Südtiroler Pfadfinderschaft
Südtiroler Pfadfinderschaft
Zurzeit gibt es in Südtirol acht aktive Stämme:
Es gibt zurzeit ca. 600 Mitglieder. Die Südtiroler Pfadfinderschaft arbeitet nach dem Stufensystem. Das heißt, die Kinder und Jugendlichen werden je nach Alter und Reife einer der vier Stufen zugeteilt.
Stufen
Wölflinge: Die Kinder von 8 bis ca. 11 Jahren tragen ein grünes Tuch.
Jungpfadfinder: Die Kinder von ca. 11 bis ca. 14 Jahren tragen ein blaues Tuch.
Pfadfinder: Die Jugendlichen von ca. 14 bis ca. 16 Jahren tragen ein oranges Tuch.
Rover: Die Jugendlichen von ca. 16 Jahren tragen ein braunes Tuch.
Leiter: Die Erwachsenen, die eine Gruppe führen, tragen ein braunes Tuch mit gelbem Rand.
Zur Geschichte der Südtiroler Pfadfinderschaft
Die Südtiroler Pfadfinderschaft (SP) kann auf eine langjährige Geschichte seit ihrer Gründung zurückblicken. Am 25. April des Jahres 1973 formierte sich die SP in Lichtenstern am Ritten als eigenständiger Kinder- und Jugendverband.
Die Pfadfinderarbeit an sich reicht in Südtirol etwas weiter zurück: 1969 brachte Dekan Georg Peer die Pfadfinderidee nach Südtirol. Er hatte sie bei Seminaren der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Deutschland kennen gelernt. In den folgenden Jahren gab er die dort gemachten Erfahrungen bei Ausbildungskursen für Jungscharführer, die er selbst leitete, weiter.
So integrierte die Pfadfinderbewegung ab dem Jahr 1971 vor allem Buben im Alter von 14 bis 16 Jahren, meist als Fortsetzung der Arbeit in den Jungschargruppen.
Im Jahr 1972 waren es schon 18 Gruppenleiter, die an verschiedenen Ausbildungskursen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg teilnamen.
Bis zur offiziellen Gründung der SP war die Pfadfinderbewegung als ein Teil der Katholischen Jungschar Südtirols organisiert.
Die ersten Pfadfinderstämme Südtirols entstanden in: Bruneck, Haslach/Bozen, Dorf Tirol, Villnöß, Naturns, Deutschnofen.
Im Jahre 1997 wurde die Südtiroler Pfadfinderschaft international anerkannt.