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Torsten Fenslau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Torsten Fenslau (* 23. April 1964; † 6. November 1993) war ein deutscher Disc Jockey und Musikproduzent und kann als ein wichtiger Pionier der Electronic Body Music und des frühen deutschen Techno bezeichnet werden.

Fenslau war Resident DJ des Dorian Gray im Frankfurter Flughafen sowie Mitbegründer und Stammgast der "hr3 clubnight". Er gründete sein eigenes Label Abfahrt Records, auf dem er etwa 40 verschiedene Vinyl-Maxi-Veröffentlichungen und eine größere menge Maxi-CDs produzierte. Den meisten der von ihm produzierten Stücke war zwar kein überragender kommerzieller Erfolg beschert, sie sind jedoch vielen als Klassiker des deutschen Techno in Erinnerung geblieben. Beispiele sind: Culture Beat - Der Erdbeermund, LDC - Die Schwarze Zone, Near Dark - Heute ist ein guter Tag zu sterben, Klangwerk - Die Kybernauten oder Tyrell Corp. - Running. Neben eigenen produktionen war Fenslau auch als Remixer tätig, u.a. für Joachim Witt oder Purple Schulz.

Seinen größten Erfolg landete Fenslau 1993 mit dem 1989 von Jo van Nelsen und ihm gegründeten Projekt Culture Beat: Das Lied Mr. Vain war in mehreren europäischen Ländern für teilweise mehrere Wochen auf Nummer 1 der Charts.

Am 6. November 1993 kam er bei einem Autounfall in der Nähe von Messel bei Darmstadt ums Leben. Die letzte Produktion vor seinem Tod ist der Song "Remember The Time" von "Shift".

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