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Aa (Ostbevern)

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Aa
Ostbeverner Aa

Daten
Gewässerkennzahl DE: 3346
Lage Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen; Deutschland
Flusssystem Ems
Abfluss über Eltingmühlenbach → Glane → Ems → Nordsee
Quelle Zwischen Lienen und Glandorf
52° 7′ 4″ N, 8° 0′ 20″ O
Quellhöhe 75 m ü. NN[1]
Mündung Nordöstlich von Ostbevern in den EltingmühlenbachKoordinaten: 52° 4′ 14″ N, 7° 52′ 38″ O
52° 4′ 14″ N, 7° 52′ 38″ O
Mündungshöhe 53 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 22 m
Sohlgefälle Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“
Länge Längenangabe ist keine Zahl[2]
Einzugsgebiet Einzugsgebiet ist keine Zahl[2]

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Die Aa ist eine Bereichsbezeichnung des Flussstrangs 3346 im nördlichen Ostbevern. Aa ist eine alte germanische Bezeichnung für ein Fließgewässer, die häufig in Westfalen anzutreffen ist. Der Bach wird vor dem Erreichen der Gemeindegrenze flussaufwerts Oedingberger Bach genannt. Namensgebend ist hier das Gut Oedingberge. In Ostbevern durchströmt er die Bauerschaft Brock in einer Länge von ca. 11,8 km. Dort fließen dem Bach der Bockhorner Bach und der Riedenbach zu. Nach Verlassen der Gemeindegrenze heißt der Bach dann, Eltingmühlenbach. Namensgebend ist das Haus Eltingmühle in Schmedehausen, was Staurecht besass.

Geschichte

Am 11. Februar 1930 gründet sich in Ostbevern die "Aa-Regulierungsgenossenschaft". Die Aa sollte die umliegenden Grünflächen besser entwässern um neues Ackerland zu gewinnen. Am 15. Februar 1933 beauftragt die "Aa-Regulierungsgenossenschaft" den Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten mit der Durchführung der Arbeiten, nachdem zwei Tage zuvor das Landesarbeitsamt Westfalen die Förderung zugesagt hatte, was nicht verwundert, da der Arbeitsminister Franz Seldte der Vorsitzende des Stahlhelms war. Diese Arbeiten wurden im Herbst 1933, nach gut acht Monaten abgeschlossen. [3] Dies führte allerdings in der Sommermonaten zum Absinken des Grundwasserspiegels. In den 1980er Jahren wurden im Rahmen von Flurbereinigungen eine Wasserteilung und Staustufen eingebaut, die den Wasserstand regulierten. Außerdem erhielt die langsam fließende Aa im Unterlauf ein Kiesbett, um sie am Mäandrieren zu hindern.


Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5.000
  2. a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2006 (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,03 MB)
  3. Heimatverein Ostbevern