Zum Inhalt springen

Tombeau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2004 um 09:46 Uhr durch Ty von Sevelingen (Diskussion | Beiträge) (neu). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Tombeau (le tombeau französisch Grabmal) ist in der Musik ein instumentales Werk, ein Gedenkstück, das ein Komponist einem verstorbenen Kollegen widmete. Es ist eine getragene Komposition - meist für Soloinstument - die keinen festen Regeln folgt. Sie wurde auch nicht für ein breites Publikum geschrieben, sondern für Kollegen.

Seinen Ursprung hat es im französischen Barock, da der katholische Ritus neben dem Requiem keine freien Trauerkompositionen zulies; es entstand als Kammermusik.

Eine Renaissance erhielt das Tombeau am Anfang des 20. Jahrhunderts - etwa durch Maurice Ravels Le Tombeau de Couperin, 1919 uraufgeführt. Doch nun bedeutete es eher eine Homage auf die Barockzeit.