Lauerbach (Erbach)
Lauerbach Stadt Erbach (Odenwald)
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Koordinaten: | 49° 39′ N, 9° 0′ O |
Höhe: | 223–251 m ü. NN |
Fläche: | 2,27 km² |
Einwohner: | 416 (31. Dez. 2012) |
Bevölkerungsdichte: | 183 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 64711 |
Vorwahl: | 06062 |
Lauerbach ist ein Stadtteil von Erbach (Odenwald) im hessischen Odenwaldkreis.
Geographische Lage
Lauerbach liegt im Buntsandstein-Odenwald, auch Hinterer Odenwald genannt, südlich der Erbacher Innenstadt, mit der Lauerbach baulich zusammengewachsen ist, und zwar dort, wo von Westen der Elsbach oder Lauerbach in die Mümling einmündet. Höchste Erhebung ist mit 315 Metern der bewaldete Schöllenberg im Nordwesten der Gemarkung. Die nächstgelegenen Ortschaften sind die Kernstadt Erbach im Norden, Erlenbach im Osten, Schönnen im Süden, Günterfürst im Südwesten und Elsbach im Nordwesten.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf Lurbach im Jahre 1290. Im Jahre 1939 hatte der Ort 244 Einwohner und gehörte zum Landkreis Erbach. Im Jahr 1806 kam der Ort mit der Grafschaft Erbach an das Großherzogtum Hessen. Lauerbach wurde anlässlich der Gebietsreform in Hessen am 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis in die Stadt Erbach eingegliedert.[1]
Ortsname
Der Ortsname Lurbach wird vom althochdeutschen Wort lure 'Schlamm, Morast' abgeleitet und bezieht sich wohl darauf, dass hier das Mümlingtal besonders morastig war. Andere Namensschreibweisen waren im Laufe der Zeit folgende:
- Luerbach (1419)
- Lürbach (1426)
- Lurbach (1427)
- Loerbach (1431)
- Lurbach (1443)
Verkehr und Infrastruktur
Östlich der Mümling führt die Bundesstraße 45 am Ort vorbei.
Die Buslinie 34 der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) stellt den öffentlichen Personennahverkehr sicher.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358.