Yörük
Yörük (türkisch, Pl. Yörükler, im Türkischen auch Yürükler und im Deutschen "Yörüken", "Yörücken", "Yürücken" oder "Jürücken") werden die Angehörigen einer Gruppe von oghusisch-türkischen Stämmen genannt, die heute hauptsächlich in Südanatolien leben und zumeist hanefitische Sunniten, seltener der Schia zugehörige Aleviten,Vorlage:Ref sind.
Herkunft, Stammesbildung und heutiges Überleben


Die meisten Vorfahren der Yörük sind wahrscheinlich ab dem 11. Jahrhundert gemeinsam mit den oghusischen Rum-Seldschuken nach Anatolien eingewandert. Auch im Gefolge des mongolischen Vorstoßes im 13. Jahrhundert kamen Yörük hinzu. Sie waren Viehnomaden und dienten den türkischen Emiren und Sultanen als bevorzugte Krieger bei der Eroberung und Landnahme Anatoliens, Rumeliens und des Balkans.Vorlage:RefVorlage:Ref Vermutlich vermischten sich die nur lose verbundenen türkstämmigen Vorfahren der Yörük bei der Einwanderung mit in Anatolien autochthonen Viehnomaden und assimilierten so möglicherweise byzantinische und kurdische Elemente.Vorlage:RefVorlage:Ref Der Name Yörük tauchte schriftlich bereits im 14. Jahrhundert als Verwaltungsterminus der Osmanen auf.Vorlage:Ref Die osmanische Herrscherschicht führte ihre eigene Herkunft auf den zu den Yörük gehörenden Stamm der Kayı zurück.Vorlage:Ref Ihre militärische Bedeutung verloren die Yörük Ende des 16. Jahrhunderts an die osmanischen Janitscharen (yeni çeri, "neue Truppe").Vorlage:Ref
Ihre als yörüklük bezeichnete Lebensart als Viehnomaden behielten sie über Jahrhunderte bei. Doch schon unter den Osmanen wurden sie besonders ab dem 18. Jahrhundert zur Sesshaftigkeit gezwungen.Vorlage:Ref
Auf dem Höhepunkt der osmanischen Machtentfaltung im 16. Jahrhundert waren Yörük mit den osmanischen Truppen in das gesamte osmanische Weltreich, im Westen bis nach Südosteuropa und ins östliche Mitteleuropa, gelangt. Auch nach den Gebietsverlusten des osmanischen Reiches blieben einzelne Stämme der Yörük dort. So wurden z. B. noch 1986 in 65 Gemeinden Mazedoniens Yürük-Dialekte gesprochen.Vorlage:Ref
Im Verlauf des 17. Jahrhunderts begannen sich die Yörük in kleinen Lokal- und Verwandtschaftsgruppen zu organisieren. Die osmanische Regierung gestand ihnen das Recht zu, fällige Steuern selbst einzuziehen und junge Yörük zu rekrutieren. Dabei entstanden Verwaltungseinheiten, die zur Herausbildung von festen Stammeseinheiten (cemaat) und Stammesidentitäten führten. Um 1830 wurden die zuvor in ihrer Zusammensetzung einem steten Wandel unterworfenen Stämme als aşiret festgeschrieben. Die einzelnen Yörük wurden bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Meldeämtern unter ihrer Stammeszugehörigkeit registriert. Auch sie mussten 1934 bürgerliche Nachnamen annehmen.
Heute sind die meisten Yörük in Dörfern und Städten sesshaft und gehen verschiedensten Berufen nach.Vorlage:Ref Einige sind Teilnomaden, die nur im Sommer ihre Hochalmen (yayla) betreiben, nur ganz wenige leben ganzjährig in Zelten und sind im Winter in den Tiefländern der Küstenstreifen und -ebenen am Mittelmeer unterwegs. Alle, auch die Vollnomaden, müssen heutzutage in einem Dorf oder in einer Stadt registriert sein.Vorlage:Ref Dabei werden sie weder unter ihrem Stammesnamen noch als Yörük erfasst.Vorlage:Ref
Das Bewusstsein, Yörük zu sein und dem yörüklük verpflichtet zu sein, teilen vollnomadische, halbnomadische und sesshafte Yörük miteinander; yörüklük bedeutet dabei für sie in nicht nur das Wandernomadentum, sondern auch die Gesamtheit ihrer Kultur und ihrer Lebensweise im patriarchalischen Familien- und Stammesverband, die bestimmend bleibt, auch wenn die Yörük sesshaft geworden sind.
Namen der Stämme

Von Bedeutung sind heute noch:
Aksığırlı, Alı Efendı, Bahşış, Çakallar, Çoşlu, Elekli, Gaçar, Güzelbeyli, Honamlı, Horzum, Karaevli, Karahacılı, Karakoyunlu, Karakayalı, Karalar, Karakeçili, Manavlı, Melemenci, Saçıkaralı, Sarı Ağalı, Sarıhacılı, Sarıkeçili, Sarıtekeli, Tekeli, Yeni Osmanlı.Vorlage:Ref
Die in dieser Zusammenstellung nicht genannten Aydınlı (dt. etwa "Leute aus Aydın") weisen eine Besonderheit auf. Sie gehörten zu verschiedenen westanatolischen Yörük-Stämmen und sind teilweise schon im 19. Jahrhundert nach Osten in den Antitaurus geflohen. Belegte Gründe dafür waren: blutige Streitigkeiten mit dem derebey im Gebiet der heutigen Provinz Antalya, der bis zu sieben Jahre dauernde Militärdienst und Flucht vor den Steuereintreibern. Aydınlı, die schon im 19. Jahrhundert im Umkreis armenischer Dörfer die Hochalmen des Antitaurus als Sommerweide genutzt hatten, wurden vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts in den inzwischen von Armeniern entvölkerten Dörfern teils unter Zwang und teils freiwillig angesiedelt. In den östlichen Gebieten hatten sich die Flüchtlinge zu neuen Gruppen formiert, erhielten dort wegen ihrer Herkunft aus der Gegend von Aydın ihren Fremdnamen und wurden nicht als Yörük bezeichnet.Vorlage:RefVorlage:Ref Den Namen Aydınlı übernahmen sie selbst und nennen sich auch nicht Yörük.
Herkunft das Namens Yörük
Die Bezeichnung Yörük/Yürük wird oft auf das türkische yürümek (dt. "sich fortbewegen, marschieren, gehen") zurückgeführt und könnte daher mit der zumindest ursprünglich nomadischen Lebensweise zusammenhängen. Türkmenische und kurdische Nomaden bezeichnen sich selbst allerdings nicht als Yörük.Vorlage:Ref Für Nomaden gibt es zudem im Türkischen die allgemeine Bezeichnung göçebe (von göç, dt. "Wanderung").Vorlage:Ref Eine andere Theorie führt den Namen auf den Stamm der Yüreğir zurück.
Yörük, als Name einer Stammesgruppe im Türkischen folgerichtig groß geschrieben, wäre demnach eher ein ethnischer Name im Sinne einer kulturellen Gemeinschaft als die Bezeichnung von Menschen mit einer viehnomadischen Lebens- und Wirtschaftsweise.Vorlage:RefVorlage:Ref So sehen es auch die meisten Yörük selbst.
Siedlungsgebiete nomadischer Yörük
Nur noch etwa 10.000 Yörük leben vollnomadisch.Vorlage:RefVorlage:RefVorlage:Ref Ihre Sommerweidegebiete liegen vor allem in den Gebirgen und Hochebenen zwischen Konya und Antalya, Kayseri und Kahramanmaraş, Gaziantep und Hatay. Die Winterweidegebiete liegen in der Regel in den Tiefländern entlang der Mittelmeerküste.Vorlage:Ref Lediglich um Konya findet man vollnomadische Yörük auch im Winter.
Yörük-Identität

Die Yörük selbst sehen sich aufgrund ihres yörüklük (dt. etwa Yörükentum) zwar undeutlich als ethnische Einheit, für ihr Selbstverständnis sind aber die Familie (aile), der Verwandtschaftsverband (sülâle), die Zeltgemeinschaft (oba), die Zeltgruppe (kabile) und mit Einschränkungen der Stamm (aşiret) von größerer Bedeutung.Vorlage:Ref
Nationalen Ideen verpflichtete Türken sehen in den Yörük von außen betrachtet einen letzten Rest des oghusischen Türkentums und verehren sie als "echte Türken" (öz türkler).Vorlage:Ref Es gibt auch Türken, die sich selbst als Yörük begreifen und sich mit ihnen identifizieren, ohne den Yörük-Stämmen anzugehören. Sozialromantisch wird den Yörük ein ursprüngliches, freies Leben ohne staatliche Zwänge zugerechnet.
Eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem yörüklük versuchte der "1. yörük-türkmenische Kongress in Ankara vom 8. - 9. Januar 2005" (türkisch: "1. Yörük Türkmen Kurultayı").
Lebens- und Wirtschaftsweise
Bereits in früheren Jahrhunderten änderten einzelne Yörük-Gruppen und -Stämme ihre Lebens- und Wirtschaftsweise. Meist wurden aus Vollnomaden Halbnomaden und schließlich Sesshafte. Es gibt allerdings auch Beispiele dafür, dass Sesshafte wieder eine nomadische Lebensweise angenommen haben oder ein längerfristiger oder kurzfristiger Wechsel zwischen Voll- und Halbnomadentum stattgefunden hat. Heute geht die Entwicklung beschleunigt auf eine endgültige Sesshaftigkeit zu.
Vollnomaden



Die ursprüngliche Wanderviehzucht der Yörük muss man stets in Verbindung mit Ackerbau sehen. Der Vollnomade steht in Handelsverbindungen mit den Bauern, denn auch die vollnomadischen Yörük haben als Hauptnahrung Getreideprodukte.Vorlage:Ref Milchprodukte und Fleisch, Wolle und aus Wolle hergestellte Gewebe wie Teppiche sind großenteils für den Handel bestimmt.Vorlage:RefVorlage:RefVorlage:Ref
Die Wanderungen der Yörük sind von den Jahreszeiten bestimmt. Der Sommer wird auf den yayla genannten Sommerweidegebieten in den Hochländern und Gebirgen verbracht, der Winter in den Winterweidegebieten (kışlak) der Tiefländer und der niedrigen Lagen der angrenzenden Berge. Auf den Wanderungen zwischen beiden Gebieten werden manchmal im Herbst und im Frühling Zwischenstationen (güzlek und yazlak) bezogen.Vorlage:Ref Ganzjährig, also während der Wanderungen und auch in den Weidegebieten, wohnen die Yörük in Zelten. Schon bald nach der Einwanderung in Anatolien vertauschten die Yörük ihre Filzjurten gegen die heute üblichen leichteren schwarzen Zelte aus Ziegenhaar, deren Machart aus dem arabischen Raum stammt.Vorlage:Ref
Schafe und Ziegen bilden die Viehherden. Dromedare, Pferde, und Esel wurden früher als Transportmittel eingesetzt. Heutzutage werden sie meist durch Lastkraftwägen und Traktoren ersetzt.Vorlage:Ref Mit Dromedaren übernahmen die Yörük auch vielseitigen Karawanen-Fernhandel, z. B. mit dem Salz des Tuz Gölü. Dromedar-Karawanen bilden heute eine Touristenattraktion. Kamelreiten wurde zum wichtigen Nebenerwerb mancher immer noch nomadisierender Yörük. Auch Touristenbesuche im Nomadenzelt mit Bewirtung, folkloristischen Darbietungen und Verkauf von Teppichen bessern die Haushaltskasse auf.Vorlage:RefVorlage:Ref Ein Hauptverdienst der Yörük ist der Verkauf von Schafen und Ziegen, bevorzugt für die islamischen Feiertage wie z. B. Kurban Bayramı, das Opferfest zum Gedenken an Abrahams (İbrahims) Opfergabe.Vorlage:Ref
In früheren Jahrhunderten dominierte der Tauschhandel. Vor allem die Einführung von Pachtgebühren für die in osmanischen Zeiten pachtfreien und leichter zugänglichen Weidegebiete zwangen die Yörük zur Geldwirtschaft überzugehen. Oft genug führte das zu ihrer Verarmung.Vorlage:RefVorlage:Ref
Nicht nur in den Winterweidegebieten, sondern auch auf den yayla stehen durch die Ausweitung des Ackerbaus, die Überbauung mit Siedlungen und Verkehrswegen sowie durch Aufforstungen immer weniger Flächen für die Beweidung zur Verfügung.Vorlage:Ref
Das Resultat dieser wirtschaftlichen Entwicklungen ist eine Art Nebenerwerbs-Vollnomadismus.
Halbnomaden

Schon bei den vollnomadisierenden Yörük wurde das Zelt in den Hauptweidegebieten manchmal durch einfache, feste Steinhäuser ersetzt. Bei den Halbnomaden wurden feste Häuser in den Winterweidegebieten zur Regel. Bleibt ein Teil der Familie, meist die Männer, auch während des Sommers im Winterweidegebiet, wird hier auf gepachtetem oder gekauftem Land Ackerbau betrieben.Vorlage:Ref
Sesshafte
Die klassische Erwerbstätigkeit sesshafter Yörük als Nachfolge des Nomadismus ist der Ackerbau. Besonders in den Küstengebieten des Mittelmeeres und in den Beckenlandschaften der aus dem Taurus ins Mittelmeer fließenden Flüsse nehmen die Yörük Anteil an der vehementen Wandlung der bäuerlichen Subsistenzwirtschaft zu einem spezialisierten Erwerbsanbau für den nationalen und internationalen Markt. Typisch dafür ist der Anbau von Tomaten in Gewächshäusern.Vorlage:Ref
Inzwischen sind die Nachkommen nomadisierender Yörük in allen Berufen und Erwerbszweigen zu finden.Vorlage:Ref Meist identifizieren sie sich dennoch immer noch mit dem yörüklük ihrer Vorfahren.
Sprache
Die Yörük sprechen eine alte Form des Türkischen. Ihre Dialekte sind fast vollständig frei von arabischen und persischen Lehnwörtern und spiegeln das traditionelle Leben als Viehnomaden wider. Bei den Yörük haben sich alttürkische Wörter, Redewendungen und grammatische Formen erhalten, die im heutigen, alltäglichen Sprachgebrauch der türkischen Bevölkerung meist nicht (mehr) verwendet werden, aber durchaus bekannt sind. (vgl. im Deutschen den Begriff "Weib", der fast nur im Dialekt Verwendung findet)
Oft unterscheidet sich aber nur die Aussprache des Yörükischen von der des Hochtürkischen.

Deutsch | Türkisch | Yörükisch |
---|---|---|
heute | bugün | böyün |
hier | burada | borda |
Unwissenheit | cahillik | caillik |
schön | güzel | gözel |
gut | iyi | eyi |
klein | küçük | gücük |
faul | tembel | dembel |
Deutsch | Türkisch | Yörükisch |
---|---|---|
berühren | dokunmak | değmek |
schwanger | hamile | gebe |
klein | küçük | ufak |
blau | mavi | gök |
Milch | süt | sağan |
Tierarzt | veteriner | paynar |
wegbringen | götürmek | eltmek |
Musik
Die fortschreitende Akkulturation der Yörük in den Dörfern und Städten und auch die der nomadisierenden Yörük hat dazu geführt, dass deren besondere Kultur und damit auch deren ureigne Musik immer mehr verdrängt werden. Die türkische Popmusik erklingt inzwischen wie selbstverständlich auch in den Nomadenzelten, in die längst Fernsehgerät und CD-Player Einzug gehalten haben.Vorlage:Ref Doch bei Festen wie Hochzeiten oder dem Beschneidungsfest kann sich die eigene Musik der Yörük immer noch behaupten.
Das neue Element des Klanglichen
Die Yörük brachten gemeinsam mit anderen oghusischen Turkstämmen eine Musik in den kleinasiatisch- vorderasiatischen Raum, die ein ganz neues Element in die vor allem persisch und arabisch dominierte Musik brachte: das Element des Klanglichen. Das zeigt sich vor allem in der meist bordunartigen Mehrstimmigkeit, mit der die lineare, einstimmige Melodik bereichert wird. Diese Mehrstimmigkeit lässt sich vor allem auf mehrsaitigen Chordophonen erreichen. Eine echte Zweistimmigkeit ermöglichen Sackpfeifen.
Instrumente
Saiteninstrumente
Die langhalsige kabak kemane und die kurzhalsige kemane, wegen ihrer Spielweise auch tırnak kemençesi ("Fingernagel-Kemençe") genannt, eignen sich wegen ihrer mindestens zwei, meistens drei, oft vier Saiten bestens für die Ausführung von Bordunen.
Das gilt auch für die viel genutzten, mit verschiebbaren Bünden versehenen Langhalslauten verschiedener Größe, die meist vereinfachend saz genannten bağlama (von bağlamak, dt. "binden").
Blasinstrumente
Keine Bordunpfeifen hat die Sackpfeife tulum (dt. "Sack aus einem Schaf- oder Ziegenbalg"). Sie besitzt zwei Spielpfeifen, die eine echte Zweistimmigkeit zulassen.
Als typisches Hirteninstrument gilt auch die offene, schwer zu spielende Längsflöte kavan, die weitgehend von der Blockflöte düdük verdrängt worden ist.
Schlaginstrumente
Besonders die getanzten kırık hava, sehr rhythmische Lieder mit einem engen Tonumfang, brauchen eine Unterstützung durch Schlaginstrumente. Hier dominiert die überall in der Türkei beliebte große Trommel davul, oft in einem Duo mit der zurna, einem Oboeninstrument. Strittig ist, ob davul und zurna weniger Instrumente der Yörük als vielmehr der Çingene-Musiker sind, die früher ähnlich wie die aşık genannten Volkssänger der alevitischen Abdal Wandermusikanten waren. Für die Yörük soll die Verwendung der davul bei Begräbniszeremonien und bei den ağıt genannten Klageliedern historisch bezeugt sein.Vorlage:Ref Der türkische Forscher Üngör nahm daher an, sie sei besonders wegen ihres eindrücklichen Klanges bei vorislamischen Krankenheilungen verschiedener Turkstämme eingesetzt worden.Vorlage:Ref Die schon im 11. Jahrhundert beschriebene tümrük der Seldschuken ist mit der davul nahe verwandt. Osman I. brachte die davul als königliches Symbol in die türkische Flagge und Standarte ein.
Weitere Schlaginstrumente sind aneinandergeschlagene Holzlöffel (bekannt etwa aus Konya), die Rahmentrommel def und unter verschiedenen Namen angeführte Bechertrommeln.
Literatur
- Peter Alford Andrews: Ethnic Groups in the Republic of Turkey. In: H. Gaube & W. Röllig (Eds.): Beihefte zum TAVO (Tübinger Atlas des Vorderen Orients), Reihe B, Nr. 60.1, Reichert, Wiesbaden 2002. ISBN 3-89500-297-6.
- Peter Alford Andrews (Ed.): Ethnic Groups in the Republic of Turkey - Supplement and Index. In: H. Gaube & W. Röllig (Eds.): Beihefte zum TAVO (Tübinger Atlas des Vorderen Orients), Reihe B., Nr. 60.2, Reichert, Wiesbaden 2002. ISBN 3-89500-229-1.
- Jutta Borchhardt: Von Nomaden zu Gemüsebauern: Auf der Suche nach yörük-Identität bei den Saçıkaralı in der Südwesttürkei, (Göttinger Studien zur Südwest-Türkei; 5). Münster 2001. ISBN 3-8258-4470-6
- Barbara Kellner-Heinkele: Yörük. In: Encyclopedia of Islam, CD-ROM-Edition, XI:351a. Leiden 2003. ISBN 90-04-11040-2.
- Albert Kunze: Nomadentum in Anatolien - Lebensformen im Wandel der Geschichte, Magisterarbeit an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen 1987 (Vorlage:Notep. 12f).
- Albert Kunze (Ed.): Yörük - Nomadenleben in der Türkei, Trickster, München 1994. ISBN 3-923804-79-2, ISBN 3-923804-22-9.
Darin:- Martin Beck: Yörük und Fremdherrschaft. Politik zwischen Verfolgung und Förderung (Vorlage:Notep. 113, Vorlage:Note114, Vorlage:Note114f);
Ulla Johansen: Felderfahrungen bei den Aydınlı. Zur Entstehung der Sammlung des Hamburgischen Museums für Völkerkunde (Vorlage:Notep. 34);
Albert Kunze: Vorwort und Einführung. Das Projekt über die nomadischen Yörük (Vorlage:NoteVorlage:NoteVorlage:Notep. 12, Vorlage:Note13f, Vorlage:Note14, Vorlage:Note16, Vorlage:Note21);
Albert Kunze: Was ist Nomadismus? Definition, Geschichte, Geographie (Vorlage:Notep. 45, Vorlage:Note46);
Albert Kunze: Überblick. Nomadische Gruppen in der Türkei (Vorlage:NoteVorlage:Notep. 71, Vorlage:Note77);
Albert Kunze: Wurzeln und Äste. Ursprung, Abstammung und Gemeinwesen. (Vorlage:NoteVorlage:NoteVorlage:Notep. 81, Vorlage:Notecf. p. 81, 83, Vorlage:NoteVorlage:NoteVorlage:Notep. 82, Vorlage:Notecf. p. 82, Vorlage:Notep. 82f, Vorlage:Note 83);
George Mayer: Talfahrt. Der Bedeutungsverlust des Nomadismus in Anatolien (Vorlage:Notep. 64);
George Mayer: Jahreszyklus. Bergnomadismus, Flächennutzung, Ökologie (Vorlage:NoteVorlage:Notep. 103, Vorlage:Note103f, Vorlage:Note104, Vorlage:NoteVorlage:Notecf. p. 104, Vorlage:Notep. 104, 109, Vorlage:NoteVorlage:Note109);
Cornelia Reiter & Ines Vogt: Wunschbäume und Moscheen. Volksglaube und Islam der Yörük. (Vorlage:Notep. 153);
Larissa Sanyo & Christiane Schütze: Teil vom Ganzen. Die Wirtschaftweise der Yörük (Vorlage:Notep. 91, Vorlage:Note91f, Vorlage:Note92, Vorlage:Note97);
Konrad Witt: Das Lied der Hirten. Musik und Geschichte(n) (Vorlage:NoteVorlage:Notep. 145)
- Martin Beck: Yörük und Fremdherrschaft. Politik zwischen Verfolgung und Förderung (Vorlage:Notep. 113, Vorlage:Note114, Vorlage:Note114f);
- Fred Scholz & Günther Schweizer (und andere in Mitarbeit): Vorderer Orient. Nomadismus und andere Formen der Wanderviehwirtschaft. In: TAVO (Tübinger Atlas des Vorderen Orients), Übersichtskarte A X 11, Reichert, Wiesbaden 1992. ISBN 3-88226-763-1. (Vorlage:NoteKarte).
- Douglas White und Ulla Johansen: Network Analysis and Ethnographic Problems: Process Models of a Turkish Nomad Clan, Lexington Press 2005. ISBN 0739108964.