Freie Demokratische Partei
FDP Abk. für Deutschland: Freie Demokratische Partei FDP Abk. für die Schweiz: Freisinnig Demokratische Partei
FDP Deutschland Die Freie Demokratische Partei ( früher F.D.P., von den Medien gelegentlich als "Pünktchenpartei" bezeichnet) ist eine Partei in Deutschland.
Die FDP wurde 1948 als ein Zusammenschluß aller liberaler Parteien der westlichen Besatzungszone gegründet. Ihr erster Vorsitzender war der spätere "erste Bundespräsident" der BRD Theodor Heuss.
Mitglieder und Anhänger der FDP lassen sich in eher links-liberale und eher konservativ-liberale aufteilen. Die Links-Liberalen treten vor allem für die Bürgerrechte ein, während die Konservativ-Liberalen sich besonders für die Belange der Wirtschaft stark machen (Neoliberalismus). Verbindendes Element ist dabei der Gedanke der "Unteilbarkeit" von Freiheit.
Alle Anhänger eint eine eher kritische Einstellung zum Staat. Nach dem Motto "So wenig Staat wie nötig!" kämpfen sie für den Abbau von Bürokratie und versuchen die Eingriffe des Staates in das Leben des Einzelnen so weit wie möglich zu beschränken.
Die FDP war 1982 bis 1998 an der Regierung Helmut Kohls beteiligt und davor an der Helmut Schmidts, dessen Sturz sie herbeiführte, indem sie das konstruktive Misstrauensvotum Kohls unterstützte. Seit 1998 ist sie in der Opposition.
Der FDP wird vorgeworfen, dass sie ihre Ziele dem Machterhalt opferte, als sie 1998 der Forderung der CDU (mit der sie koalierte) nachkam und dem Großen Lauschangriff zustimmte.
Die Farben der FDP sind Gelb und Blau.
Bekannte Mitglieder sind
- Theodor Heuss
- Rainer Brüderle
- Hans-Dietrich Genscher (ehemaliger Außenminister) [1] [2]
- Wolfgang Gerhard
- Otto Graf Lambsdorff
- Hildegard Hamm-Brücher
- Klaus Kinkel
- Jürgen W. Möllemann
- Guido Westerwelle (Bundesvorsitzender) [3]
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