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Vitense

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Wappen Deutschlandkarte
?
Vitense
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Vitense hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 48′ N, 11° 3′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13074083Koordinaten: 53° 48′ N, 11° 3′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Nordwestmecklenburg
Amt: Rehna
Höhe: 23 m ü. NHN
Fläche: 13,16 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13074083 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 19217
Vorwahl: 038872
Kfz-Kennzeichen: NWM, GDB, GVM, WIS, (HWI)
Gemeindeschlüssel: 13 0 74 083
Adresse der Amtsverwaltung: Freiheitsplatz 1
19217 Rehna
Bürgermeister: Hans-Jürgen Rentzow
Lage der Gemeinde Vitense im Landkreis Nordwestmecklenburg
KarteSchleswig-HolsteinSchleswig-HolsteinSchwerinLandkreis RostockLandkreis RostockLandkreis Ludwigslust-ParchimLandkreis Ludwigslust-ParchimBad KleinenBarnekowBobitzDorf MecklenburgGroß StietenHohen ViechelnLübowMetelsdorfVentschowDragunGadebuschKneeseKrembzMühlen EichsenRögnitzRoggendorf (Mecklenburg)VeelbökenBernstorfGägelowStepenitztalStepenitztalStepenitztalRoggenstorfRütingTestorf-SteinfortUpahlWarnow (bei Grevesmühlen)DamshagenHohenkirchen (Mecklenburg)KalkhorstKlützZierowAlt MetelnBad KleinenBrüsewitzCramonshagenDalberg-WendelstorfGottesgabe (bei Schwerin)Grambow (bei Schwerin)Klein TrebbowLübstorfLützow (Mecklenburg)PerlinPingelshagenPokrentSchildetalSeehof (Mecklenburg)ZickhusenBenz (bei Wismar)BlowatzBoiensdorfHornstorfKrusenhagenNeuburg (Mecklenburg)BibowGlasinJesendorfJesendorfLübberstorfNeuklosterPasseeWarinZüsowZurowCarlow (Mecklenburg)DechowGroß MolzahnHoldorf (Mecklenburg)Königsfeld (Mecklenburg)RehnaRehnaRehnaRiepsSchlagsdorfThandorfUtechtWedendorferseeDassowGrieben (Mecklenburg)LüdersdorfMenzendorfRoduchelstorfSchönberg (Mecklenburg)SelmsdorfSiemz-NiendorfBoltenhagenGrevesmühlenInsel PoelPoelWismar
Karte

Vitense ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Rehna mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet. Bis zum 11. Februar 1992 hieß die Gemeinde Vitense Parber.

Der Name Vitense leitet sich aus dem altslawischen vitęzĭ für Held ab. Im Jahr 1202 hieß der Ort Uitense, 1230 Vitense und im Jahr 1237 Vitenze.[2]

Geografie

Die am Fluss Radegast liegende Gemeinde Vitense ist von der Kleinstadt Rehna 4 Kilometer und von Grevesmühlen ca. 16 Kilometer entfernt. Das umliegende sanfte Hügelland erreicht Höhen um 50 m ü. NN.

Die Radegast, der kleine Fluss an dem die Orte der Gemeinde liegen, ist ein Naturschutzgebiet mit sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Zu Vitense gehören die Ortsteile Gletzow, Neu Vitense, Parber, Törber und Törberhals.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung 1202 (Mecklenburgische Urkundenbücher), in der dem Domkapitel zu Lübeck von Fürst Heinrich Borwin I. von Mecklenburg die Hälfte der Einnahmen einer Mühle an der Radegast geschenkt werden.

Das Dorf ist ursprünglich ein Angerdorf und geht vermutlich auf eine slawische Gründung zurück. Von den einst acht Bauerngehöften, die den Dorfanger umgaben, stehen noch sechs. Fünf der charakteristischen Scheunen stehen noch, die dringend saniert werden müssen, um überhaupt erhalten zu bleiben. Einige der Familien sind seit 400 Jahren ansässig. Seit der Wiedervereinigung wird der Ort durch etliche Neubauten zum Straßendorf zersiedelt.

Das Gutshaus in Vitense dient heute als Klinik für Suchterkrankungen.

Der Gemeindename Vitense Parber wurde am 11. Februar 1995 in Vitense geändert.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Die Wahl vom 7. Juni 2009 hatte folgende Ergebnisse:[4]

  • Unabhängige Wählergemeinschaft: 4 Sitze
  • Einzelbewerber Krüger: 1 Sitz
  • Einzelbewerber Zemke: 1 Sitz
Commons: Vitense – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Paul Kühnel:Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde:Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 152
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995
  4. Wahlergebnis auf www.rehna.de