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Born to Be Wild

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Deutsche Singleveröffentlichung
Nachbau des Captain-America-Motorrades aus Easy Rider im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm

Born to Be Wild ist ein Rocksong, der von Mars Bonfire geschrieben und in seiner Interpretation durch die Band Steppenwolf und den Film Easy Rider bekannt wurde. In der Kultur wird er häufig mit Motorrad fahrenden Rockern assoziiert.

Geschichte

Zuweilen wird Born to be Wild als der erste Heavy-Metal-Song überhaupt bezeichnet, der Textteil „heavy metal thunder“[1] markiere die erste Benutzung des Begriffes „Heavy Metal“.[2] Allerdings wird die Verwendung dieser Phrase in der Literatur eher als Symbol für den Klang von Motorrädern gesehen, sie sei ein „dichterischer Unfall“ und habe nichts mit dem späteren Genre Heavy Metal zu tun.[3]

Das Lied wurde mehreren anderen Bands angeboten, bevor Steppenwolf es 1968 aufnahm. Bonfire war Mitglied von The Sparrows, der Vorgängerband von Steppenwolf, und sein Bruder war zu der Zeit Schlagzeuger bei Steppenwolf. Born to Be Wild war die zweite und erfolgreichste Single der Band und erreichte Platz 2 der Billboard Hot 100.

Den endgültigen Durchbruch erreichte „Born to Be Wild“ mit dem Film Easy Rider, wo es Szenen untermalt, in denen die Hauptpersonen des Films mit ihren Chopper-Motorrädern über die amerikanischen Highways fahren, vor allem über die Route 66. Der Kultfilm und der inzwischen als Biker-Hymne geltende Song sind seither untrennbar verbunden und vielfach zitiert oder persifliert worden.

Erfolge

Die Single stieg am 20. Juli 1968 in die Billboard Hot 100 ein und erreichte dort Platz 2.[4] Im September 1968 erhielt die Single in den USA Gold-Status. Im Jahr 2004 setzte das Magazin Rolling Stone den Titel auf Platz 129 in der Liste der 500 besten Songs aller Zeiten. 2009 setzte VH1 ihn auf Platz 53 in der Liste der besten Rocksongs aller Zeiten.[5]

Inzwischen sind viele Cover-Versionen entstanden.

Einzelnachweise

  1. „Born to Be Wild“ - Text im LyricWiki
  2. Robert Walser, Running with the Devil: Power, Gender, and Madness in Heavy Metal Music (1993)
  3. Ian Christe: Sound of the Beast. The Complete Headbanging History of Heavy Metal. ItBooks, 2004, ISBN 978-0-380-81127-4, S. 10.
  4. David F. Lonergan: Hit records, 1950-1975. Scarecrow Press, 2005, ISBN 978-0-8108-5129-0, S. 23.
  5. music.spreadit.org, abgerufen am 29. Januar 2010.