IU Internationale Hochschule
| IU Internationale Hochschule | |
|---|---|
| |
| Gründung | 1998 |
| Trägerschaft | privat |
| Ort | Bad Honnef |
| Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
| Land | Deutschland |
| Rektor | Kurt Jeschke |
| Studierende | ca. 1500 (WS 2011/2012) |
| Website | www.iubh.de |
Die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn (IUBH) ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule für Wirtschaft und Management.
Profil
Die IUBH bietet international ausgerichtete und praxisorientierte Studiengänge im Bereich des Dienstleistungsmanagements an. Sie wurde 1998 gegründet und finanziert sich weitestgehend über Studiengebühren. Die Gründung wurde im Rahmen der Vereinbarung über die Ausgleichsmaßnahmen für die Region Bonn für die Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin finanziert.
Das grundsätzlich englischsprachige Angebot an Studiengängen mit Dozenten aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den USA, Australien, Taiwan, Frankreich, Kanada und Jamaika umfasst Internationales Management, Luftverkehrsmanagement, Eventmanagement, Tourismusmanagement, Hotelmanagement sowie Wirtschaftsprüfung und Steuern (läuft zum Winter 2013 aus). Mögliche Studienabschlüsse sind der Bachelor (B.A.) sowie der Master (M.A.)
Zur Zeit studieren rund 1500 Studenten an der Hochschule.
Die Hochschule wurde im Juli 2007 von der Private-Equity-Firma Auctus (München) für einen zweistelligen Millionenbetrag übernommen.[1]
Im Jahr 2008 eröffnete die IUBH einen zweiten Standort in Bad Reichenhall. Dort soll auf dem ehemaligen Gelände der eingestürzten Eissportanlage ein Campus für bis zu 1000 Studenten entstehen.
Im Juli 2009 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule institutionell akkreditiert. [2]
Seit 2010 hat die Hochschule auch eine offizielle TV-Lehrredaktion, gefördert mit Mitteln der Landesanstalt für Medien NRW. Studierende im Fachbereich Eventmanagement produzieren dort eigene Fernsehbeiträge, die landesweit über den TV-Lernsender nrwision ausgestrahlt werden.[3]
Gebäude
Ihren Betrieb startete die Hochschule 1998 zunächst im „Feuerschlößchen“, dem ehemaligen Wohnhaus von Wilhelm Girardet, nördlich des Bad Honnefer Stadtzentrums. 2000 zog sie auf das ehemalige Gelände der St.-Anno-Handelsschule südlich des Stadtzentrums sowie am westlichen Rande des Ortsteils Beuel um. Die historischen, als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehenden[4] Gebäude bilden das Zentrum des Campus. 2005 wurde er um zwei neue Wohnheime und eine neue Mensa erweitert. Im Februar 2007 wurden ein neues Verwaltungsgebäude mit Bibliothek (200 Plätze), 15 Seminarräumen für rund 400 Studenten sowie 18 Büros eingeweiht.
Die burgartige Anlage der vormaligen St.-Anno-Handelsschule, die über einen Turm verfügt, war ab dem Mittelalter ein Bischofshof des Erzbistums Köln. Es verfügte dort über ein eigenes Hofgericht, dessen Bezirk der Kölner Erzbischof gegen den Widerstand der Herren von Löwenburg auszuweiten versuchte.[5] Nach der Säkularisierung durch Versteigerung im Jahr 1826[6] gehörte er der Kölner Familie Ditges, die den Turm im neugotischen Stil umbaute, den Hof erweiterte und ihn als Fremdenpension nutzte.[7] 1927 wurden dort Alumnat und Handelsschule St. Anno der Schulbrüder Maria Thann (Kirnach-Villingen)[8] eingerichtet, die 1987 schlossen. Die nicht denkmalgeschützten Anbauten aus dem 19. Jahrhundert wurden beim Umbau für die Fachhochschule entfernt.
Bachelor-Studiengänge
- Internationales Hotelmanagement
- Internationales Tourismusmanagement
- Eventmanagement
- Luftverkehrsmanagement
- Internationales Management
- Tax & Audit Consulting
- Betriebswirtschaftslehre (Fernstudium)
- Wirtschaftsinformatik (Fernstudium)
Master-Studiengänge
- Internationales Management
- Transport & Logistics Management
- General Management (Fernstudium)
Weblinks
- Website der Internationalen Hochschule Bad Honnef - Bonn (IUBH)
- Fernstudienprogramme der Internationalen Hochschule Bad Honnef - Bonn (IUBH)
Fußnoten
- ↑ http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Private%20Equity%20Investor%20FH%20Rhein/224401.html
- ↑ http://www.innovation.nrw.de/presse/presseinformationen/pressearchiv/archiv2009/pm090710.php
- ↑ TV-Lehrredaktion der IUBH in der nrwision-Mediathek
- ↑ Denkmalliste der Stadt Bad Honnef, Nummer A 124
- ↑ August Haag (Hrsg.): Bad Honnef am Rhein. Beiträge zur Geschichte unserer Heimatgemeinde anläßlich ihrer Stadterhebung vor 100 Jahren. Verlag der Honnefer Volkszeitung, Bad Honnef 1962, S. 29.
- ↑ Adolf Nekum: Der Weinbau in Honnef - Erinnerungen an eine 1.100jährige Geschichte. Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 10, Bad Honnef 1993, S. 116.
- ↑ Karl Günter Werber: Bad Honnef am Rhein in alten Ansichten, Band 2, ISBN 978-90-288-6625-6, S. 63
- ↑ Adolf Nekum: Der Weinbau in Honnef – Erinnerungen an eine 1.100jährige Geschichte. Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef am Rhein, Heft 10, Bad Honnef 1993, S. 286.
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Koordinaten: 50° 38′ 31″ N, 7° 13′ 43″ O