Braunschweigisches Landesmuseum
Das Braunschweigische Landesmuseum (BLM) ist ein historisches Museum.
Es wurde 1891 gegründet und ist heute das einzige Geschichtsmuseum in der Trägerschaft des Landes Niedersachsen. Das Landesmuseum dokumentiert die Geschichte des ehemaligen Herzogtums Braunschweig und des Landes Braunschweig von den ur- und frühgeschichtlichen Anfängen bis zur Gegenwart. Neben der großen Dauerausstellung im Vieweghaus am Burgplatz bieten auch das Ausstellungszentrum Hinter Aegidien mit dem Jüdischen Museum, die Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte in Wolfenbüttel und das Bauernhaus-Museum in Bortfeld viele Möglichkeiten, den Reichtum der Landes- und Kulturgeschichte zu entdecken.

Die umfangreichen Museumsbestände werden unter thematisch-chronologischen Gesichtspunkten modern präsentiert. In der großen Anzahl der Objekte aus Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Technik, Kunst, Volkskunde und Sozialgeschichte begegnet den Besuchern eine Fülle von Ereignissen, Entwicklungen und Persönlichkeiten, wie sie in ähnlicher Dichte in vergleichbaren Regionen kaum anzutreffen sind. Ergänzende Informationen bieten die Möglichkeit, die braunschweigische Landesgeschichte im Zusammenhang mit der deutschen und europäischen Geschichte kennenzulernen.
Das Haupthaus am Burgplatz in Braunschweig mit seiner umfassenden Präsentation vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart, den zahlreichen Veranstaltungen, Tagungen, Vorträgen und Museumsprogrammen hat sich das Museum in den Jahren seit der Eröffnung zu einem lebendigen Kulturzentrum im Herzen der Stadt Braunschweig entwickelt. Mit seinen vielfältigen Sammlungsbeständen und der Gesamtausstellungsfläche in vier Häusern zählt das Braunschweigische Landesmuseum zu den größten historischen Museen Deutschlands. Momentaner Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums ist Gerd Biegel (Stand: Dezember 2005).