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Terminator (Film)

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Film
Titel Terminator
Originaltitel The Terminator
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1984
Länge ca. 102 Minuten
Stab
Regie James Cameron
Drehbuch James Cameron
Gale Anne Hurd
Produktion John Daly
Derek Gibson
Musik Brad Fiedel
Kamera Adam Greenberg
Schnitt Mark Goldblatt
Besetzung

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Terminator (1984) ist ein Science-Fiction-Film des kanadischen Regisseurs James Cameron mit Arnold Schwarzenegger in der Titelrolle.

Handlung

Hintergrundgeschichte – Die Zukunft

Das Computernetzwerk Skynet hat einen Atomkrieg ausgelöst, bei dem die Erde verwüstet wurde und der Großteil der Menschheit ums Leben kam. Die Überlebenden werden von seinen Robotern getötet oder dienen als Arbeitssklaven. Es kommt zu einem Aufstand der Menschen gegen die Maschinen, unter der Führung von John Connor. Im Jahre 2029 stehen die Menschen kurz vor dem Sieg.

Im Kampf gegen die Menschen hat Skynet die Terminatoren entwickelt: Cyborgs in der Gestalt von Menschen, die die menschlichen Gegner unterwandern und töten sollen. Skynet schickt einen Terminator in das Jahr 1984, um die Vergangenheit zu ändern: Er soll Sarah Connor töten, die zukünftige Mutter von John Connor.

Die Menschen des Widerstandes erfahren davon und schicken ihrerseits Kyle Reese in die Vergangenheit, um Sarah Connor zu beschützen. Im Gegensatz zum Terminator weiß Reese jedoch, wie Sarah Connor aussieht, denn John Connor hatte ihm ein altes Foto seiner Mutter gegeben.

Mit ihrer Technologie ist es ihnen nicht möglich, Gegenstände in die Vergangenheit mitzunehmen, daher kommen beide – der Terminator und Reese, allerdings an verschiedenen Orten – unbekleidet und ohne Waffen in Los Angeles am 12. Mai des Jahres 1984 an. Die Ankunft ist übrigens ein festes Ritual, jeweils am Anfang aller drei Terminator-Filme.

Die Gegenwart – Los Angeles (1984)

Der Terminator (Arnold Schwarzenegger) verschafft sich Kleidung, ein Fahrzeug und Waffen. Im Telefonbuch findet er drei Personen mit dem Namen Sarah Connor. Er geht systematisch vor und tötet – der Reihe nach – zwei davon. Unterdessen ist Sarah (Linda Hamilton) – zu diesem Zeitpunkt noch eine naive junge Frau, die als Kellnerin arbeitet – ausgegangen und lässt ihre Mitbewohnerin Ginger und deren Freund in der Wohnung zurück.

Aus dem Fernsehen erfährt sie von den beiden Morden an Frauen mit dem Namen Sarah Connor. Sie will Ginger anrufen, um sie zu warnen, doch das einzige Münztelefon ist defekt. Als sie ein anderes Telefon gefunden hat, ist Ginger bereits tot und durch die Nachricht auf dem Anrufbeantworter erfährt der Terminator, wo sich Sarah aufhält. Er findet Sarahs Telefonbuch und ein Foto von ihr. So weiß er nun auch, wie sie aussieht.

In einer Diskothek greift der Terminator Sarah an, doch durch das Eingreifen von Kyle Reese (Michael Biehn) können beide entkommen. Es ist ein ungleicher Kampf, denn der Terminator kann durch die Waffen des Jahres 1984 nur kurzfristig außer Gefecht gesetzt, aber nicht zerstört werden. Sarah und Kyle werden von der Polizei verhaftet.

Der Terminator erkundigt sich auf der Polizeistation nach Sarah Connor und erfährt, dass sie sich dort aufhält. Er sagt: "Ich komme wieder!" (im Original: "I'll be back!") und er kommt tatsächlich bald zurück. Er tötet auf der Polizeistation wahllos jede Person, die er vorfindet. Sarah und Kyle können in dem entstehenden Chaos entkommen.

Sie mieten sich ein Zimmer in einem Motel. Dass Sarah ihre Mutter anruft, ist ein Fehler: Denn die Person am anderen Ende der Leitung ist der Terminator, der jede Stimme, die er einmal gehört hat, nachahmen kann. So erfährt er, wo sich die beiden aufhalten.

Sarah und Kyle kommen sich näher und Reese wird, wie wir aber erst am Schluss erfahren, zum Vater von John Connor.

Der Terminator trifft im Motel ein und es kommt zu einer Verfolgungsjagd. In deren Verlauf gelingt es Kyle, einen Tanklastzug, in dem sich der Terminator befindet, in die Luft zu sprengen – doch auch das zerstört ihn nicht. In seiner wahren Gestalt, jetzt ohne das menschliche Aussehen, entkommt er dem Feuer und verfolgt die beiden weiter.

Sie flüchten in eine nahegelegene Fabrik. Beim darauffolgenden Kampf wird Kyle getötet. Mit Hilfe einer hydraulischen Presse gelingt es Sarah schließlich, den Terminator zu zerstören. Dass die Überreste des Terminators, Ausdruck einer weiterentwickelten Zukunftstechnologie, zurückbleiben, ist ein wichtiges Element in der Fortsetzung des Films.

Am Schluss des Films sehen wir die nunmehr schwangere Sarah Connor auf dem Weg nach Mexiko, wo sie den Folgen des folgenden Atomkrieges entkommen will. Ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr – dasselbe, das Kyle Reese 45 Jahre später in seinen Händen halten wird.

Hintergrund

Der mit vergleichsweise niedrigen Kosten von 6,4 Millionen Dollar produzierte Film wurde zum bis dahin größten Erfolg des Regisseurs James Cameron und seines Hauptdarstellers Arnold Schwarzenegger. Es folgten zwei Fortsetzungen, die mit erheblich höherem Aufwand gedreht wurden: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991) (100 Millionen Dollar) und Terminator 3 – Rebellion der Maschinen (2003), in dem Jonathan Mostow Regie führte. In den beiden Fortsetzungen wird der von Schwarzenegger gespielte Terminator zum Beschützer von John Connor und muss sich mit einem weiter entwickelten Terminator-Modell auseinandersetzen. Für den dritten Teil war wieder Edward Furlong für die Rolle des John Connor vorgesehen. Aufgrund von Drogenproblemen wurde aber nicht er, sondern Nick Stahl engagiert.

Für Ende 2006 ist im US-amerikanischen Fernsehen die Serie The Sarah Connor Chronicles geplant, die zeitlich nach Terminator 2 spielen, aber dennoch die Handlung zum vierten Teil hinführen soll. Der Drehbuchautor ist Josh Friedman (Krieg der Welten).

Literatur

Ulrich Bähr: Der Determinator. Nonne und Aufklärerin, Maschine und Mensch, B-Movie und Blockbuster - Die Verwandlungen eines Filmstoffs. In: Eckhard Pabst: Mythen – Mütter – Maschinen. Das Universum des James Cameron. Kiel, Verlag Ludwig 2005, S.44-70. ISBN 3-933598-71-0

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