Mörfelden-Walldorf
Wappen | Karte |
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Wappen | Deutschlandkarte, Position von Mörfelden-Walldorf hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Groß-Gerau |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 100 m ü. NN |
Fläche: | 44,16 km² |
Einwohner: | 33.441 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 757 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 64546 |
Vorwahl: | 06105 |
Kfz-Kennzeichen: | GG |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 33 008 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Westendstraße 8 64546 Mörfelden-Walldorf |
Website: | www.moerfelden-walldorf.de |
E-Mail-Adresse: | info@moerfelden-walldorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Bernhard Brehl |
Mörfelden-Walldorf ist eine Stadt im Rhein-Main-Gebiet.
Geografie
Geografische Lage
Mörfelden-Walldorf liegt im Landkreis Groß-Gerau im Dreieck zwischen den südhessischen Großstädten Frankfurt am Main, Darmstadt und Wiesbaden in der Nähe des Frankfurter Flughafens.
Nachbargemeinden und -kreise
Mörfelden-Walldorf grenzt im Norden an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main und die Stadt Neu-Isenburg (Landkreis Offenbach), im Osten an die Stadt Langen und die Gemeinde [[Egelsbach (beide Landkreis OFfenbach), im Süden an die Gemeinde Erzhausen, die Stadt Weiterstadt (beide Landkreis Darmstadt-Dieburg) und die Gemeinde Büttelborn, sowie im Westen an die Stadt Groß-Gerau, die Gemeinde Nauheim und die Stadt Rüsselsheim.
Stadtgliederung
Mörfleden-Walldorf besteht aus den beiden Stadtteilen Mörfelden und Walldorf.
Geschichte
Mörfelden wurde im "Lorscher Reichsurbar" von 830 bis 850 unter der Bezeichnung "Mersenualt" erstmals erwähnt. Die Kirche wurde schon 1304 als "Pfarrkirche mit Filial auf dem Gundhof" aufgeführt. Während des Mittelalters gehörten die umliegenden Wälder zum Wildbann Dreieich, welcher in Mörfelden auch eine seiner 30 Wildhuben unterhielt. Im Jahre 1600 kam Mörfelden zu Hessen-Darmstadt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einer Arbeitersiedlung. Die Gemeinde wurde 1972 zur Stadt erhoben.
Walldorf wurde 1699 als "Waldenserkolonie am Gundhof" gegründet, erhielt 1715 den Namen Walldorf und wurde 1962 zur Stadt erhoben.
Ca. 1935 bis 1944 bestand in Walldorf ein Konzentrationslager, siehe http://www.kz-walldorf.de/ 1.700 jüdische Mädchen und Frauen wurden 1944 aus Ungarn verschleppt und mussten am Frankfurter Flughafen Ausbau- und Reparaturarbeiten an den Rollbahnen verrichten. Dieses Kapitel der Vergangenheit wurde vorerst vergessen und wurde erst 1972 von drei Jugendlichen des DKP-Ortsverbandes wiederentdeckt. Inzwischen wurde auch dieses Thema im Film Rollbahn bearbeitet, siehe http://www.basisfilm.de/rollbahn/12a_info_rollb.html http://www.basisfilm.de/rollbahn/11_pm_rollb.pdf
Die Stadt Mörfelden-Walldorf entstand am 1. Januar 1977 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Städte Mörfelden und Walldorf unter dem Druck eines Eingemeindungsbegehrens der Stadt Frankfurt am Main.
Sehenswürdigkeiten
- Stadtteil Walldorf: Gundhof
- Stadtteil Mörfelden: Dalles
Feste
- Merfeller Kerb (St. Gallus-Tag)
- Walldorfer Kerb
- Historienfest am Gundhof
- Latwejefest
- Jazzfest
- Altstadtfest (unregelmäßig)
- "Rund um die Kersch" (Kirche) (Fest der evangelischen Kirchengemeinde)
- Vatertag im Dreiklang (Stadionfest der Sport und Kulturvereinigung SKV Mörfelden)
- Grillfest am Dalles des Kegelclubs Olympia
- Anglerfest Walldorf
- Hüttenfest der Angler Mörfelden
- Gickelfest Walldorf
- Hinkelfest Mörfelden
- Weinfest
Gottesdienste in der Hüttenkirche
Museen
- Mörfelder Heimatmuseum http://www.gg-online.de/html/museum_walldorf.htm
- Walldorfer Heimatmuseum