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Diskussion:Schrödingers Katze

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2005 um 12:51 Uhr durch Bernd vdB (Diskussion | Beiträge) (Wolf: QUWIF). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

In Dresden wurde sie bekannt durch die Künstlergruppe NURR, die an alle Wände in der Neustadt schrieb: Schrödingers Katze lebt! --shelog 14:41, 22. Nov 2002 (CET)

Dekohärenz

"Nach der Theorie der Dekohärenz werden die Katzensuperpositionen (ebenso wie die meisten makroskopischen Superpositionen) aber umgehend mit den Zuständen der Umgebung verschränkt, so dass sie lokal (etwa für die Katze) keine Bedeutung haben können."

Dieser Satz stiftet Verwirrung. Ist nicht eine Vorraussetzung des Gedankenexperiments, dass keine Wechselwirkung mit der Umgebung stattfindet? Es gibt also auch keine Dekohärenz. (Natürlich gibt es in der Praxis mangels abgeschlossenen Raumes immer Dekohärenz. Das ist auch der einzige Grund, warum es ein Gedankenexperiment bleibt -- nicht wegen ethischer Bedenken.) --Hokanomono 23:36, 23. Aug 2004 (CEST)

Mischzustand

... im Übrigen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Mischzustand von tot und lebendig bei meiner Katze durchaus häufig vorkommt. Was genau muss ich tun, um eine endgültige Entscheidung herbeizurufen? Kann man den Zustand irgendwelcher Teilchen in der Mikrowelle bestimmen? -wib

Beobachtung und Unschärfe

Ich bin zwar ein physikalischer Laie, erlaube mir aber dennoch eine einwendende Frage: Lautet die umgangsprachliche Formulierung der Unschärferelation nicht das beobachtete Objekt ändert sein Verhalten durch die Tatsache der Beobachtung? Wenn wir nun der Katze statt der Rolle des beobachteten Objektes die des Beobachters einräumten, so müsste sich das Paradoxon doch auflösen? --Lycopithecus 12:44, 17. Apr 2005 (CEST)

Unschärferelation

Ich bin zwar auch nur ein Laie auf dem Gebiet der Physik, aber ich erlaube mir ebenfalls eine kurze Berichtigung der gestellten Frage zur Rolle des Beobachters. Die Unschärferelation von Heisenberg besagt in keinem Falle das sich die Eigenschaften eines Obejekts verändern wenn man dieses beobachtet. Die Theorie besagt, dass man den Ort und den Impuls eines Objektes nicht gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit bestimmen kann. Die Veränderung von Eigenschaft wie sie oben beschrieben wird ist ein Phänomen des Lichts. Denn wenn man das Licht beobachtet ändert es seine Eigenschaft von der Welleneigenschaft hin zu einem typischen Teilchen. Das klingt jetzt zwar nicht sehr wissenschaftlich aber ich hoffe ich habe den Kern getroffen. Die Frage kann ich leider nicht beantworten dazu fehlt mir das nötige know-how. P.S. Berichtigungen meines Beitrags stehe ich sehr offen gegenüber, also wenn ein Experte anwesend ist bitte ich um ein kurzes Statement! Danson

Wigners Freund

Die Frage, ob Schrödingers Katze sich selbst beobachten könnte, um so die Überlagerung der Zustände "lebende Katze" und "tote Katze" zu vermeiden, führt zu einer Überlegung, die "Paradoxon von Wigners Freund" genannt wird. Es geht um die Frage, wie es sich auswirken würde, wenn nicht der Experimentator selbst in die Kiste mit der Katze schauen würde, sondern ein Freund. Würde dieser Freund dann auch als eine Überlagerung existieren, einer der eine lebende und einer der eine tote Katze beobachtet hat? Wie man sich leicht vorstellen kann, entsteht auf diese Weise eine unendliche Kette von Beobachtern. Die „Millionen Euro Frage“ lautet, welche Eigenschaft muss ein Beobachter haben, um nicht auch in einen Überlagerungszustand zu geraten und der Kette, die vom Atom ausgeht und sich über das Messgerät, dass den Zerfall feststellt, die Katze und die Beobachter fortsetzt, ein Ende zu setzen?

Kopenhagener Interpretation

Meines Wissens erdachte Schrödinger das Katzen-Paradoxon, um die ursprüngliche Kopenhagener Interpretation von Niels Bohr ad absurdum zu führen, woraufhin Bohr zunächst ergänzte, Realität werde erst durch die Beobachtung geschaffen, womit er anderen Interpretationen widersprach, die besagten, die Realität nehme schon vor der Messung einen bestimmten Zustand an. Siehe hierzu http://scienceworld.wolfram.com/physics/CopenhagenInterpretation.html. Die Beschreibung, die Kopenhagener Interpretation sei aus dem Paradoxon hervorgegangen, wäre demnach ungenau.

Jemand, der darüber genauer als ich bescheid weiß, möge bitte den Artikel ergänzen. Douba 18:29, 15. Jun 2005 (CEST)


Viele-Welten-Interpretation

> 10:42, 25. Nov 2005 Mst (→Das Gedankenexperiment - Hawkings Meinung dazu hier irrelevant)

Also es geht hier nicht um Hawkings, aber Viele-Welten-Interpretation zu löschen ist nicht NPOV--Arnero 21:02, 6. Dez 2005 (CET)

Wolf: QUWIF

Hallo Benutzer Mst, du hast meinen Abschnitt mit der Erklärung von Wolf entfernt, mit der Begründung "fragwürdige Analogie". Welche Analogie ist "fragwürdig"? Warum?

Hast du Arbeiten von Wolf einmal gelesen? - Er ist ein ausgewiesener Experte der Quantenmechanik, der sich um für nicht-Physiker verständliche Erklärungen bemüht und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Hast du Quellen, die diesen Autor als unseriös bezeichnen?

Ohne weitere Begründung würde ich den Absatz sonst wieder aktivieren - ich halte das für eine gangbare Form, die Frage hinter dem Paradoxon zu illustrieren. --Bernd vdB 12:49, 23. Dez 2005 (CET)