George (Fernsehfilm)
Film | |
Titel | George |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | Joachim A. Lang |
Drehbuch | Joachim A. Lang Kai Hafemeister |
Produktion | Leif Alexis |
Musik | Gert Wilden |
Kamera | Holly Fink |
Besetzung | |
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George ist ein Film des Regisseurs Joachim Lang aus dem Jahr 2013.
Das Doku-Drama thematisiert die Beziehung von Vater und Sohn, künstlerisch, politisch und menschlich.
Von Anfang an werden Spiel und Wirklichkeit doppelt verschränkt:
Ein großer Schauspieler spielt einen großen Schauspieler und ein Sohn spielt seinen Vater. Götz George spricht über Heinrich George, und er spielt ihn. Der Film George wird zuerst am 22. Juli 2013 auf Arte und dann am 24. Juli 2013 im Ersten ausgestrahlt.
Inhalt
Ein Leben zwischen Verantwortung und Schuld, Bewunderung und Verachtung: Heinrich George ist einer der größten und zugleich umstrittensten Schauspieler des 20. Jahrhunderts. George entschied sich in Deutschland zu bleiben und dort zu arbeiten – um zu überleben. Weil er nach 1933 in Deutschland in Propagandafilmen mitspielte, wurde er vom russischen Geheimdienst NKWD verhaftet und starb bereits im Alter von 52 Jahren in einem sowjetischen Lager.
Sein Sohn – Götz George – war gerade einmal sechs Jahre alt, als er seinen Vater das letzte Mal gesehen hat. Neben seinem Bruder Jan gilt Götz George als einer der wichtigsten Zeitzeugen, wenn es um die letzten Jahre Heinrich Georges geht. In dem Doku-Drama spielt ein großer Schauspieler unserer Zeit, einen großen Schauspieler der damaligen Zeit. Jedoch spielt Götz George nicht nur seinen Vater Heinrich, sondern spricht auch über ihn. Die Mischung aus dokumentarischen und fiktiven Szenen, das viele bisher unveröffentlichte Material und die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Verantwortung eines Künstlers in der Nazi-Diktatur schaffen eine offene Form, die diesen Film einzigartig und sehenswert macht.
Hintergrund
SWR-Autor und Regisseur Dr. Joachim Lang investierte zwölf Jahre in die Recherche und Vorarbeit.
Der Film George ist eine teamWorx Produktion in Koproduktion mit dem SWR, WDR, RBB und NDR in Kooperation mit ARTE, gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) und die Film- und Medienstiftung NRW (NRW).
Kritiken
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Auszeichnungen
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Weblinks
- Artikel
- So spielt Götz George seinen Übervater, BILD.de, 16. Oktober 2012, mit Fotostrecke
- Götz George spielt seinen Vater Heinrich, FOCUS Online, 17. Oktober 2012
- Den Vater spielen, um seine Macht zu bannen, DIE WELT Online, 24. Oktober 2012