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Feld-Mannstreu

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Feld-Mannstreu
Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Vorlage:Subclassis: Asternähnliche (Asteridae)
Vorlage:Ordo: Doldenblütlerartige (Apiales)
Vorlage:Familia: Doldenblütler (Apiaceae)
Vorlage:Subfamilia: Saniculoideae
Vorlage:Genus: Mannstreu
Vorlage:Species: Feld-Mannstreu
Wissenschaftlicher Name
Eryngium campestre
L.


Feld-Mannstreu

Der Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) ist ein in Mitteleuropa zerstreut bis selten vorkommender Doldenblütler. Er blüht im Juli und August.

Erscheinungsbild

Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht eine Höhe von 15 bis 60 cm, kann jedoch auch gelegentlich 1 m erreichen. Sie ist grau bis gelblich-grün gefärbt und sparrig verzweigt. Die ersten Laubblätter sind ungeteilt und von länglicher Gestalt, die späteren sind handförmig-fiederschnittig bis doppelt-fiederspaltig oder 3-zählig doppelt-fiederspaltig und dornig gezähnt. Die unteren sind gestielt, die oberen stängelumfassend. Die Dolden sind zahlreich vorhanden, dicht und von halbkugeliger bis walzlicher Gestalt und besitzen zahlreiche, lineare Hochblätter. Die Blüten stehen dicht. Der Blütenstand besitzt zahlreiche Hochblätter, die aus den Dolden herausragen. Die Krone ist weiß oder graugrün gefärbt. Die Frucht ist schuppig.

Verbreitung

Standortansprüche

Eryngium campestre wächst in Magerrasen- und -weiden. Er bevorzugt trockene, mehr oder weniger kalkreiche, auch steinige, sandige, lehmige Substrate.

Allgemeine Verbreitung

Der Feld-Mannstreu kommt vom Mittelmeergebiet bis Mitteleuropa, Südengland, Mittelrussland bis Persien und Afghanistan vor. Er ist ein europäisch-kontinental-mediterran-submediterranes Florenelement. In Österreich ist er im Pannonischen Gebiet mäßig häufig, sonst selten zu finden. In der Schweiz kommt er selten vor allem im südwestlichen Teil vor.

Verbreitung in Deutschland

Eryngium campestre kommt zerstreut bis verbreitet insbesondere im Elbe- und Rheintal, sowie im Maingebiet vor. Sonst ist er selten. Er fehlt unter anderem in Norddeutschland, den Alpen und der bayerischen Hochebene oder ist nur vereinzelt vorhanden.

Artenschutz

Die Art ist nach BArtSchV besonders geschützt !

Vorlage:Commons3