Charles E. Rosendahl
Admiral Charles Emery Rosendahl (* 1892; † 1977) war eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der amerikanischen Marine-Luftschifffahrt.
Er überlebte den Absturz des ersten amerikanischen Starrluftschiffes USS Shenandoah, war Kommandant der USS Akron bis kurz vor ihrem Verlust und auch während der Weltfahrt an Bord von LZ 127 „Graf Zeppelin“.
Während des Zweiten Weltkrieges koordinierte Rosendahl die Luftschiffaktivitäten der US-Marine, wählte Luftschiffbasen aus und etablierte ein Schulungsprogramm.
Er kommandiert von August 1942 bis zum April 1943 die USS Minneapolis (CA-36). Am 30. November 1942 nahm er an der Schlacht bei Tassafaronga teil. Das Schiff verlor durch einen japanischen Torpedotreffer seinen Bug, konnte jedoch nach Pearl Habour zurückkehren. Dafür erhielt Rodendahl das Navy Cross.
Im Frühjahr 1943 kehrte er nach Lakehurst zurück um an die Ausbildung der Luftschiffer zu arbeiten. Dort wurde er zum Konteradmiral befördert.
1946 wurde Rosendahl aus dem Dienst der Marine entlassen. Zuvor kontaktierte er jedoch Hugo Eckener indem er Leutnant Godon Vaeth an den Bodensee schickte, um die Fortführung des Luftschiffbaus, den Verbleib der deutschen Luftschifftechnologie und die Bereitschaft mit deutscher Hilfe weiter Luftschiffe zu bauen zu besprechen.
Siehe auch: Militärluftschiff, US-Militärluftschiff
Personendaten | |
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NAME | Rosendahl, Charles Emery |
KURZBESCHREIBUNG | entschiedener Befürworter des amerikanischen Luftschiffprogramms |
GEBURTSDATUM | 1892 |
STERBEDATUM | 1977 |