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Benutzer:JonasMarc/Max-Eyth-Schule

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Themenbereich Universität: Projekt | Portal
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Max-Eyth-Schule
Datei:Logo mesk 140 85.jpg
Motto Gemeinsam Zukunft Gestalten
Gründung 1888
Trägerschaft staatlich
Ort Kirchheim unter Teck
(Baden-Württemberg),Deutschland
Leitung
  • Herr Erich Zeh
    (Schulleiter)
  • Herr Jochen Schade (Stellvertretender Schulleiter)
  • Studierende 1.500(2013)
    Website www.mesk.de

    Die Max-Eyth-Schule Kirchheim unter Teck (MESK) ist eine gewerbliche Schule für Metall- und Elektrotechnik. Schulträger ist der Landkreis Esslingen.Die Gründung geht zurück auf das Jahr 1888, nach dem Gayvorbiil max van eyth.

    Harvard Square mit Zeitungskiosk
    Blick auf den Campus: Massachusetts Hall, Sitz der Universitätspräsidentin

    Geschichte

    Auf die ersten hundert puritanischen Flüchtlinge aus England, den sogenannten Pilgervätern, die 1620 mit der Mayflower an der Ostküste Nordamerikas landeten und dort die Kolonie Plymouth aufbauten, folgten in den nächsten Jahren Tausende weiterer Emigranten. Eine größere Auswanderergruppe unter Führung von John Winthrop, die 1630 mit elf Schiffen Neuengland erreichte, gründete die Kolonie Massachusetts Bay mit der Stadt Boston.[1] Als Nachbarort entstand 1631 Newtown, das einige Jahre später den Namen Cambridge erhielt.

    Die oberste Legislative der Kolonie, der Massachusetts General Court, beschloss 1636 trotz knapper Kassen ein College zu errichten, das den Bedarf an Geistlichen im gesamten besiedelten Gebiet decken sollte. Die Männer um John Winthrop bewilligten 400 Pfund in zwei Teilbeträgen. Das Projekt erfuhr eine großzügige Förderung durch den puritanischen Geistlichen John Harvard, der 1638 starb und dem College seine Bibliothek und die Hälfte seines Vermögens hinterließ. John Harvard zu Ehren erhielt das College seinen Namen.[2] Ein zweites Vermächtnis fiel dem Harvard College 1661 mit dem Tod von Lady Mowlson Radcliffe (Testament von 1643) zu. Der damit eingerichtete Stipendienfond für bedürftige Studenten ist der älteste seiner Art in Amerika. Das später gegründete Radcliffe College für Frauen bewahrt ihr ehrendes Andenken.

    Es sollte noch mehr als hundert Jahre dauern, bis sich das streng religiös ausgerichtete Harvard College zur Hochschule mit breiterem Lehrangebot entwickelte. 1811 wurde mit dem Massachusetts General Hospital das noch heute bestehende Lehrkrankenhaus gegründet.

    In der Folgezeit, vor allem während der Amtszeit von Charles William Eliot zwischen 1869 und 1909, entwickelte sich Harvard zur modernen Universität. In dieser Zeit stiegen die Einschreibungen von 1000 auf 3000 pro Jahr, die Schulen für Medizin und Rechtswissenschaften wurden erneuert und weitere neu geschaffen. Zu letzteren zählten unter anderem die Schulen für Wirtschaftswissenschaften, Zahnmedizin und Kunst. Außerdem entstand unter Eliot 1879 das Radcliffe College.

    Während der Amtszeit von Abbott Lawrence Lowell als Präsident der Universität zwischen 1909 und 1933 wurde insbesondere die College-Ausbildung an der Harvard University umgestaltet. Diese stand insbesondere im Zeichen der Konzentration des Lehrplans auf einige Kernlehrgebiete für jeden Studiengang. Ergänzt wurde dies durch Neuerungen in der Unterbringung der sogenannten „undergraduates“. Diese sah vor, dass die Studienanfänger ein Jahr lang in den Gebäuden auf oder in der Nähe des Harvard Yards untergebracht waren und im Anschluss auf zwölf weitere Gebäude verteilt wurden. Dies sollte dem Zweck dienen, den sogenannten „Freshmen“ im ersten Studienjahr die Atmosphäre eines kleinen Colleges innerhalb der großen Universität zu bieten. Dieses System hat sich bis heute bewährt und erhalten.

    Die Präsidenten der nachfolgenden 70 Jahre führten zahlreiche Erneuerungen durch, die insbesondere im Zeichen der Qualitätsverbesserung der Bildung und der Festigung der Forschungsaktivitäten standen. Zu nennen wären vor allem das General Education Program von Präsident James Bryant Conant in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, Innovationen im Bereich der Akquisition externer Forschungsmittel während der Amtszeit von Universitätspräsident Pusey und die Integration des Radcliffe Colleges in die Harvard University.

    Schularten

    Verwaltungsgebäude der Harvard Medical School in der Longwood Medical Area in Boston

    Die akademischen Einheiten („Schools“) der Harvard University im Einzelnen sind:

    • Berufseinstiegsjahr
    • Berufsschule
    • Berufsfachschule
    • Berufskolleg
    • Berufliches Gymnasium
    • Fachschule Meister/Techniker

    Zusammen mit verschiedenen Partnern in Industrie und Handwerk werden im dualen System Auszubildende in verschiedenen Ausbildungsberufen ausgebildet. In der Fachschule für Technik werden staatlich geprüfte Techniker in den Fachrichtungen Maschinentechnik und Elektrotechnik ausgebildet und in der Fachschule für Landmaschinenmechaniker-Meister werden Meister für das Landmaschinenmechaniker-Handwerk ausgebildet.

    In der Berufsfachschule, dem Berufskolleg und dem technischen Gymnasium kann der mittlere Bildungsabschluss, die Fachhochschulreife bzw. die allgemeine Hochschulreife erworben werden.

    Weitere Einrichtungen

    Harvards Bibliothekssystem, die Harvard University Library, ist das älteste in den Vereinigten Staaten. Zusammengeschlossen sind neben einem Zentrum für Bestandserhaltung, dem Weissman Preservation Center, für die große Zahl an besonders wertvollen Sammlungsbeständen, rund 80 Einzelbibliotheken, die selbst teils Weltruf genießen und die den größten universitären Bibliothekskomplex der Welt bilden. Zur Zeit (Stand: 2013) umfassen die Universitätsbibliotheken der Harvard University mehr als 16,8 Millionen Bände, Manuskripte und Mikrofilme, die über die OPACs HOLLIS und HOLLIS Classic erschlossen werden. Das Hauptgebäude ist die 1915 eröffnete Widener Library.

    Die Harvard University verfügt über eigene Studentenwohnheime und ein Wahlsystem, durch das die Studenten ihre Kurse teilweise selbst bestimmen können. Daneben existiert ein Pflichtprogramm zur Begabtenförderung.

    Am Harvard College, der ältesten Abteilung der Universität, kann man den Abschluss des Bachelor of Arts (B. A.) und den Bachelor of Science (B. S.) erlangen. Traditionell werden in Harvard für die Abschlüsse noch die lateinischen Bezeichnungen verwendet, also A. B. (Artium Baccalaureus) und S. B. (Scientiae Baccalaureus).[3] Obwohl die Studentenschaft in Harvard heute aus Studierenden beider Geschlechter besteht, existierte ursprünglich eine Studieneinrichtung nur für Frauen, das Radcliffe College. Erst 1975 schaffte Harvard die Zulassungsbeschränkung für weibliche Studenten ab. Die Zulassungskriterien zählen zu den härtesten der USA: Nur etwa 10 % der Bewerber werden angenommen.

    Zu den ausländischen Harvard-Institutionen gehört etwa der ehemalige Wohnsitz des Kunstkritikers Bernard Berenson, die Villa I Tatti[4] in Settignano (Italien), heute ein Universitätszentrum für Studien der Renaissance. Auch das internationale Salzburg Seminar mit Sitz in Schloss Leopoldskron, Salzburg, wurde 1947 von Harvard-Studenten ins Leben gerufen. Das Arnold-Arboretum ist ein zur Universität gehöriges Arboretum, also ein Botanischer Garten mit Schwerpunkt auf verholzende Bäume und Sträucher. Das Harvard-College-Observatorium ist heute Bestandteil des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics.

    Eine Anlagefirma der Universität, die Harvard Management Company kurz HMC, verwaltete am Ende des Fiskaljahres am 30. Juni 2008 ein Vermögen von 36,9 Milliarden US-Dollar. Anfang Dezember gab die Leitung von Harvard einen Verlust von 22 Prozent bekannt, der im Zuge der Finanzkrise 2008 entstanden war.[5] Insgesamt wird im Zuge der Finanzkrise mit Verlusten von 13 bis 16 Milliarden US-Dollar gerechnet.[6]

    Finanzierung, Vermögensverwaltung

    Als typische private Stiftungsuniversität bestand für die Harvard-Universität schon immer die Notwendigkeit, den beständig steigenden Mittelbedarf selbst aufzubringen. Die Regelstudiengebühren von rund 52.000 US-Dollar/Jahr pro Studienplatz[7] decken nur einen kleineren Teil der Kosten, denn etwa 70 % aller Studenten erhalten Stipendien und/oder erhebliche Teile der Studiengebühren erlassen.[8] Bis zu einem Familieneinkommen von derzeit (Januar 2012) 65.000 US-Dollar pro Jahr müssen keinerlei Studiengebühren gezahlt werden.[9] Studiengebühren, abzüglich aller Stipendien, stellten im Jahr 2010 nur 19 Prozent der Gesamteinnahmen dar. Ein größerer Teil der Einnahmen stammt aus den zahlreichen Patenschaften und Kooperationen mit Firmen, gesellschaftlichen Gruppen, aus Vermächtnissen reicher Freunde, oft ehemalige Studierende, und vor allem aus Erträgen des Stiftungsvermögens. Die Gesamteinnahmen zum Ende des Geschäftsjahres 2010 betrugen rund 3,7 Milliarden US-Dollar. Sie setzten sich wie folgt zusammen:

    Einnahmequellen[10]
    Stand: 30. Juni 2010 (Ende des Geschäftsjahres) 
    Anteil (in %)
    Gewinne aus dem Stiftungsvermögen
    35
    Studiengebühren abzüglich Stipendien
    19
    andere Einkünfte
    18
    staatliche Zuwendungen
    17
    Schenkungen
    7
    private Zuwendungen
    4

    Schon früh war die Universitätsleitung dazu übergegangen, sich den Schwankungen dieser Einnahmequellen durch Anlegen eines Finanzpolsters möglichst zu entziehen. In den letzten Jahrzehnten hat sich Harvard ein Vermögensstock zugelegt, der mit der Börsenentwicklung zum 30. Juni 2008 auf rund 37 Milliarden US-Dollar aufgelaufen ist.[11] Von anfangs fünf Bankfachleuten war die Finanzverwaltung schließlich auf 200 Fachleute angewachsen, die einen regen Personalaustausch mit den Investmentspezialisten der Banken betrieben. Schon lange hatten Spötter anzumerken, dass Harvard sich zu einer Bank mit angeschlossener Universität entwickelt habe.

    Den Vermögensfonds Harvards hat es in der Finanzkrise hart getroffen: der Gesamtwert des Fonds ist im Jahr 2009 um mehr als ein Viertel eingebrochen.[12] Viele Fakultäten mussten in diesem Jahr mit erheblichen Budgetkürzungen zurechtkommen .[13] Trotz der damaligen Verluste blieb Harvard mit einem Vermögen von rund 26 Milliarden US-Dollar (Stand: Juni 2009) weiterhin die vermögendste Hochschule der Welt. Bis 2011 ist der Vermögenswert wieder stark angestiegen und betrug zuletzt 32 Milliarden US-Dollar.[14]

    Studenten

    Von den 20.042 Studenten im akademischen Jahr 2005/2006 waren ca. 52 % Männer und 48 % Frauen.[15]

    Nach ethnischer Zugehörigkeit gegliedert:[15]

    • 44,6 % US-Amerikaner europäischer Herkunft
    • 13,1 % asiatische US-Amerikaner/Pazifik
    • 6,5 % Afroamerikaner
    • 5,3 % US-Amerikaner lateinamerikanischer Herkunft
    • 0,6 % amerikanische Ureinwohner
    • 18,9 % internationale Studierende
    • 10,9 % keine Angabe

    Von den 3669 internationalen Studenten im akademischen Jahr 2005/2006 kamen aus:[15]

    • Asien (1357 (37 %) – China 378, Südkorea 244, Indien 189, Japan 135, Taiwan 113, Türkei 73, Andere 298)
    • Europa (1022 (28 %) – Großbritannien 177, Deutschland 173, Frankreich 76, Italien 53, Bulgarien und Russland je 51, Zypern 18, Andere 455)
    • Nordamerika (559 (15 %) – Kanada 481, Mexiko 78)
    • Mittel- und Südamerika (249 (6,8 %) – Brasilien 64, Kolumbien 40, Argentinien 35, Chile 32, Peru 20, Andere 58)
    • Naher- und Mittlerer Osten (215 (5,9 %) – Israel 71, Libanon 13, Saudi-Arabien 10, Andere 32)
    • Afrika (162 (4,4 %) – Nigeria 25, Südafrika 22, Kenia 18, Ghana 17, Simbabwe 16, Andere 64)
    • Ozeanien (103 (2,8 %) – Australien 82, Neuseeland 20, Fidschi 1)
    • Staatenlos (2)

    Sport

    Die Sportteams der Universität werden Harvard Crimson genannt. Die Hochschule ist Mitglied in der Ivy League. Im Harvard-Stadion mit 30.898 Zuschauer-Sitzplätzen finden Spiele in American Football statt.

    Sehenswürdigkeiten in Nähe des Campus

    Auf dem Harvard-Gelände befinden sich verschiedene Museen und Sammlungen, unter ihnen das Fogg Art Museum, das europäische und amerikanische Gemälde, Skulpturen und Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts enthält. Hinzu kommen das Busch-Reisinger Museum, welches Werke deutscher und nordeuropäischer Meister beheimatet und das Arthur M. Sackler Museum vor allem mit Kunst aus Asien und dem islamischen Raum.

    Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Memorial Church zu Ehren der seit dem Ersten Weltkrieg gefallenen Harvard-Absolventen, die Widener Library und der kirchenähnliche Monumentalbau der Sanders Theater Memorial Hall. Architektonisch interessant ist ebenfalls die Anlage des Radcliffe Colleges im Carré zwischen Appian Way, Brattle, Mason und Garden Street.

    Bekannte Studenten/Absolventen

    Lehrkörper

    Zu den Professoren, die in Harvard lehren, gehören der Biologe Edward O. Wilson, der Kognitionswissenschaftler Steven Pinker, die Physikerin Lisa Randall und Roy Glauber, der Chemiker Elias Corey, Dudley R. Herschbach und George M. Whitesides, der Shakespeare-Experte Stephen Greenblatt, Autor Louis Menand, Kritikerin Helen Vendler, die Historiker Henry Louis Gates und Niall Ferguson, die Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen, N. Gregory Mankiw, Robert Barro, Stephen A. Marglin und Martin Feldstein, die Politik-Philosophen Harvey Mansfield, Shirley Williams und Michael Sandel, die Politikwissenschaftler Guido Goldman, Robert Putnam, Joseph Nye und Stanley Hoffmann, der Kunsthistoriker Jeffrey F. Hamburger, die Musikwissenschaftler Robert D. Levin und Bernard Rands, sowie der Rechtswissenschaftler Alan Dershowitz.

    Ehemalige Universitätsangehörige sind Michael Walzer, Stephen Thernstrom und Robert Nozick.

    Literatur

    • John T. Bethell: Harvard Observed. An Illustrated History of the University in the Twentieth Century. Harvard University Press, Cambridge (Massachusetts) 1998, ISBN 0-674-37733-8.
    • Arthur Stanwood Pier: The story of Harvard. Litte, Brown & Co., Boston 1913 (Digitalisat)
    • Andrew Schlesinger: Veritas. Harvard College and the American experience. Dee, Chicago 2005, ISBN 1-56663-636-1.
    • John Trumpbour (Hrsg.): How Harvard Rules. Reason in the service of empire. South End Press, Boston 1989, ISBN 0-89608-284-9.
    Commons: Harvard – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Brockhaus Enzyklopädie: Mannheim 1987, Bd. 3, S. 567
    2. Josuah Quincy: The History of Harvard University. Bd. I, Crosby, Boston 1860, S. 8 ff.
    3. FAQ auf der Seite der Universität
    4. Villa I Tatti
    5. harvard.edu: Financial Update (2. Dezember 2008)
    6. spiegel online: [1]
    7. Harvard in Zahlen
    8. Stipendien an der Harvard University
    9. Studiengebühren der Harvard University
    10. Einnahmen und Ausgaben der Harvard University (PDF; 68 kB)
    11. The Crimson
    12. The Crimson
    13. Der Spiegel: Harvard verliert gigantische Vermögenswerte, 16. Dezember 2008
    14. The Crimson
    15. a b c Harvard University: 2006 Factbook (PDF, englisch; 8,5 MB)

    Koordinaten: 42° 22′ 34″ N, 71° 6′ 59″ W