Zum Inhalt springen

Falludscha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. April 2004 um 20:06 Uhr durch AshSert (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Carinfalludscha.jpg

Falludscha (arabisch فلوجة) ist eine Stadt im Zentralirak. Sie liegt etwa 50 km westlich von Bagdad und hatte vor dem Irakkrieg ungefähr 232.600 Einwohner (Schätzung von 2002). Im Zuge der Besetzung des Landes durch Truppen der USA und ihrer Verbündeten erwies sich Falludscha wiederholt als ein Zentrum des Widerstands, in dessen Umgebung viele Anschläge auf die Besatzungstruppen verübt wurden.

So kam es am 31. März 2004 zu einem Überfall auf vier Söldner des US-Unternehmens »Blackwater Security Consulting«, deren Leichen von der Bevölkerung verbrannt und später an einer Brücke aufgehängt wurden.

Im Verlauf einer darauf folgenden einwöchigen Belagerung und Bombardierung von Falludscha durch amerikanische Truppen sind mindestens 600 Iraker gestorben und 1.200 verletzt worden. Knapp ein Drittel Einwohner ist im Verlauf der Aktion aus Falludscha geflüchtet.