Baden-Baden
| Wappen | Karte |
|---|---|
| fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Baden-Baden hervorgehoben |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
| Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
| Fläche: | 140,18 km² |
| Einwohner: | 53.914 (30.09.2003) |
| Bevölkerungsdichte: | 385 Einwohner/km² |
| Höhe: | 211 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 76486-76534 |
| Vorwahl: | 07221 |
| Geografische Lage: | 48° 45' n. Br. 08° 15' ö. L. |
| KFZ-Kennzeichen: | BAD
|
| Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 2 11 000 |
| Adresse der Stadtverwaltung: | Marktplatz 2 76530 Baden-Baden |
| Website: | www.baden-baden.de |
| E-Mail-Adresse: | bb@baden-baden.de |
| Politik | |
| Oberbürgermeisterin: | Dr. Sigrun Lang |
Baden-Baden ist ein weltberühmter Kurort am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes und liegt im Tal der Oos. Heute ist Baden-Baden weltweit bekannt als Heilbad, Urlaubsort und internationale Festspielstadt; eine Stadt mit Atmosphäre und exklusiver Lebensart in traumhaft schöner Landschaft. Bis 1931 hieß die Stadt Baden, man nannte sie meist Baden in Baden.
Baden-Baden ist eine Mittelstadt in Baden-Württemberg. Sie ist die kleinste der insgesamt 9 kreisfreien Städte des Landes, ist ganz vom Landkreis Rastatt umgeben und gehört zur Region Mittlerer Oberrhein im Regierungsbezirk Karlsruhe.
Geschichte
Erste Spuren finden sich aus der Zeit 10000 v. Chr., doch vor allem mit den Römern, die die heißen Quellen der Siedlung schätzten, kam Baden-Baden zu seiner Bedeutung. 712 kam mit der Schenkung des Gebietes durch den Merowingerkönig Dagobert III. an das Kloster Weißenburg die erste urkundliche Erwähnung. Das Stadtrecht wurde Baden-Baden um 1250 verliehen.
Im Laufe der Geschichte wurde die Stadt nach Teilung der Markgrafschaft Baden Residenzstadt der katholischen Linie dieses Herrscherhauses, das nach Aussterben 1771 mit der protestantischen Linie Baden-Durlach (Residenz damals bereits Karlsruhe) wieder vereinigt wurde.
Im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges wird Baden-Baden am 24. August 1689 von französischen Truppen niedergebrannt. Ende des 18. Jahrhunderts wird Baden-Baden als mondäner Kurort entdeckt. Viele herrschaftliche Gäste machen den Kurort zur "Sommerhauptstadt Europas". Es entstehen Luxushotels, die Spielbank (1810-1811) und das Kurhaus (1821-1824). Internationale Pferderennen finden seit 1858 in Iffezheim statt. Das Frühjahrsmeeting (Ende Mai/Anfang Juni) und die Große Woche (Ende August/Anfang September) machen Baden-Baden zum internationalen Turfsport-Zentrum. Veranstalter der Tuniere ist der 1872 gegründete Internationale Club Baden-Baden.


Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Baden-Baden Sitz des Südwestfunks, dessen Nachfolger Südwestrundfunk noch heute einen Großteil seiner Programme in der Stadt produziert. Seit 1992 wird in Baden-Baden der Deutsche Medienpreis verliehen.
Söhne und Töchter der Stadt
Die nachfolgende Übersicht enthält bedeutende, in Baden-Baden geborene, Persönlichkeiten chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Baden-Baden hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt oder später aus der Kurstadt weggezogen und sind andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- Bernhard II. von Baden (1428/29-1458)
- Tony Marshall, Schlagersänger (*1938)
- Maximilian von Baden, letzter Reichskanzler (1867-1929)
- Reinhold Schneider, Schriftsteller (1903-1958)
Berühmte Einwohner
- Franz Alt, Journalist/Publizist
- Werner Bergengruen, Schriftsteller
- Pierre Boulez, Komponist und Dirigent
- Johannes Brahms, Komponist
- Fjodor Dostojewski, Schriftsteller
- Egon Eiermann, Architekt
- Otto Flake, Schriftsteller
- Clara Schumann, Pianistin
- Iwan Sergejewitsch Turgenjew, Schriftsteller
- Pauline Viardot-Garcia, Sängerin, Komponistin
Sehenswürdigkeiten
- Kurhaus mit dem berühmten Casino Baden-Baden - architektonischer und gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie Wahrzeichen der Stadt
- Merkur mit Bergbahn
- Theater Baden-Baden
- Trinkhalle Baden-Baden
- Lichtentaler Allee mit Rosengarten in der Gönneranlage
- Wasserkunstanlage Paradies
- Kloster Lichtenthal
- Altstadt mit zahlreichen Geschäften und Cafés
- Bäderviertel mit der modernen Caracalla-Therme und dem historischen Friedrichsbad
- Römische Badruinen
- Schloss Hohenbaden
- Neues Schloss
- Stadtmuseum
- Staatliche Kunsthalle
- Brahmshaus
- Gartenstadt Ooswinkel
- Museum Frieder Burda
- Baden-Badener Rebland mit seinem Traditions - Weingut Gut Nägelsförst - seit 1268
Kirchen
- Stiftskirche
- Evangelische Stadtkirche
- Spitalkirche
- Kirche St. Bernhard
- Kirche St. Johannis
- Russische Kirche
- Stourdza-Kapelle
Stadtteile
Bildungseinrichtungen
Literatur
- Gut Essen und Trinken in Baden-Baden, Christiane Falk, Kristina Hortenbach, 2003, Rendezvous Verlag
Weblinks
- Umfangreichster Stadtführer mit über 1800 Seiten
- Russen in Baden-Baden
- Baden-Badener Traditionshotels
- Das Bäderviertel
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