Bendorf
Wappen | Karte |
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Lage von Bendorf in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Kreis: | Mayen-Koblenz |
Geografische Lage : | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 115 m ü. NN |
Fläche: | 24,07 km² |
Einwohner: | 17.451 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 725 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 56170 |
Vorwahl: | 02622 |
Kfz-Kennzeichen: | MYK |
Gemeindekennzahl: | 07 1 37 203 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Im Stadtpark 1-2 56170 Bendorf |
Website: | www.bendorf.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@bendorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hajo Stuhlträger (CDU) |
Lage der Stadt Bendorf im Landkreis | |
Datei:Bendorf in MYK.PNG |
Bendorf am Rhein ist eine Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz zwischen Koblenz und Neuwied.
In Bendorf befindet sich ein ehemaliges Kastell des Limes, von dem aber nichts mehr zu sehen ist. Bendorf liegt an der Deutschen Limes-Straße.
Stadtteile
- Bendorf
- Sayn
- Mülhofen
- Stromberg
Partnerstädte
Stromberk ist Kacke!
Persönlichkeiten
1987 bis 1990 war der heutige Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters Kaplan in Bendorf St. Medard und Weitersburg St. Marien.
Erik Reger (eigentlich Hermann Dannenberger). Schriftsteller. (* 8 September 1893 in Bendorf; † 10 Mai 1954 in Wien) Träger des Heinrich von Kleist-Preis.
Hans Werner Kettenbach (Pseudonym: Christian Ohlig). * 20. April 1928 in Bendorf. Deutscher Journalist, Schriftsteller und Drehbuchautor. Unter anderem Erfinder der Figur des Kommissar Kleefisch (dargestellt von Willy Millowitsch).
Wirtschaft
Seit dem 18. Jahrhundert war Bendorf geprägt vom Bergbau und dem Hüttenwesen. Das imposanteste Relikt aus dieser Zeit ist die Sayner Hütte. Der Rheinhafen Bendorf stammt aus dem Jahre 1900. Neben dem Umschlag von Ton und Basalt beherbergt der Hafen das größte Mineralöllager zwischen Mainz und Köln.
Heute beherbergt die einstige Industriestadt viele Einzelhandelsgeschäfte. Die Werbegemeinschaft Blickpunkt Bendorf ist ein Zusammenschluss von Gewerbetreibenden der Stadt Bendorf, welche sich die Standortförderung zum Ziel gesetzt hat.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
- Ev. Pfarrkirche (ehemals St. Medardus geweiht) war eine dreischiffige, gewölbte Pfeilerbasilika, die 1944 größtenteils zerstört wurde. Nach dem Krieg wurden die noch erhaltenen Teile des Langhauses und der Westfassade abgerissen. Der Neubau von 1954-56 (von Wolfgang Mentzel) ist nach Westen orientiert. Von der alten Kirche stehen noch der Turm, die Chorapsis sowie Teile der südlichen Langhauswand und des südlichen Seitenschiffs. In der Apsis hat sich ein Fresko im Stil des 13. Jahrhunderts erhalten. Die ev. Kirche steht im rechten Winkel zur kath. Pfarrkirche St. Medardus, mit der sie eine bauliche Einheit bildet.
- Kath. Pfarrkirche St. Medardus mit dem historischen Reichardsmünster. Die heutige Kirche wurde 1864-67 von Ferdinand Nebel (Koblenz) anstelle einer Baus von 1790 errichtet. Teil der kath. Pfarrkirche ist das sogenannte Reichardsmünster (um 1230) in der Art einer Doppelkapelle mit zwei kleinen Südtürmen. Es ist an die beiden Ostjoche des südlichen Seitenschiffes und des Südturms der ev. Kirche angebaut; die Südwand zum Langhaus der kath. Pfarrkirche geöffnet.
- Ev. Gemeindesaal, ehem. reformierte Kirche von 1775
- Haus Remy (Untere Vallendarer Straße 19) von 1747. Hier weilte Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Rheinreise.
- Das Bendorfer Stadtmuseum zeigt neben anderen Exponaten die Geschichte des Bergbaus und Eisenhüttenwesens in Bendorf.
- Schloss Sayn im Stadtteil Sayn: repräsentativer neugotischer Umbau eines mittelalterlichen-barocken Adelssitzes um 1850
- Burgruine Sayn mit Falknerei im Stadtteil Sayn
- Ehem. Prämonstratenserabtei Sayn: romanische Kirche mit gotischer Chorhalle und romanischer Kreuzgang mit Brunnenhaus
Weblinks
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