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Nguyễn Văn Thiệu

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US-Präsident Lyndon B. Johnson (links) bei einem Besuch am 26. Oktober 1966 in Südvietnam mit US-General William Westmoreland (2 v.l.), Generalleutnant der südvietnamesischen Streitkräfte Nguyen Van Thieu (2.v.r.) und mit dem Premierminister von Südvietnam Nguyen Cao Ky.

Nguyễn Văn Thiệu (Nguyen Van Thieu, Hán nôm: 阮文紹), (* 5. April 1923; † 29. September 2001 in Boston (USA)) war ein früherer General und Präsident von Südvietnam.

Mit der ab 1. April 1967 in Kraft getretenden neuen südvietnamesischen Verfassung, die das parlamentarische System vorsah, kandidierte für die Präsidentschaftswahlen am 1. September 1967 auch General Nguyễn Văn Thiệu und tritt gegen den amtierenden Präsidenten Luftmarschall Nguyen Cao Ky an.

Am 3. September 1967 gewann er die Wahlen mit 38 % der Stimmen und wurde neuer Präsident von Südvietnam. Der bisherige Präsident Nguyen Cao Ky wurde Vizepräsident und blieb ohne Einfluss auf die Politik. Zwischen beiden Militärs kam es zu Spannungen. Nguyễn Văn Thiệu blieb Präsident bis zum 21. April 1975. Danach übernahm Tran Van Huong das Amt des Präsidenten, da Nguyễn bei der bevorstehenden Einnahme Saigons durch die Kommunisten nach Taiwan emigrierte und später in Surrey (Großbritannien) wohnte. Zuletzt residierte er in Boston in den USA, wo er 2001 verstarb.

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