Zum Inhalt springen

Die Bibel nach Biff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2013 um 16:30 Uhr durch Tous4821 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

Erfüllt dieser Artikel und das dazugehörige Buch wirklich unsere Relevanzkriterien für literarische Einzelwerke? Ein Nachweis via Rezensionen wird hier nicht erbracht, alle anderen Kriterien werden meines Wissens nicht erfüllt. Inhaltlich scheint mir überwiegend eigene Interpretation vorzuliegen, nicht Wiedergabe von Sekundärliteratur. Da der Erstautor eine IP ist, habe ich ihn nicht angesprochen. --ChoG Ansprechbar 14:28, 24. Mai 2013 (CEST)


Die Bibel nach Biff – Die wilden Jugendjahre von Jesus, erzählt von seinem besten Freund (Lamb: The Gospel According to Biff, Christ's Childhood Pal) ist der bislang erfolgreichste Roman von Christopher Moore.

Eckdaten

Der Roman umfasst 576 Seiten und erschien erstmals 2002 in Amerika unter dem Originaltitel „Lamb: The Gospel According to Biff, Christ's Childhood Pal“ in Amerika. Dieser wurde von Wil­liam Morrow and Co.- Verlag veröffentlicht. „Die Bibel nach Biff“ wurde im gleichen Jahr von Jörn Ingversen ins Deutsche übersetzt und am 01.12.2002 vom Goldmann-Verlag herausgegeben.[1]

Handlung

Nach über 2000 Jahren wird der Erzengel Raziel beauftragt ein fehlendes Evangelium in der Bibel nachzutragen, um den Menschen das Leben Jesu und vor allem seine Kindheits- und Jugendjahre näher zu bringen. Dazu erweckt der Engel den toten Levi bar Alphäus, genannt Biff, wieder zum Leben, da dieser zu seiner Zeit der beste Freund von Jesus war und nahezu sein gesamtes Leben persönlich miterlebt hat. Biff soll nun in der Gegenwart das fehlende Evangelium zu Papier bringen, weswegen ihm der Engel die Gabe der Zungen gewährt. So mach sich Biff ans Werk und lässt seine Zeit mit Jesus, genannt Josh, noch einmal Revue passieren. Er erzählt von Joshs ersten Heilungen und Wiedererweckungen, sowie von Biffs wahrer Liebe zu Maria Magdalena, genannt Maggie. Nachdem Josh und Biff Nazareth, ihren Heimatort verlassen haben um herauszufinden wie Josh ein guter Messias wird, besuchen sie die drei Weisen aus dem Morgen­land: Kaspar, Melchior und Balthasar, bei denen sie auch jeweils mehrere Jahe in die Lehre gehen. Dort lernen sie unter anderem acht Konkubinen, einen Dämon und einen Yeti kennen. Nach ihrer langen Reise kehren Josh und Biff nach Judäa zurück, um Maggie von ihrem Ehemann zu befreien und sie in ihre Gruppe aufzunehmen. Anschließend stoßen nacheinander die zwölf Jünger zu ihnen, um die frohe Botschaft, das Evangelium, in die Welt hinaus zu tragen. Dabei erfahren sie vom Tod Johannes des Täufers, welcher ein großes Vorbild für Josh war. Danach wurde auch Josh von den Römern und Pharisäern verfolgt und schließlich gekreuzigt. Biff wollte dies alles verhindern aber konnte es nicht. Nach dem Tod Joshs brachte er wutentbrannt Judas, seinen Verräter, und aus Verzweiflung auch sich selbst um. Damit endet das Evangelium nach Biff und er findet sich in der Gegenwart mit Maggie wieder, welche auch von dem Engel wieder erweckt wurde, um ihre Version der Geschichte niederzuschreiben. Beide werden von Raziel in die moderne Welt und eine ungewisse Zukunft entlassen.

Analogien zur Bibel

Die meisten Personen, die im Roman, bzw. in der Rückblende des Romans vorkommen, findet man in der Bibel wieder. Zum Beispiel kommt Maria Magdalena in den synoptischen Evangelien (Markus, Matthäus und Lu­kas) sowie auch im Johannesevangelium vor. Auch wird die Person des Levi, in den Synoptiker als Zöllner dargestellt (vgl. Lk 5, 27-32, pp). Allerdings wird Levi als Sohn des Alphäus nur im Markusevangelium erwähnt, da Lukas mit der Auslassung des „Nachnamens“ wahrscheinlich eine Verwechslung mit Lk 6,15 vermeiden wollte. Zwar ist Biff im Roman kein Zöllner, aber er ist genau wie sein biblisches Pendant ein von Jesus Berufener, der das Evangelium verbreiten soll.[2] Auch folgt der Reiseweg des Romans (mit Ausnahme der Jahre bei den drei Weisen) größtenteils dem Weg von Jesu Wirken im Neuen Testament .

Rezeption

  • Das Männermagazin Playboy schreibt zum Buch: „Sollte es noch einen witzigeren Autor geben, möge er vortreten.“[3]
  • Die Ostthüringer Zeitung bewertet das Buch als "eine intelligente und jugendlich-freche Variante des Neuen Testaments."[3]
  • In der Rezension von Powell’s wird darauf hingewiesen, dass das Buch nichts für Menschen sei, für die das „Leben von Jesus“ „sakrosankt“ sei. Moore's Humor wird als weniger „schrullig“ als der von Douglas Adams angesehen, dem nichts „heilig“ sei.[4]

Hintergrund

  • Christianity Today führte im April 2002 ein Interview mit dem Autor des Buches, Christopher Moore, indem dieser erklärt, dass er mit dem Buch nicht ein Urteil über den Glauben seiner Leser fällen möchte.[5]

Einzelnachweise

  1. http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Bibel-nach-Biff-Roman/Christopher-Moore/e87773.rhd
  2. Meyer, H. (2006). Kritisch-exegetischer Kommentar über das neue Testament. Das Luka­sevangelium. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S 224
  3. a b [1]
  4. Powell's
  5. [http://www.christianitytoday.com/ct/2002/aprilweb-only/4-1-11.0.html The Gospel According to Biff A conversation with novelist Christopher Moore]