem Reiz malerischer Auffassung und sorgfältiger Durchbildung der Landschaft. Von 1869 bis 1875 lebte er vorzugsweise in Berlin. 1875 siedelte er nach Weimar über, wo er Professor wurde und 1882-85 Direktor der Kunstschule war.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
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NAME | Brendel, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 7. Juni 1827 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1895 |
STERBEORT | Weimar |