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Louis Sauerhering

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Louis Sauerhering (Wilhelm Schmiedeberg, 1836)

Louis Leopold Sauerhering (* 5. November 1814 Frödenau, Kr. Rosenberg in Westpreußen; † 1. August 1889) war Präsident der Kgl. Klosterkammer Hannover.

Leben

Sauerhering besuchte das (katholische) Kgl. Gymnasium Braunsberg, von dem er am 14. August 1834 mit dem Abitur abging. Er immatrikulierte sich für Kameralwissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg und renoncierte im Wintersemester 1834/35 beim Corps Masovia.[1][2]

Nach den Examina und der Auskultatorausbildung trat er in die innere Verwaltung des Königreichs Preußen. Um 1844 war er als Oberlandesgerichtsassessor bei der Regierung in Frankfurt (Oder) tätig. Als Oberregierungsrat und Geh. Regierungsrat kam er Ende des Jahres 1866 zur Provinzial-Finanzdirektion der Provinz Hannover. Als Ministerial-Kommissar war er zuständig für die Einführung der direkten Steuern Preußens in der neuen Provinz.[3] 1877 wurde er Direktor der Klosterkammer. Als einer der Nachfolger von Heinrich Christian Georg Haccius war er ab 1883 Präsident der Klosterkammer Hannover, eines öffentlich-rechtlichen Sondervermögens.[4]

Schriften

  • Beschreibung der Provinz Hannover sowie Begutachtung der Classifications-Arbeiten. Jänecke, 1872

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141, 233
  2. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2005
  3. Heide Barmeyer-Hartlieb: Hannovers Eingliederung in den preussischen Staat, Volume 14; Volume 25, Part 14, S. 364.
  4. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz

Literatur