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Baños

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Der Talkessel, in dem Baños liegt

Baños de Agua Santa (deutsch: Bäder des heiligen Wassers, umgangssprachlich auch nach ihrer Lage: Baños de Ambato, kurz: Baños (spanisch für 'Bäder')) ist eine Stadt in der ecuadorianischen Provinz Tungurahua mit etwa 16.000 Einwohnern. Die Stadt liegt am Fuße des sehr aktiven Vulkans Tungurahua (5016 m ü. NN) im oberen Pastaza-Tal am Abfall der andinen West-Kordillere Richtung oberes Amazonasbecken auf einer Höhe von 1.820 m. Es herrscht ganzjährig ein angenehmes Klima mit Tageshöchsttemperaturen um 25°C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwa 1.300 mm, der in häufigen, kurzen Schauern fällt.

Heute ist Baños einer der wichtigsten Wallfahrtsorte in Ecuador und zugleich wichtigstes Touristenzentrum. Es gibt dort u.a. zahlreiche Sprachschulen. Begünstigt durch die geografische Lage entspringen hier zahlreiche schwefelhaltige heiße Quellen, die die Becken von drei Thermalbädern speisen.

Ende 1999 wurde die Stadt komplett evakuiert und geschlossen. Nachdem es dann doch nicht zum befürchteten Ausbruch des Vulkans kam, erzwangen die Einwohner gegen den Widerstand der Behörden und des Militärs ihre Rückkehr in ihren Ort. Bei den damit verbundenen Unruhen gab es einen Toten.

In Baños gibt es zahlreiche Wasserfälle, die die Stadt umgeben. Der berühmteste ist der "Cayon del Diablo", in wessen Mitte, wie man sagt, ein Stein in der Form eines Teufelkopfes ist.

Selbstdarstellung der Stadt für Touristen (deutsch)


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