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Carl Leopold Planck von Planckburg

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Carl Leopold Planck von Planckburg (*14. November 1802 in Linz; † 17. Jänner 1868, ebenda) war ein österreichischer Bankier.

Leben

Nach seiner Ausbildung am Polytechnisches Institut in Wien nahm er anschließend ein Praktikum bei seinem Onkel Josef Planck, Spezereiwarenhändler, in Linz, Hauptplatz 16, auf. Ein weiteres folgte zwischen 1822 und 1825 im Großhandelshaus Hoeslin, Springer und Komp. in Triest.

Als Gutsbesitzer war Planck Inhaber der Herrschaften Feyregg, Piberbach und Weyer im Traunviertl, Achleiten und Hehenberg, sowie des Pausweckenamtes.

Seit 1841 war er öffentlicher Gesellschafter und seit dem Tod seines Vaters Franz Planck im Jahre 1844 der Chef des Hauses J. M. Scheibenpogens Eidam, Linz, Hauptplatz 11, welches nach seinem Tod 1869 als Aktiengesellschaft in die Bank für Oberösterreich und Salzburg, Oberbank, umgewandelt wurde. Ab 1844 gehörte er dem Vorstand des Handelsstandes als Merkantil- und Wechselgerichtsbeisitzer und beratendes Mitglied der Provinzialkommission an.

1848 war er Major der Nationalgarde und wurde 1849 Kurator der neugegründeten Allgemeinen Sparkasse in Linz. 1850 wurde Planck zum Gemeinderat und Mitglied der Handelskammer in Linz gewählt.

Er war Landtagsabgeordneter der Liberalen Partei vom 8. Juni 1861 bis 22. Dezember 1866.

1861 wurden ihm das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens und das Ritterkreuz des päpstlichen St.-Gregorius-Ordens verliehen.

Planck war verheiratet und hatte vier Kinder.

Literatur:

  • Harry Slapnicka, Die politische Führungsschicht 1861 bis 1918 in Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs 9, S. 170 f.
  • Karl von Planck, Die Planck von Planckburg und die Scheibenpogen, Gestalter und Gestalten, Schriftenreihe Erbe und Sendung, Linz, 1943